Hamburger Kneipen-Filme zur Ausstellung „Close-up. Hamburger Film- und Kinogeschichten“ im Altonaer Museum
Hamburger Kneipen-Filme
Das Filmprogramm zur Ausstellung im März 2022
Metropolis Kino
Kleine Theaterstraße 10
Tel. 040 342 353
Tickets über: https://www.metropoliskino.de/index.php?id=29
Montag, 14. März 2022, 19.30 Uhr
Absolute Giganten, D 1996, Sebastian Schipper, 76 Min., digital, mit Frank Giering, Florian Lukas, Antonie Monot Jr.,Julia Hummer
Zu Gast: Andrew Bird (Schnitt)
Moderation: Anna Grabo, Co-Kuratorin der Ausstellung „Close-up. Hamburger Film- und Kinogeschichten”
Der Hamburger Kultfilm! Drei Freunde und eine letzte gemeinsame Nacht. Seit Jahren sind sie unzertrennlich: der nachdenkliche Floyd (FRANK GIERING), der großmäulige und doch so verletzliche Ricco (FLORIAN LUKAS) und der gutmütige Walter (ANTOINE MONOT JR.). Aus heiterem Himmel lässt Floyd die Bombe platzen: Er hat auf einem Kreuzer angeheuert, bricht schon am nächsten Tag nach Singapur auf. Nur eine Nacht trennt die Drei vom unwiderruflichen Abschied. Eine letzte Nacht, die toll werden soll, etwas ganz Besonderes, groß und unvergesslich. So ziehen Floyd, Ricco und Walter durch Kneipen, Bars und Clubs, quatschen, träumen und lachen – und landen bei einem Kickerspiel, in dem es auf einmal um Alles oder Nichts geht.
Montag, 21. März 2022, 19.30 Uhr
Kurze Ecke, D 2014, Bernd Schoch, digital, 95 Min.
Zu Gast: Bernd Schoch (Regisseur)
Moderation: Anna Grabo, Co-Kuratorin der Ausstellung „Close-up. Hamburger Film- und Kinogeschichten”
Eine Eckkneipe in der Nähe des Großneumarkts – es ist Bundestagswahl. Kurzweilige, bedeutende Momente, Erinnerungen und Gespräche hängen wie Rauch über dem Tresen. Ein sozialer Treffpunkt und fester Zufluchtsort, der langsam nicht mehr ins Stadtbild einer sich wandelnden Hafenstadt zu passen scheint. Eine Beobachtung des Mikrokosmos Kneipe angelehnt an die filmische Methode des direct cinema und inspiriert von Klaus Wildenhahns Film Heiligabend auf St. Pauli (1968).
Sonntag, 27, März 2022, 11 Uhr
Wir lassen uns das Singen nicht verbieten, D 1975 – 1985, Tillmann Scholl, 84 min., 16mm
"Schauermänner" waren hauptsächlich ehemalige oder arbeitslose Seeleute und diese verkehrten auch in der legendären Schauermannkneipe – dem Zentrum von Scholls kultiger St. Pauli Dokumentation. Das Filmmaterial aus zehn Jahren, in und um St. Pauli gedreht, hat Scholl zu einem komisch-absurden, traurig-schönen Dokumentarfilm montiert, in der neben tausenden Polizisten und drei Koblenzer Damen eine Reihe ehrenwerter Gäste auftreten: Klaus von Dohnanyi, Bernie Fick und seine Fernfahrer, Rosa Lola, die Chefs von St.Pauli, Lederkappenheinz, Freddy Quinn und Jürgen, der Kellner im "Schauermann".
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