Reisen & Urlaub

Einzigartige Fotos vom Lokführer

Auf jeder Zugfahrt bietet jeder Berg jeden Tag ein anderes Motiv: Fabio Peng beschränkt sich bei den Fahrten durch die Bergwelt Graubündens nicht auf das Lenken der Züge. Der Lokführer ist ein begeisterter Fotograf, daher hat er seine Kamera immer mit dabei. Immer wieder entdeckt er auf seinen Reisen eine neue Perspektive des spektakulären Schweizer Hochgebirges und hält diese spontan fest. Die Rhätische Bahn stellt dann für ihn das perfekte rollende Fotostudio dar. Seine Fotos sind mittlerweile nicht mehr nur sein privates Hobby. Mit den Bildern hat er sich auch eine Follower-Gemeinde bei Twitter aufgebaut. Die Fans folgen ihm begeistert, denn immer wieder findet er bei den Zugfahrten neue Blickwinkel und hält sie fotografisch fest. Aktuell begeistern ihn vor allem die verschneiten Winterlandschaften, durch die er oftmals den ersten Zug des Tages lenkt. Seine Faszination lässt dabei nie nach.

Eine unvergessliche Zugfahrt

Eine von Fabio Pengs Lieblingsstrecken ist eine Fahrt mit dem Bernina Express. Der Panoramazug führt von Chur via das Oberengadin nach Oberitalien. Während der Reise auf der höchsten Bahnstrecke Europas überwindet der Zug 55 Tunnel und 196 Brücken. Die Berühmteste von ihnen ist der imposante Landwasserviadukt. Nach der weiteren Fahrt durch die Kehrtunnels des Albulatals erreicht der Bernina Express das mondäne St. Moritz. Von dort geht es in Schlangenlinien und ohne Zahnrad bis Ospizio Bernina auf 2.253 Höhenmetern. Vor dem Erreichen des Zielorts Tirano überquert der Panoramazug den bekannten Kreisviadukt bei Brusio. Elegant windet sich der Viadukt um 360 Grad und verlängert so die Strecke, um den Höhenunterschied zu bewältigen. Der berühmte Streckenabschnitt zwischen St. Moritz, Valposchiavo und Tirano gehört zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn.

Fabio Peng beobachtet die Schweizer Landschaft vom Führerstand aus, immer mit dem Blick für das nächste spektakuläre Foto. Für dessen Aufnahme läuft während der Fahrt seine Video-Kamera auf dem Stativ. In seinen Pausen an den Bahnhöfen kommt die Kamera natürlich mit nach draußen, um „seine“ Lok abzulichten.

1. Zu den Höhepunkten und seinen Lieblingsmotiven gehört die verschneite Schweizer Berglandschaft. Bei Filisur zeigt sich diese traumhafte Winterlandschaft.

2. Unmittelbar darauf wartet im schneebedeckten Albulatal eines der absoluten Highlights des Bernina Express. Der Landwasserviadukt, seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe, stellt das Wahrzeichen Graubündens dar.

3. Weiter geht es durch das Albulatal mit seiner geradezu mystischen Winterlandschaft. Nächster Halt: St. Moritz, der mondäne Bergort mit Magnetfunktion für den Jet-Set ist auch ein beliebter Trainingsort für Sportler.

4. Der Bahnhof Samedan ist der wichtigste Umsteigeort zwischen dem Bernina Express und der Engadinerlinie.

5. In der Montebellokurve erhalten Fotografen einen unvergleichlichen Blick auf den Morteratschgletscher und den über 4.000 Meter hohen Piz Bernina.

6. Die roten Züge bilden einen markanten Farbkontrast in der schneebedeckten Landschaft.

7. Auf dem Berninapass erreicht der Zug die Sprachgrenze zwischen dem rätoromanischen Engadin und der italienischsprachigen Valposchiavo.

8. Die Station Ospizio Bernina auf dem Berninapass bildet auf 2.253 Metern Höhe das Dach der Strecke.

9. Eine besondere Attraktion stellt der zugefrorene Lago Bianco dar. Der Stausee verdankt seinen Namen dem weißen Schmelzwasser der Gletscher.

Über die Rhätische Bahn AG

Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind. Informationen und Buchung unter www.rhb.ch.

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