Der Kopf isst mit – Zusammenspiel von Ernährung und Gehirn
Unter der Leitung von Prof. Dr. André Kleinridders, Universität Potsdam, und Prof. Dr. Tilman Grune vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) bietet das 2 ½-tägige Kongressprogramm eine Plattform zum wissenschaftlichen Austausch und Netzwerken. 167 Wissenschaftler*innen geben in 69 Vorträgen und 98 Postern einen Überblick zum derzeitigen Stand der Forschung der Ernährungswissenschaften und angrenzender Disziplinen. Darüber hinaus ergänzen Minisymposien das Programm zu Themen wie Adipositas, Zukunft des Fleischverzehrs, Gemeinschaftsverpflegung to go, Culinary Practices sowie zu Aspekten Personalisierter Ernährung und zur Ernährung von Kindern. Die Fachgruppe Early Career Scientists präsentiert einen Science Slam. Zudem lädt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit der DGE und dem Max-Rubner-Institut (MRI) zu einem Workshop zur Bündelung und Stärkung der Ernährungsforschung ein.
Unsere Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Gehirnentwicklung, -alterung und -degeneration. So haben die Wechselbeziehungen zwischen Ernährung und unserem Gehirn haben nicht zuletzt einen Einfluss auf verschiedene Erkrankungen, wie dem Auftreten von Adipositas und Adipositas-assoziierten Erkrankungen bspw. das Metabolische Syndrom, Diabetes mellitus Typ 2 oder kardiovaskulären Erkrankungen. Im Plenarvortrag von Prof. Dr. Jens Brüning, Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., Köln, geht es um die zentralnervöse Kontrolle des Stoffwechsels, Prof. Dr. Soyoung Q Park, (DIfE), informiert zu neuronalen Mechanismen der Nahrungsauswahl und Prof. Dr. Kristina Normann, Charité – Universitätsmedizin Berlin/(DIfE) über die Bedeutung der Anorexie im Alter.
Der Kongress richtet sich an Studierende, Wissenschaftler*innen und Ernährungsfachkräfte aus Forschung und Praxis sowie Mediziner*innen, Vertreter*innen aus Verbänden, Unternehmen und Politik.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
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