Ausgezeichnet: Elf hessische Schulen sind Verbraucherschule
Verbraucherschulen vermitteln Kindern und Jugendlichen lebensnah, wie sie souverän und informiert mit den Herausforderungen des Alltags umgehen, sei es beim Thema Finanzen, Ernährung, Medien oder nachhaltiger Konsum. Die Auszeichnung steht unter Schirmherrschaft der Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben – sowie in der Sonderkategorie Extra, für gezielte Maßnahme in der Corona-Zeit.
Konsumieren will gelernt sein
„Kinder und Jugendliche verfügen über eigenes Geld, gehen einkaufen, nutzen Online-Dienste und Medien. In der Schule können sie die Kompetenzen erwerben, um souverän und kritisch mit der Angebotsvielfalt umzugehen. Verbraucherschulen sind damit ein wichtiger Baustein in der schulischen Verbraucherbildung“, sagt Philipp Wendt, Vorstand der Verbraucherzentrale Hessen. Die Verbraucherzentrale Hessen stellt deshalb umfassende Informationen und Bildungsmaterial für Lehrende zur Verfügung, www.verbraucherzentrale-hessen.de/bildung-he.
Zahl hessischer Verbraucherschulen vergrößert sich
In Hessen ist die Zahl der Verbraucherschulen von drei im Vorjahr auf diesmal elf angestiegen. Diese Schulen überzeugten die Jury mit ihren Unterrichtseinheiten und Projekten zur Verbraucherbildung:
- Gesamtschule Niederwalgern, Verbraucherschule Gold
- Eduard-Stieler-Schule, Fulda, Verbraucherschule Silber
- Hohe Landesschule Hanau, Verbraucherschule Silber
- Solgrabenschule, Bad Nauheim, Verbraucherschule Silber
- Werner-Heisenberg-Schule, Rüsselsheim, Verbraucherschule Silber
- Karl-Weigand-Schule, Florstadt, Verbraucherschule Bronze
- Martin-Buber-Schule Gießen, Verbraucherschule Bronze
- Kaufmännische Schulen des Lahn-Dill-Kreises, Dillenburg,
- Verbraucherschule Bronze
- Oskar-von-Miller-Schule, Kassel, Verbraucherschule Bronze
- Theodor-Flieder-Schule, Wiesbaden, Verbraucherschule Bronze
- Theodor-Heuss-Schule Wetzlar, Verbraucherschule Extra
Mehr zu den Maßnahmen der Preisträger auf www.verbraucherbildung.de/meldung/die-verbraucherschulen-2022.
Nächste Bewerbungsrunde startet im Mai
Schulen, die ebenfalls in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Medien und nachhaltiger Konsum aktiv sind, können sich ab Mai wieder als Verbraucherschule bewerben. Dann startet die sechste Auszeichnungsrunde, bei der Maßnahmen aus dem aktuellen Schuljahr 2021/22 gefragt sind. Um den Bewerbungsstart nicht zu verpassen, empfiehlt sich für die Schulen die Anmeldung im Netzwerk Verbraucherschule auf www.verbraucherschule.de.
Terminhinweis: verbraucherpolitisches Frühstück (digital) am 17.03.2022 von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr
Anlässlich des diesjährigen Weltverbrauchertages, zu dem die Verbraucherzentralen bundesweit das Thema Kostenfallen in den Fokus genommen haben, will die Verbraucherzentrale Hessen der Frage nachgehen, wie sich Jugendliche besser vor Kostenfallen im Alltag schützen lassen und welche Rolle dabei die Verbraucherbildung an Hessens Schulen spielen kann. Anmeldungen über vorstandssekretariat@verbraucherzentrale-hessen.de.
Über das Projekt Verbraucherschulen
Das Projekt Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Projekt zur Stärkung von Verbraucherbildung an Schulen. Es fördert Schulen und Lehrkräfte im Netzwerk Verbraucherschule ganz praktisch – zum Beispiel mit Online-Fortbildungen – und macht besonderes Engagement mit der Auszeichnung Verbraucherschule sichtbar. Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.
Die Verbraucherzentrale Hessen bietet unabhängige und werbefreie Beratung für Verbraucher in allen Lebenslagen, von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zahnzusatzversicherung. Unsere Kompetenz basiert auf der Erfahrung von jährlich ca. 100.000 Kontakten mit Verbrauchern in Hessen.
Verbraucherzentrale Hessen e. V.
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