Buchankündigung: »Der Fortschritt und das Glück. Eine gescheiterte Beziehung«
Wie kann es sein, dass unsere Welt immer fortschrittlicher wird, der Mensch aber immer unglücklicher? In seinem neuen Buch »Der Fortschritt und das Glück« erklärt Wolfgang Schmidbauer, warum uns das Glück verlassen hat und wie wir es mit mehr Empathie und Gelassenheit wiederfinden.
Obwohl immer mehr Menschen in wachsendem Wohlstand leben, steigt jedes Jahr die Zahl derer, die an Depressionen und Ängsten leiden. Das ist statistisch gut beobachtbar und über klinische Diagnosen hinaus in Umfragen, im wachsenden Verbrauch von Psychopharmaka und in den Wartelisten psychotherapeutischer Praxen dokumentiert, sagt Wolfgang Schmidbauer, Bestsellerautor und einer der bekanntesten Psychoanalytiker Deutschlands. Ist das nur ein ungünstiger Zufall? Oder könnte es sein, dass es der Fortschritt selbst ist, der uns in Gefahr bringt, unglücklich zu sein?
Unter dem Titel »Der Fortschritt und das Glück. Eine gescheiterte Beziehung« (ET 12.04.2022) wirft Schmidbauer einen Blick auf unsere moderne Gesellschaft und diagnostiziert, dass wir nicht trotz, sondern wegen des Fortschritts immer unglücklicher sind: Geplagt von Verlustängsten und angehalten zum steten Konsum haben wir verlernt, uns selbst zu lieben, und passen stattdessen unsere Körper an gesellschaftliche Wunschbilder an. Anstatt den Dialog zu suchen, sind wir von kleinsten Meinungsdifferenzen tief gekränkt; anstatt eine gute Zukunft für unsere Mitmenschen und den Planeten anzustreben, scheuen wir jede Einschränkung unserer wirtschaftlichen Freiheiten. In seinem Buch erklärt der Autor, was hinter diesen Impulsen steckt – und plädiert für mehr Empathie und Gelassenheit im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen.
Wolfgang Schmidbauer: »Der Fortschritt und das Glück. Eine gescheiterte Beziehung«. 208 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-96238-350-3, Print 20,00 € / 20,60 € (AT), E-Book 15,99 € / 16,99 € (AT).
Der Autor
Wolfgang Schmidbauer ist praktizierender Psychoanalytiker, Sachbuchautor und Kolumnist für verschiedene Fach-und Publikumszeitschriften. Seine Bücher über Liebe, Ängste und das Helfersyndrom verkauften sich millionenfach und wurden zu Standardwerken. Schmidbauer war in den 1970er-Jahren einer der ersten Kritiker der Konsumgesellschaft und hat als junger Erwachsener selbst erlebt, wie viel mehr Glück ein Leben ohne Warenluxus und Konsumzwang zu bieten vermag. (Foto: © IMAGO-argum)
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