remberg führt den Mittelstand ins Zeitalter von IoT und erhält dafür 11 Millionen Euro Wachstumsfinanzierung
Industrie 4.0 und Digitalisierung sind aktuell mit die wichtigsten Themen im Mittelstand. Allerdings entspricht das Zielbild von vorausschauender Wartung, Augmented Reality und Smart Services noch lange nicht der Realität. Wie auch, wenn z.B. Servicetechniker im Außendienst in ca. 30% ihrer Einsätze keine stabile, mobile Internetverbindung haben und damit ein Drittel der Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland Serviceberichte immer noch auf Papier mit Durchschlag ausfüllen statt digital.
Das Unternehmen remberg hat eine cloud-basierte Software entwickelt, die Mittelstandsunternehmen da abholt, wo sie in der Digitalisierung heute meist stehen: Am Anfang. Die sogenannte “Extended-” oder “Anything-Relationship-Management” (XRM) Lösung von remberg ist eine Weiterentwicklung des “Customer-Relationship-Management” Ansatzes. So lassen sich mit der Lösung neben Kunden und Kontakten zugeschnitten auf die Industrie auch Maschinen, Anlagen, Equipment, Gebäude und vieles mehr zentral an einem Ort verwalten. „Der erste Schritt ist erstmal weg von Excel und Papier hin zu einer digitalen Lösung in der Cloud. Solange der Außendienst wie z.B. Servicetechniker im Mittelstand Berichte noch auf Papier ausfüllt und Mitarbeitende im Kundenservice kein zentrales Ticketingsystem haben, brauchen wir hier nicht mit vorausschauender Wartung und IoT kommen”, so David Hahn, CEO von remberg. Für die weitere Entwicklung ihrer sogenannten XRM-Software haben die vier Münchner Gründer David Hahn, Julian Madrzak, Hagen Schmidtchen und Cecil Wöbker nun eine Series-A-Finanzierung von 11 Millionen Euro erhalten. Angeführt wird die Runde von Earlybird unter Beteiligung der bisherigen Investoren Speedinvest und Fly Ventures.
Die remberg-Software legt den Grundstein für das Zeitalter von IoT
Mit dem Extended-Relationship-Management (XRM) System von remberg legen Unternehmen die Basis für das Zeitalter des Internet der Dinge (IoT). „In Zukunft wird alles vernetzt sein. Doch Voraussetzung für die Automation ist eine zeitgemäße Softwarelösung für die vernetzten Dinge in den Kernprozessen im Vertrieb, Marketing und Service vorliegt“, David Hahn, CEO von remberg, ist sich sicher, dass hier zunächst aus anderen Systemen die Stammdaten zu allen Dingen wie Anlagen, Maschinen etc. die Grundlage liefern und ohne Datenverbindung angefangen werden muss, diese Daten zentral in der Cloud zu verwalten. So zieht das remberg XRM-System heute bei Kunden alle relevanten Stammdaten zu Anlagen und Equipment aus existierenden IT-Systemen wie ERP oder CRM, um den Industrieunternehmen zunächst einen Überblick über die eigenen “Dinge” in der Cloud zu ermöglichen, zuerst ohne IoT Anbindung. Anschließend kann der Kunde in remberg angeknüpfte Prozesse zunächst im Service, später auch im Vertrieb und Marketing in remberg digitalisieren – alles mit Hinblick auf IoT.
Investoren sehen enormes Potenzial in remberg für den Mittelstand
Schon heute verwalten Kunden mit der remberg Software mehrere hunderttausend Maschinen und Anlagen digital. Täglich werden damit hunderte von Serviceanfragen gelöst, Einsätze nicht mehr mit Excel geplant, sondern mit einer digitalen Plantafel und Servicetechniker füllen ihre Berichte nicht mehr auf Papier mit Durchschlag aus, sondern auf einem Tablet digital. remberg hat heute bereits namhafte Kunden aus dem Mittelstand, dazu zählen unter anderem Weltmarktführer aus dem Maschinen- und Anlagenbau wie z.B. Firma Klingelnberg oder auch kleine und mittelständische Hersteller wie FPS Werkzeugmaschinen, sowie Stöckel Werkzeugmaschinen. “remberg denkt kundenorientierte Prozesse komplett neu – nämlich rund um die ‘Dinge’ wie z.B. Maschinen. Das bietet völlig neue Möglichkeiten, um komplexe Beziehungen in verschiedenen Industrien abzubilden, insbesondere im Hinblick auf das Zeitalter von IoT. „Wir glauben daran, dass remberg hier den entscheidenden Unterschied machen wird und die passende Lösung bietet, um mittelständischen Unternehmen den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen”, sagt Dr. Hendrik Brandis, Partner und Gründer von Earlybird. Mit dem Investment sollen vor allem die Bereiche Vertrieb und Entwicklung weiter ausgebaut werden.
Die remberg GmbH wurde im August 2018 von David Hahn, Julian Madrzak, Hagen Schmidtchen und Cecil Wöbker in München gegründet. remberg hilft Industrieunternehmen mit der remberg XRM Software, rund um ihre Maschinen, Anlagen, Mitarbeiter und Kunden, zu digitalen Champions zu werden. Die Series-A-Finanzierungsrunde wurde von Earlybird angeführt unter Beteiligung der bisherigen Investoren Speedinvest und Fly Ventures. Weitere Informationen unter www.remberg.de
remberg GmbH
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