Bildung & Karriere

KI, Robotics, digitale Daten und Lösungen in der Landwirtschaft (ver)sichern

Wer seinen Weg in der Landwirtschaft gestalten will, braucht Wissen. Egal ob vor, während oder nach der Hofübergabe – für Junglandwirte und Junglandwirtinnen stehen wichtige Entscheidungen an. Mit seiner Webseminar-Reihe will der Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) sie genau an dieser Schnittstelle unterstützen.

Die digitale Landwirtschaft steht am 1. März 2022 ab 18 Uhr im Fokus des nächsten BDL-Webseminars. Gemeinsam mit der R+V Versicherung und dem Agrotech Valley Forum e.V. (AVF) will die größte deutsche Junglandwirt:innen-Organisation eine Brücke schlagen: zwischen dem Einsatz von KI und Robotics in Feld und Stall mit der Versicherungsbranche. „Der Agrarsektor steckt mitten im digitalen Wandel, und betrifft alle Betriebsbereiche“, sagt Stefan Schmidt, „aber wie lässt sich dieser angesichts der ständigen Veränderungen absichern?“ Eine Frage, die nicht nur den BDL-Vize umtreibt.

BDL- Webseminar: Digitale Landwirtschaft (ver)sichern
Für? Landwirtschaftliche Existenzgründer:innen und Hofnachfolger:innen
Vom? Projekt Junglandwirt:innen
Wann? 1. März 2022 von 18:00 bis 19:30 Uhr
Anmeldung:  Mail an webseminar@landjugend.de,
                           Betreff: Digitalisierung

Um genau das zu ergründen und um gemeinsam zu diskutieren, welche Versiche­rungs­lösungen es in Zukunft für die Landwirtschaft braucht, hat der BDL zwei erstklassige Fachleute für sein Webseminar gewonnen:  Sascha Clifford Borchert, Sonderbeauftragter für Digitalisierung bei der R+V Versicherung,  und Theresa Ottmann, die als Projektkoordinatorin beim AVF das KI-Projekt Agri-Gaia verantwortet.

„Für uns im Projekt Junglandwirt:innen ist klar: Es müssen angepasste Lösungen her, um den digitalen Wandel zukunftsträchtig gestalten zu können. Landwirte und Landwirtinnen brauchen Planungssicherheit. Das passt mit der Schnelllebigkeit vieler Technologien nicht immer zusammen. Da muss Absicherung her“, bringt Stefan Schmidt die Herausforderung auf den Punkt. Darum wird es bei Borcherts Input gehen. Der R+V-Experte wird die Bedeutung der Digitalisierung in seinem Unternehmen skizzieren und aufzeigen, wo die Reise des größten deutschen Agrarversicherers hingeht.  

Theresa Ottmann baut ebenfalls an dieser Brücke. Sie beschäftigt sich im Projekt Agri-Gaia mit einer digitalen Infrastruktur für die Landwirtschaft, die hersteller- und system­übergreifend den reibungslosen und sicheren Datenaustausch erlaubt. Sie bringt Entwickler:innen und Anwender:innen Künstlicher Intelligenz zusammen. Damit gelangen Technologien schneller und einfacher in die Praxis – zu den Jun­glandwirt:innen. Die Agri-Gaia-Expertin will am 1. März ihr Know-how mit dem agrarischen Nachwuchs teilen und zeigen, was Digitalisierung in der Landwirtschaft konkret bedeutet und welche Technologien schon jetzt für die Zukunft taugen.

„Das ist ein extrem spannendes Feld, auch weil Landwirt:innen  als selbstständige Unternehmer:innen für ihren Betrieb komplett verantwortlich sind. Zukunftsentscheidungen treffen sich leichter, wenn man die Risiken und mögliche Versicherungs­lösungen kennt“, sagt Stefan Schmidt. In Bezug auf die Digitalisierung herrscht noch viel Unsicherheit. Dieser will der BDL mit seinem Online-Seminar entgegentreten.

Dabeisein ist ganz einfach! Es genügt, eine Mail mit dem Betreff „Anmeldung Digitalisierung“ an die E-Mail-Adresse webseminar@landjugend.de zu schicken, um den Zugang zum Web-Seminarraum zu erhalten. Dann am 1. März kurz vor sechs für den richtigen Durchblick einloggen.  Anmeldeschluss ist am Montag, dem 28.02.2021.

Weitere Webseminare im Projekt Junglandwirt:innen sind in Planung.

Projekt Junglandwirt:innen
Gegründet, um jungen Landwirtinnen und Landwirten eine Plattform zu bieten, ist das Projekt von BDL und DBV ein Dauerbrenner. Denn es geht um den Austausch von Meinungen und Erfahrungen, um neue Kontakte zu Gleichgesinnten und Impulse für die Arbeitskreisarbeit vor Ort – kurz: Es will die Vernetzung im jungen Berufsstand stärken. Das Projekt Junglandwirt:innen wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt.

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