Finanzen / Bilanzen

ifo Institut: Geschäftsklima für Soloselbständige und Kleinstunternehmen erholt sich etwas

Das Geschäftsklima für Kleinstunternehmen und Soloselbständige hat sich im Januar etwas erholt. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“). Er stieg auf minus 4,9 Punkte*, nach minus 7,7* im Dezember. Die Kleinstunternehmer schätzen ihre Situation weiterhin deutlich schlechter ein als die Gesamtwirtschaft (plus 9,1 Punkte*). „Es zeigt sich ein kleiner Silberstreif am Horizont“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Gleichwohl bleibt die Lage für viele Kleinstunternehmen weiter ernst“ ergänzt er.

Die Verbesserung des Geschäftsklimas war insbesondere auf deutlich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage wurde hingegen nochmals schlechter eingeschätzt. 26 Prozent der Kleinstunternehmen und Soloselbständigen fürchten gegenwärtig um ihre Existenz. Im Dezember lag der Wert noch bei 24,9 Prozent. In der gesamten Wirtschaft berichteten 13,7 Prozent von Existenzsorgen.

Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor. Die Gewinnung der neuen Teilnehmer erfolgt in Kooperation mit Jimdo, einem Anbieter von Online-Tools speziell für Soloselbstständige und kleine Unternehmen.

Über den ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

Information und Forschung: Dafür steht das ifo Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das ifo Institut kooperiert eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESifo GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

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