Erfolgsfaktor Stimme
Vor Aufregung oder aus Reflex sprechen sie häufig mit einer besonders hohen Stimme.
Dabei ist unsere Stimmlage und auch die Reaktion auf diese ein Ergebnis von Erziehung und erlernten Rollenbildern. Stimme, Haltung und Atmung haben einen großen Einfluss auf unsere Stimme. Und hier beginnt der Unterschied zwischen Mädchen und Jungs oft bereits im Kindesalter. Von Mädchen wird eine andere Körperhaltung gefordert, Bauch rein – Brust raus. Studien haben gezeigt, dass viele Frauen nur sehr flach in die Brust atmen, während Männer die tiefe Bauchatmung ausführen. Und diese sorgt für eine stärkere und resonanzreichere Stimme. Die Bauchatmung vermittelt Souveränität, gerade im Bereich der Mitarbeiterführung ein entscheidender Faktor. Während Männer diese Atmung meist ganz automatisch ausführen, müssen viele Frauen sie erst einmal im Erwachsenenalter erlernen.
Mit tieferer Stimme zu mehr Erfolg
Schon Margaret Thatcher (https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Thatcher) kannte die Macht einer tiefen Stimme. Dank eines intensiven Stimmtrainings senkte sie ihre Tonlage um eine halbe Oktave. Sicherlich mit ein Grund, dass sie als besonders durchsetzungsfähig und souverän galt.
In verschiedenen Studien wurde der Zusammenhang zwischen Stimme und Einkommen untersucht. Mit dem Ergebnis, dass männliche Geschäftsführer mit einer tiefen Stimme mehr verdienen und länger im Unternehmen bleiben als Kollegen mit einer höheren Stimmlage. Eine tiefe, kraftvolle Stimme ist ein Erfolgsfaktor. Dieser ist aber in keinem Fall nur Männern vorbehalten.
Eine Studie der Universität Leipzig (https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/Seiten/Pressemitteilung_5830.aspx) hat festgestellt, dass Frauenstimmen mit der Zeit immer tiefer geworden sind. Lagen sie vor 10 Jahren im Schnitt noch eine ganze Oktave über der durchschnittlichen Männerstimme, ist der Unterschied heute nur noch die Hälfte des vorherigen Wertes. Forscher sehen hier einen Zusammenhang mit der Emanzipation und der Tatsache, dass immer mehr Frauen ihre natürliche Stimmlage verwenden.
Denn es ist gar nicht notwendig oder gewollt, die natürliche Stimme vollkommen zu verändern. Gerade wenn Frau in ihrer natürlichen Stimmlage spricht, wird sie besonders souverän und sicher wirken. Dies lässt sich trainieren. Die besonders hohen Stimmlagen, die viele Frauen verwenden, sind in vielen Fällen nicht ihre natürliche Stimme, sondern das Ergebnis von Jahren, in denen sie versuchten, einem gelernten Stereotyp zu entsprechen. Mit gezieltem Training können Frauen in Führungspositionen so zu ihrer Stimme finden.
Die Stimme trainieren
Jede Stimme kann
- mit regelmäßigen Übungen trainiert werden
- ihr Volumen und ihre Ausdruckskraft erhöhen
- erlernen, raumfüllend zu sprechen
„Mit einer trainierten Stimme können weibliche Führungskräfte sich stärker durchzusetzen, Kompetenz ausstrahlen und ihr Auftreten beeinflussen“, sagt und lehrt die Expertin Laura Baxter seit über 30 Jahren u.a. auch an der Friedrich-Alexander-Universität als Dozentin.
https://www.voice4leadership.de/
Dabei gibt es zahlreiche Übungen, die Frau im Stimmtraining erlernen und dann auch im Alltag durchführen kann. Besonders wichtig: den gesamten Körper zu lockern. Jede Anspannung im Körper wirkt sich auf die Stimme aus. Deswegen beginnen Stimmtrainings oft damit, die Schultern und im Anschluss den ganzen Körper durch Ausklopfen zu lockern.
Im Seminar: Ladys – Schluss mit der 2. Reihe – Erfolgreich als weibliche Führungskraft erhältst Du Lösungen für 6 unterschiedliche Kittelbrennfaktoren. Unter anderem auch, wie Du Deine Stimme und Durchsetzungskraft stärken kannst. Näheres zum Führungsseminar für Frauen siehe hier: https://frauen-fuehrung-seminar.com/
Kontakt:
Gaby S. Graupner
https://frauen-fuehrung-seminar.com/
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