Digitalisierungs-Schub für Händler, Gastronomen & Co.
"Wir wollen gezielt und niederschwellig denen helfen, für die die Digitalisierung bisher nicht greifbar oder umsetzbar war. Denn: Mit gezielten Maßnahmen bzw. einer guten Strategie kann Digitalisierung einen großen Beitrag zum Neustart und zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit leisten", erklärte WFM-Geschäftsführer Enno Fuchs im Beisein von WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter und WFC-Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner. "Unsere Aufmerksamkeit gilt vor allem jenen Betrieben, die die Chancen der Digitalisierung mangels Know-how, Zeit, technischer Infrastruktur und finanzieller Ausstattung bisher nicht nutzen konnten", betonte das Trio jetzt beim symbolischen Kickoff-Termin im Store Mamacocon in Münster. Inhaberin Sabine Schubert, die am Verspoel "Schönes und Nützliches für Schwangere & Babys" anbietet und auch ihre Sichtbarkeit im Digitalen stärken will, hatte vom Start des Digital Guide erfahren und als erste ihr Beratungsinteresse angemeldet.
"Handel & Co. vollziehen seit mehreren Jahren einen gravierenden Wandel: Online funktioniert ohne stationär, aber stationär nicht mehr ohne Produkte in Online-Shops und -Marktplätzen, Sozialen Kanälen oder Apps. Die Menschen sind inzwischen nach Belieben in der digitalen wie auch in der analogen Welt zuhause", erklärt Kowalski. Das heißt zum Beispiel: Für stationäre Händler ist es zur Pflichtaufgabe geworden, dass sie ihre Kundinnen und Kunden in beiden Welten abholen und ihnen ein gutes Einkaufserlebnis bescheren. "Zusätzlich kann die Digitalisierung auch helfen, interne Prozesse zeit- und kostensparend zu optimieren", spricht der 30-Jährige mit der Erfahrung als ausgebildeter Kaufmann im Einzelhandel und ehemaliger Shopping-Center Manager an mehreren bundesweiten Standorten.
Der Ansturm der Besucherinnern und Besucher war in den vergangenen Monaten stark eingeschränkt. Besonders in dieser schwierigen Zeit ist das Thema Digitalisierung immer bedeutender geworden. "Auf einmal wurden unsere Innenstadtakteure mit Begriffen wie Click&Collect konfrontiert und waren teilweise technisch noch gar nicht darauf vorbereitet", erklärt Kowalski. "Doch trotz der Krise, die die Notwendigkeit der Digitalisierung vor Augen geführt hat, halten zahlreiche Akteure mit dem unaufhaltsamen Wandel noch nicht Schritt. Ich habe mir vorgenommen, das Thema der Digitalisierung im Zuge fundierter Gespräche, einer Analysierung des IST-Zustandes im Abgleich mit dem Anspruch und einer gemeinsamen Strategieentwicklung greifbarer zu machen und bei der Umsetzung individueller Maßnahmen zu unterstützen." Wichtigste Voraussetzung: Das Verständnis für das Medium Internet und ein Sinneswandel hin zur Digitalisierung.
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