Weltkrebstag
Früher erkannt, hohe Heilungschancen
Vor allem bei Krebserkrankungen ist eine frühzeitige Entdeckung bzw. Diagnose entscheidend. Daher können sich Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen regelmäßig auf bestimmte Krebserkrankungen hin untersuchen lassen. Zum Beispiel steht ihnen ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre eine Untersuchung auf Hautkrebs zu. Ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl, das ein Hinweis auf Darmkrebs ist, können sie ab dem Alter von 50 Jahren durchführen lassen. Männern steht bereits ab 50 die Alternative zur Verfügung, alle zehn Jahre eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchführen zu lassen. Frauen können diese ab dem Alter von 55 in Anspruch nehmen.
Die AOK PLUS bietet ihren Versicherten mit individuellen Risikofaktoren für Darmkrebs bereits ab dem 40. Lebensjahr die Übernahme der Kosten für die Stuhlprobe bzw. die Koloskopie an. Der Test auf Blut im Stuhl kann ebenfalls jährlich vorgenommen werden, die Darmspiegelung alle fünf Jahre. Die Rechnung inklusive Nennung der Risikofaktoren reichen Versicherte einfach bei der Gesundheitskasse ein und erhalten sie nach einer Prüfung erstattet. Hilfe bei Brustkrebs
Ab 30 Jahre können Frauen eine jährliche Untersuchung auf Brustkrebs durchführen lassen, bestehend aus Abtastung der Brust und der Lymphknoten in der Achselhöhle, einer gezielten Anamnese und Anleitung zur Selbstuntersuchung. Die Früherkennung auf Brustkrebs wird im Alter zwischen 50 und 69 Jahren um ein Mammografiescreening alle zwei Jahre ergänzt.
Wird eine Krebserkrankung festgestellt, unterstützt die AOK PLUS die Patientinnen mit dem AOK-Curaplan Brustkrebs bei der Behandlung und stellt sicher, dass sie während der gesamten Behandlung optimal betreut werden. Dafür hat die Gesundheitskasse Verträge mit Frauenärzten und zertifizierten Brustkrebskliniken geschlossen, die hohe Qualitätsstandards sicherstellen. Um die Patientinnen nach der Behandlung optimal zu unterstützen, bietet die AOK PLUS ihnen ein breites Angebot an Hilfsmitteln an. So wird zum Beispiel die Wechselversorgung mit Kompressions-BHs komplett übernommen. Patientinnen können sich bei Fragen unter der kostenfreien Service-Nummer 08001059000 rund um die Uhr an die Gesundheitskasse wenden.
Alle Leistungen der AOK PLUS im Rahmen der Krebsfrüherkennung sind unter plus.aok.de/krebsvorsorge zu finden.
Unterstützung bei der Behandlung
Versicherte der AOK PLUS, bei denen eine Krebserkrankung festgestellt wurde, können sich darauf verlassen, die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Dafür hat die Gesundheitskasse mit diversen Ärzten, Krebszentren oder anderen medizinischen Behandlern Verträge geschlossen. So ist zum Beispiel mit der Uniklinik Dresden ein Modellprojekt etabliert worden, welches die zielgenaue und schonendere Bestrahlung von Krebszellen ermöglicht. Die sogenannte Protonentherapie kann bei einer Vielzahl von schweren Krebserkrankungen eingesetzt werden.
Vor allem junge Patientinnen und Patienten stehen im Vorfeld einer Krebsbehandlung vor der Frage, ob sie später noch Kinder haben möchten, da die Behandlung Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit haben kann. Damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann, unterstützt die AOK PLUS sie bei Einfrierung von Samen- und Eizellen. Dabei übernimmt die Gesundheitskasse die Kosten für Beratung, Entnahme, Aufbereitung, Einfrieren, Transport, Lagerung und Auftauen der Zellen. Bedingung ist, dass Frauen bei Beginn der Behandlung nicht das 40., Männer nicht das 50. Lebensjahr vollendet haben. Des Weiteren muss der Facharzt bestätigen, dass die Behandlung das Potential hat, die Zeugungsfähigkeit einzuschränken. Bei Fragen können sich Patientinnen und Patienten unter [email=info.kuenstliche.befruchtung%40plus.aok.de]info.kuenstliche.befruchtung@plus.aok.de[/email] an die AOK PLUS wenden.
AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen
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