Flüchtlingsströme und enorme Herausforderungen für die regionale Wirtschaft als Folge des Krieges in der Ukraine
„Der anhaltende Krieg in der Ukraine ist eine absolute Tragödie, unter der vor allem auch die Zivilbevölkerung leidet“, so Kirsten Hirschmann und Elke Döring von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken.
Ein zunehmend wichtiges Thema bei der Fluchtbewegung wird neben der sicheren Ankunft und Unterbringung in Deutschland, die Frage nach Ausbildung und Beschäftigung werden.
„Die ersten Mitgliedsbetriebe haben bereits signalisiert, dass sie Menschen aus der Ukraine eine berufliche Perspektive in der Region bieten wollen“, berichtet IHK-Präsidentin Kirsten Hirschmann und ergänzt: „Dafür müssen unbürokratische Prozesse bereitstehen, so dass eine erfolgreiche Integration in Beschäftigung gelingen kann.“
Für die regionale Wirtschaft sind die Folgen des Krieges in der Ukraine vielfältig – von der wachsenden Unsicherheit in Bezug auf die Energieversorgung und Rohstoffe bis hin zu enormen Problemen bei den Lieferketten.
Bereits vor dem Krieg in der Ukraine waren die Betriebe mit Problemen bei den Lieferketten konfrontiert. Nun spitzt sich die Lage weiter zu. Bei vielen Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-Franken kommt es zu massiven Störungen in den Lieferketten und in der Logistik.
„Es darf nicht unterschätzt werden, dass die regionale Wirtschaft mittelfristig weitreichende Auswirkungen der Sanktionen zu spüren bekommen wird. Wirtschaftlich ist das ein Krieg an vielen Fronten“, führt Hauptgeschäftsführerin Elke Döring aus.
„Lieferketten sind bereits gerissen, die Lager leeren sich – die Folgen werden nicht nur Produktionsunterbrechungen sein. Uneingeschränkt tragen die Unternehmen die Sanktionen dennoch mit“, betont sie weiter.
Für Mitgliedsunternehmen bietet die IHK Heilbronn-Franken vom 21. März bis zum 25. März 2022 eine exklusive Online-Woche zur Ukraine-Russland-Krise an. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie im Internet unter www.heilbronn.ihk.de
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