Maschinenbau

Prozessoptimierung in der chemischen Industrie – individuelle Lösungen für anspruchsvolles Schüttguthandling

In der chemischen Industrie gehört der Umgang mit unterschiedlichsten Grundstoffen zu den anspruchsvollsten und aufwendigsten Teilschritten einer umfassenden Prozesskette. Aufgrund der verschiedenen chemischen und physikalischen Eigenschaften der erforderlichen Ausgangsstoffe sind standardisierte Lösungen insbesondere im Schüttguthandling in vielen Fällen ungeeignet. Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen, chemische Instabilität, die Gefahr einer prozessrelevanten Verunreinigung und nicht zuletzt physikalische Eigenschaften, wie eine geringe Fließfähigkeit erfordern individuelle Lösungen, um nicht bereits in den ersten Schritten einer Fertigungskette wertvolle Zeit zu verlieren und Ressourcen durch die Notwendigkeit manueller Teilschritte unnötig zu binden.

Mit der Entwicklung einer individuellen Containerentleerstation und der Maßfertigung von insgesamt bisher neun Anlagen konnte die IB Verfahrens- und Anlagentechnik GmbH & Co. KG ein renommiertes Unternehmen aus der chemischen Industrie bei der Optimierung wichtiger Prozesse unterstützen. Als Hersteller von Farben und Klebstoffen arbeitet das Unternehmen mit Harzen, die sich aufgrund ihrer geringen Rieselfähigkeit als Schüttgut mit konventionellen Methoden nur schwer handhaben lassen. Im Rahmen einer Ausschreibung suchte das Unternehmen deshalb nach einem kompetenten Partner, der in der Lage ist, eine technische Lösung nach seinen individuellen Anforderungen zu entwickeln.

Die von IB Verfahrens- und Anlagentechnik entwickelte Containerentleerstation ermöglicht ein weitgehend automatisiertes Handling und eine Steuerung über Bedienkästen unmittelbar an der Anlage sowie über einen separaten Schaltraum. Für dessen Einsatz umfasst die Zusammenarbeit mit IB Verfahrens- und Anlagentechnik auch die erforderliche Feldverkabelung.

Nachdem der Container mit einem Gabelstapler auf das Gestell aufgesetzt wurde, erfolgt die automatische Ankopplung mittels einer pneumatischen Verrieglung, welche der Konstruktion zusätzliche Stabilität verleiht und neben einer obligatorischen Anstoßsicherung insgesamt zur Sicherung der Anlage beiträgt.

Als wesentliches Element verfügt die Containerentleerstation über eine Fernbetätigung für die Austragsklappen am Containerauslauf. Mittels dieser Betätigung können die mit Handhebel versehenen Austragsklappen in der Station automatisiert geöffnet und geschlossen werden.

Als wesentliches Element verfügt die Containerentleerstation über einen pneumatischen Klopfer, der gezielt Vibrationen am Containergehäuse erzeugt und so das enthaltene Schüttgut trotz seiner begrenzten Rieselfähigkeit über die Förderstrecke der Weiterverarbeitung zuführt.

Eine ebenfalls automatisierte statische Ableitung ersetzt ansonsten übliche Erdungszangen und garantiert im Betrieb den Potenzialausgleich.

Aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften des Harzes entschied sich IB Verfahrens- und Anlagentechnik nach Vorgaben des Auftraggebers für den Einsatz einer Stickstoff-Zu- und Ableitung, die unter kontantem Druck die Luftfeuchtigkeit im Container auf ein erforderliches Minimum reduziert. Ein Füllstandsmelder sowie der Einsatz der Station auf Wägezellen zur gravimetrischen Entnahme runden den Funktionsumfang ab und ermöglichen eine umfassende Automatisierung und Prozessoptimierung.

„Wir betrachten jeden neuen Kundenauftrag als persönliche Herausforderung“, erklärt Dipl.-Ing. Rolf Stuke, Technischer Vertrieb, der IB Verfahrens- und Anlagentechnik GmbH & Co. „Indem wir sie nach den Vorgaben unserer Auftraggeber bewältigen, helfen wir wiederum ihnen dabei, Prozesse zu optimieren, Produktionsaufwand und -kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.“

 

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