Deutscher Computerspielpreis: Die Nominierten stehen fest
– Nominierte in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“: Chorus, Endzone – A World Apart und Lacuna
– Jetzt mitmachen: Voting in der Kategorie „Spielerin/Spieler des Jahres“ gestartet
– Preisgelder in Höhe von insgesamt 800.000 Euro
– Große Preisverleihung am 31. März 2022 in München und im Live-Stream
Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) gibt die Nominierten für das Jahr 2022 bekannt. Aus 456 Einreichungen hat die Jury die besten Spiele des Jahres ermittelt. Mit drei Nominierungen ist das Indie-Adventure OMNO von Solo-Entwickler Jonas Manke aus Werther in NRW ein heißer Anwärter auf eine Auszeichnung. Der Debüttitel A Juggler’s Tale von kaleidoscube aus Stuttgart hat die Chance auf zwei Auszeichnungen. Spannend wird es in der Kategorie „Spielerin/Spieler des Jahres“. Ab sofort ist die Community gefragt und kann bis zum 27. März 2022 die Siegerin oder den Sieger auf www.deutscher-computerspielpreis.de per Online-Voting mitbestimmen. Der diesjährige DCP ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 800.000 Euro dotiert. Die große Preisverleihung steigt am 31. März in München und im Live-Stream.
In diesem Jahr gingen 456 Einreichungen und damit rund 100 mehr als im Vorjahr beim Awardbüro des Deutschen Computerspielpreises ein. Am vergangenen Donnerstag ermittelte die Hauptjury auf Basis der Nominierungen der Fachjurys die Gewinner. Die 34-köpfige Hauptjury setzt sich aus Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen der Games-Branche, Wissenschaft, Kultur, Medien und Politik zusammen. Den Juryvorsitz übernahm auch in diesem Jahr Prof. Odile Limpach, Professorin für Economics and Entrepreneurship am Cologne Game Lab der TH Köln. Die vollständige Liste der Jury-Mitglieder gibt es hier.
In der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ wetteifern Chorus, Endzone – A World Apart und Lacuna um die begehrte Auszeichnung. Hier warten Preisgelder in Höhe von 100.000 Euro auf den Gewinner und jeweils 30.000 Euro auf die beiden weiteren Nominierten. Die Nominierten können sich daher schon jetzt auf ein Preisgeld freuen. Das gilt auch für die beiden Nachwuchspreis-Kategorien, deren Nominierte ein Preisgeld von 25.000 Euro sicher haben.
In der Kategorie „Spielerin/Spieler des Jahres“ lädt der DCP zum Mitmachen ein. Hier hat die Community zunächst Vorschläge eingereicht, aus denen eine eigens einberufene Fachjury die Nominierten bestimmt hat. Ins Rennen gehen Melanie Eilert (aka melly_maeh), Maximilian Knabe (aka HandOfBlood), Matthias Remmert (aka Knochen), Pia Scholz (aka Shurjoka) und Kuro Takhasomi (aka KuroKy). Ab sofort kann die Community die Siegerin oder den Sieger mitbestimmen. Per Online-Voting kann bis zum 27. März 2022 hier abgestimmt werden.
Spannend wird es auch in der neuen Kategorie „Bestes Live-Game“. Hier werden Spiele ausgezeichnet, die bereits über viele Jahre eine große Community begeistern und die sich im vergangenen Jahr besonders positiv weiterentwickelt haben. Nominiert sind Anno 1800, Hunt: Showdown und Tropico 6.
Die Nominierten 2022 im Überblick:
(innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und ggf. Publisher)
Bestes Deutsches Spiel
(dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und je 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
Chorus (Deep Silver FISHLABS / Koch Media)
Endzone – A World Apart (Gentlymad Studios / Assemble Entertainment)
Lacuna (DigiTales Interactive / Assemble Entertainment)
Bestes Familienspiel
(dotiert mit 40.000 Euro)
Katze Q – Ein Quanten-Adventure (kamibox)
OMNO (Studio Inkyfox)
Witchtastic (Flemming Visual Effects / Application Systems Heidelberg Software)
Nachwuchspreis – Bestes Debüt
(dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debütspiel und jeweils 25.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
A Juggler’s Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft)
Cleo – a pirate’s tale (Greycap Audiovisual Mediadesign)
White Shadows (Monokel / Headup Games)
Nachwuchspreis – Bester Prototyp
(dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 25.000 Euro für die vier weiteren Nominierten)
Delightfyl (Felicitas Brämer)
Makis Adventure (Mateo Covic, Eric Hartmann / Hochschule Rhein-Waal)
Skuggor (Tobias Borns, Sebastian Krause, Julia Wolf / Hochschule Trier)
Wiblu (Peter Bartonik, Christian Walter, Ramona Raabe)
Words (Ahmet Zahit Dönmez / TH Köln – Cologne Game Lab)
Beste Innovation und Technologie
(dotiert mit 40.000 Euro)
Der Fall – Wettlauf gegen die Zeit (MixUp)
VR Skater (DEFICIT Games)
Warpdrive (Holocafe)
Beste Spielewelt und Ästhetik
(dotiert mit 40.000 Euro)
A Juggler’s Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft)
ITORAH (Grimbart Tales / Assemble Entertainment)
OMNO (Studio Inkyfox)
Bestes Gamedesign
(dotiert mit 40.000 Euro)
Get Together: A Coop Adventure (Studio Sterneck)
Kraken Academy!! (Happy Broccoli Games / Fellow Traveller)
OMNO (Studio Inkyfox)
Bestes Serious Game
(dotiert mit 40.000 Euro)
EZRA (Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.)
NEPO Missions (Gentle Troll Entertainment / Fraunhofer-Institut IAIS)
Songs of Cultures – (A.MUSE – Interactive Design Studio)
Bestes Mobiles Spiel
(dotiert mit 40.000 Euro)
Albion Online (Sandbox Interactive)
Homeworld Online (Stratosphere Games / Gearbox Publishing)
Settle and Battle (Attic Games Studio)
Bestes Expertenspiel
(dotiert mit 40.000 Euro)
ELEX II (Piranha Bytes / THQ Nordic)
Imagine Earth (Serious Brothers)
Kubifaktorium (Neomateria Games)
Bestes Live Game
(dotiert mit 40.000 Euro)
Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
Hunt: Showdown (Crytek / Koch Media)
Tropico 6 (Kalypso Media Group / Kalypso Media Group)
Bestes Internationales Spiel
(undotiert)
Elden Ring (From Software / Bandai Namco Entertainment Germany)
Horizon Forbidden West (SIE Guerilla / Sony Interactive Entertainment)
It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel
(undotiert)
Age of Empires IV (Relic Entertainment / Microsoft Deutschland)
Forza Horizon 5 (Playground Games / Microsoft Deutschland)
It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)
Spielerin/Spieler des Jahres
(undotiert)
Melanie Eilert (aka melly_maeh)
Maximilian Knabe (aka HandOfBlood)
Matthias Remmert (aka Knochen)
Pia Scholz (aka Shurjoka)
Kuro Takhasomi (aka KuroKy)
Studio des Jahres
(dotiert mit 50.000 Euro)
CipSoft (Regensburg)
Paintbucket Games (Berlin)
Wooga (Berlin)
Sonderpreis der Jury
(dotiert mit 10.000 Euro)
Keine Nominierungen. Mögliche Gewinner werden am 31. März 2022 bekanntgegeben.
So arbeitet die Jury:
Die Preisträger werden in einem mehrstufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten die Fachjurys über die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien. Anschließend kürt die Hauptjury aus den Nominierten die Gewinner. Die Auswahlkriterien für die besten Spiele des Jahres sind Aspekte wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß oder der kulturelle und pädagogische Anspruch. Die vielfältig besetzte Jury setzt sich aus Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen der Games-Branche und darüber hinaus zusammen – von Wirtschaft und Wissenschaft bis hin zu Kultur, Medien und Politik. Die vollständige Liste der Jury-Mitglieder gibt es hier.
Über den Deutschen Computerspielpreis
Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) ist der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche und wird seit 2009 verliehen. Mit dem DCP zeichnet die Bundesregierung gemeinsam mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche die besten Computer- und Videospiele „made in Germany“ aus. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Hochrangig besetzte Fach- und Hauptjurys wählen nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischem Anspruch die besten Spiele aus. Weitere Informationen auf www.deutscher-computerspielpreis.de.
Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH
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10789 Berlin
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