Garbe Industrial Real Estate baut für GEODIS Logistikzentrum bei Dresden

Der Neubau entsteht auf einem rund 42.000 Quadratmeter großen Grundstück in Coswig im sächsischen Landkreis Meißen, 15 Kilometer nordwestlich der Dresdner Innenstadt. Auf dem Areal stand früher ein Zellstoffwerk. Die Hagedorn Unternehmensgruppe hatte das Grundstück erworben, das alte Produktionsgebäude zurückgebaut und die Industriebrache umfassend saniert – mit dem Anspruch, die Basis für ein Projekt mit städtebaulichem Mehrwert zu schaffen. Die baureife Fläche hat die Hagedorn Gruppe nun an Garbe Industrial Real Estate verkauft.

Eine wesentliche Rolle bei der Standortentscheidung spielte der hohe Bedarf an modernen Logistikimmobilien im Großraum Dresden. „Die Grundstücke sind knapp, die Nachfrage nach verfügbaren Flächen ist deshalb extrem hoch“, betont Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer von Garbe Industrial Real Estate. „Dass wir die Immobilie bereits vor Baubeginn vollständig an GEODIS vermieten konnten, zeigt, wie begehrt moderne Objekte in der Region sind.“

Der Mieter will in dem Neubau vor allem kontraktlogistische Dienstleistungen für Kunden aus den Bereichen Hightech, Industrie, Konsumgüter, Automotive und Handel erbringen. Dafür stehen insgesamt 24.500 Quadratmeter Fläche inkl. Büro- und Sozialräume zur Verfügung. Mit dem Bau hat Garbe Industrial Real Estate das Logistikbau-Unternehmen fabrikon GmbH mit Sitz in Kassel als Generalunternehmer beauftragt. Ausgestattet wird die Immobilie mit 20 Überladebrücken und zwei ebenerdigen Toren. Auf dem Außengelände entstehen Stellplätze für 62 Pkw und 12 Lkw. In unmittelbarer Nähe verläuft die S 84. Die sogenannte Elbtalstraße verbindet Meißen mit Dresden. Über die S 84 sowie die B 6 Leipzig – Dresden und die A 4 Bad Hersfeld – Görlitz ist der Standort an das nationale und internationale Fernstraßennetz angebunden.

Nachhaltigkeitskriterien kommt bei der Entwicklung der Immobilie eine hohe Bedeutung zu. Der Neubau entsteht auf einer Konversionsfläche und wird modernste energetische Standards erfüllen. Teile der Fassade erhalten eine Begrünung. Zur Gewinnung regenerativer Energien wird auf dem Hallendach eine Photovoltaikanlage installiert. Für die gesamte Immobilie ist zudem die Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vorgesehen. Im Oktober dieses Jahres soll das Objekt fertiggestellt sein.

„Als Oberbürgermeister freue ich mich auch im Namen des Stadtrates, dass unsere Bemühungen der letzten Jahre zur Entwicklung von Gewerbegebieten erfolgreich sind. Mit dieser großen und modernen Logistikanlage gelingt eine Neuansiedlung in Coswig, die nicht nur heutigen Kundenanforderungen gerecht wird, sondern auch Maßstäbe beim Umweltschutz mit flächendeckender PV-Anlage und Fassadenbegrünung setzt“, sagt Thomas Schubert, Oberbürgermeister von Coswig.

Bei der Vermietung war das Immobilienberatungsunternehmen Colliers International Deutschland vermittelnd tätig.