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ROMIUS Stiftung überreicht Rekord-Spendenscheck in Höhe von 151.948 Euro

Mit einem Betrag von insgesamt 151.948 Euro unterstützt die ROMIUS Stiftung in diesem Jahr vier soziale Organisationen, die von Roche-Mitarbeitenden vorgeschlagen wurden. Anlässlich der ROMIUS Weihnachtsspendenaktion spendeten Mitarbeitende an allen Roche-Standorten in Deutschland über 75.000 Euro für den guten Zweck. Die Spenden wurden von den deutschen Roche-Gesellschaften verdoppelt und über die ROMIUS Stiftung koordiniert.

Dr. Marc Bächli, Vorsitzender des ROMIUS Stiftungsrates, überreichte gemeinsam mit den Stiftungsratsmitgliedern Prof. Dr. Hagen Pfundner, Andreas Schmitz und Ulrich Winkel, den Stiftungsvorständen Dagmar Baake (Vorsitzende) und Beatrixe Linder sowie der Vertreterin des Roche-Betriebsrates Britta Böe per Videokonferenz den symbolischen Spendenscheck an die vier ausgewählten Organisationen. Es handelt sich dabei um die Familienherberge Lebensweg gGmbH in Illingen-Schützingen, den ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis e.V. in Mosbach, das Kinderhospiz „Bärenherz“ Leipzig e.V. in Markkleeberg und den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „Sonnenschein“ der Malteser im Main-Tauber-Kreis in Bad Mergentheim.

„Ich freue mich sehr über das große soziale Engagement unserer Mitarbeitenden, und dass wir mit dieser Spendenaktion sogar ein Rekordergebnis erzielt haben. Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden, die sich an dieser Aktion beteiligt haben“, so Dr. Marc Bächli. „Die hohe Spendenbereitschaft der Roche-Mitarbeitenden zeigt, dass es für uns eine Herzensangelegenheit ist, Ihre wichtige Arbeit zu unterstützen.“ Die Spendensumme wird zu gleichen Teilen an die vier Organisationen aufgeteilt.

„Wie Sie an unseren Freudentränen erkennen, sind wir überwältigt von der großen Spendensumme. Herzlichen Dank an alle Roche-Mitarbeitenden, die sich an dieser Spendenaktion beteiligt haben“, so Felizitas Zürn, 1. Vorsitzende des ambulanten Kinderhospizdienstes. „Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der die Familien zusätzlich belastet sind, ist dies eine unglaubliche Wertschätzung, die Sie uns entgegenbringen. Nun können wir das neu erworbene Ferienhaus renovieren und ganz nach den Bedürfnissen der Kinder einrichten. Das ist eine große Freude. Vor einiger Zeit konnte ein kleines Ferienhaus für die lebensverkürzend erkrankten Kinder, ihre Geschwister und Eltern gekauft werden. Es befindet sich im Feriendorf Waldkatzenbach (Neckar-Odenwald-Kreis) und ermöglicht den Familien Urlaub oder auch nur eine kleine Auszeit wohnortnah und für den Notfall mit den entsprechenden Kliniken in erreichbarer Nähe.“ „Auch ich möchte mich von ganzem Herzen bei allen Teilnehmenden der Spendenaktion für das überaus große soziale Engagement bedanken“, so Ulrike Herkner, Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendhospizes ‚Bärenherz‘. Diese absolut überwältigende Spendensumme ist nicht nur überlebenswichtig für unser Haus, das keine staatliche Unterstützung erhält. Auch für die Familien, die dringend Hilfe benötigen, da die letzten zwei Jahre Pandemie noch schwieriger waren als sonst schon das Leben mit einem schwersterkrankten Kind ist.

Es ist aber auch in ideeller Hinsicht eine so wichtige Geste für die Familien, zu erleben, dass sie nicht alleine stehen.“„Im Namen der Familienherberge Lebensweg danken auch wir Ihnen für die unglaubliche Unterstützung“, ergänzt Andrea Kienzle. „Dank Ihrer großzügigen Spende können wir nun den Ausbau der Dachterrasse veranlassen. Es soll ein Ort der Entspannung für die Familien werden.“ Und Elsbeth Kiesel vom Ambulanten Kinderhospizdienst „Sonnenschein“ ergänzt: „Es ist so eine große Freude und ich danke Ihnen allen im Namen der Familien und Kinder so sehr für dieses tolle Ergebnis. Mit den Spenden können wir nun die neuen Räume für Kinder und Jugendliche bedarfsgerecht ausstatten.“

1. Familienherberge Lebensweg gGmbH, Illingen-Schützingen

Die Familienherberge Lebensweg wurde im Mai 2018 eröffnet. Mit einem in Süddeutschland einzigartigen Konzept unterstützt sie Kinder mit Behinderung und deren Familien mit pflegegerecht ausgestatteten Kurzzeitwohnplätzen und einer professionellen und fürsorglichen Rundum-Betreuung. Die Familienherberge Lebensweg bietet eine liebevolle und bedarfsgerechte Betreuung nach Maß und versteht sich als Ort der Entspannung, Besinnung und Begegnung. Es wird großen Wert auf Geborgenheit und eine herzliche Atmosphäre gelegt.

2. Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V., Markkleeberg

Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine medizinische Einrichtung, die Familien mit schwerstkranken Kindern beherbergt ab dem Moment der Krankheitsdiagnose bis über den Tod hinaus. Mit über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem im pflegerischen, psychosozialen und therapeutischen Bereich wird rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr die Betreuung, Förderung und Begleitung der Kinder und Familien gewährleistet. Die Familien kommen in verschiedenen Lebenssituationen ins Kinderhospiz: zur Erholung und zur Entlastung von den Schwierigkeiten des Alltags oder in Krisensituationen und während der Zeit des Abschiedes von ihrem Kind. Ziel ist es, den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien ausreichend Zeit und Raum für individuelle Bedürfnisse zu geben. Bärenherz steht der ganzen Familie bei jedem einzelnen Schritt ihres Weges zur Seite. Auch nach dem Versterben des Kindes werden die Angehörigen weiterhin betreut und begleitet. Dabei werden die Kosten für Pflege, Unterkunft, Versorgung und psychosoziale Therapien nur zu einem Teil und nur bis zum Tod des Kindes von den Kranken- und Pflegekassen gedeckt. Staatliche Zuschüsse erhält das Kinderhospiz nicht.

3. Ambulanter Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis e.V., Mosbach

Das Wort "Hospiz" verbinden die meisten mit dem Sterben an sich. Dass das dazugehört, aber viel mehr dahintersteckt, betont die Vorsitzende des Ambulanten Kinderhospizdiensts. "Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben" (Cicely Saunders) ist der Leitsatz des Vereins. Die verbleibende Zeit mit Leben zu füllen, hat man sich dort zur Aufgabe gemacht.

Derzeit besteht der Verein neben dem Vorstand und zwei hauptamtlichen Koordinatorinnen aus 16 ehrenamtlichen, speziell ausgebildeten Kinderhospizbegleitern aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und dem Sinsheimer Raum. Sie begleiten etwa 20 Familien. Die konkrete Aufgabe der Ehrenamtlichen besteht darin, die Familien im Alltag zu entlasten. Sie begleiten und unterstützen in erster Linie die erkrankten Kinder, aber auch ihre Geschwister werden hier noch einmal zusätzlich aufgefangen.

4. Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst „Sonnenschein“ der Malteser im Main-Tauber-Kreis, Bad Mergentheim

Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und eine große Herausforderung, der sich die ehrenamtlichen Betreuer:innen des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes "Sonnenschein" stellen: Hilfe und Begleitung für Familien mit schwerstkranken Kindern. Nicht selten ist auch ein Elternteil selbst erkrankt. Seit beinahe acht Jahren sind die Frauen und Männer im Main-Tauber-Kreis unterwegs, besuchen Familien mit schwerstkranken Kindern, kümmern sich um Geschwisterkinder, entlasten die Eltern und bieten ihre Unterstützung an. Möglich wurde dies durch eine Kooperation zwischen dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und dem Malteser Hilfsdienst e.V. Das gemeinsame Ziel: die ambulante Versorgung von sterbenskranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern und Geschwisterkindern im Main-Tauber-Kreis zu verbessern.

Ein wichtiger Meilenstein von Sonnenschein ist der Bezug von angemieteten Räumen in Bad Mergentheim. Bis jetzt waren sie immer irgendwo zu Gast, wenn sich im größeren Rahmen getroffen werden wollte. Nun können sie sich endlich so einrichten, wie es für sie und die Betroffenen sinnvoll ist und haben Räumlichkeiten, in denen in Zukunft auch Trauerarbeit für Kinder und Jugendliche angeboten werden kann.

ROMIUS Stiftung

Die ROMIUS Stiftung, Stiftung des bürgerlichen Rechts der Roche Deutschland Holding GmbH, der Roche Diagnostics GmbH und der Roche Pharma AG, fördert Zwecke des öffentlichen Gesundheitswesens. Insbesondere sollen durch die Aktivitäten der Stiftung Wissenschaft und Forschung gefördert, hilfsbedürftige Personen unterstützt sowie Beiträge zur Entwicklungshilfe und Völkerverständigung geleistet werden. (http://www.romius.de).

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