Anschieben ist seine Leidenschaft, der hallesche Bobfahrer Torsten Margis hat wieder einmal dem deutschen Zweier-Bob die richtige Anfangsgeschwindigkeit verpasst und damit sich und Steuermann Francesco Friedrich auf das höchste Podest katapultiert. Nach einer fehlerfreie Vorstellung sicherte sich das Duo heute den Olympiasieg mit einer Zeit von 3:56,89 Minuten. Mit einem Vorsprung von einer im Bobsport riesigen halben Sekunde vor dem nächst platzierten Team, damit schreiben die Gold-Jungs wieder einmal Geschichte in dieser superschnellen Sportart. Die Erfolgstaktik verrät Anschieber und Bremser Margis: "Vor den wichtigen Wettkämpfen ist Füße hochlegen angesagt." Bereits 2018 bei den Olympische Spielen in Korea hat sich diese Taktik aufs beste bewährt und brachte auch dort schon Gold.
Diese Ruhe hat Torsten Margis auch bei seinen häufigen Besuchen in der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut weg. Hier begeistert sich der Ausnahmeathlet vor allem an den alkoholfreien Weinen der Genossenschaft. "Auch inmitten hochkonzentrierter Sportwettbewerbe sorgenfrei mit einem Glas Portugieser Weißherbst ohne Prozente auf einen erfolgreichen Start anstoßen zu können, ist ein entspannender Augenblick."
Die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut gratuliert von Herzen und drückt die Daumen für den kommenden Sonntag. Dann bringt Torsten Margis den Vierer-Bob in Schwung, dem ebenfalls Medaillenchancen eingeräumt werden.
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