Marathonläufer erfüllen letzte Wünsche
Der Mainova Frankfurt Marathon musste im vergangenen Jahr erneut coronabedingt abgesagt werden und fand stattdessen am angestammten Termin virtuell statt. Die Teilnahme am 2. Virtuellen Mainova Frankfurt Marathon war mit 7346 Läuferinnen und Läufern aus 77 Nationen überwältigend – überwältigend war auch die Bereitschaft der Mainova Frankfurt Marathon Community, trotz abgesagtem Großevent, den Charity-Partner Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Hessen e.V. zu unterstützten.
Den Spendenscheck hat Renndirektor Jo Schindler jetzt an den Arbeiter-Samariter-Bund Hessen überreicht. Entgegengenommen wurde er in der Landesgeschäftsstelle des ASB Hessen von Landesgeschäftsführer Matz Mattern und Martina Roth, Landesvorstand und Projektleitung „Wünschewagen Rhein-Main“.
Die Gesamtsumme von 5.626,91 EURO ist auf unterschiedlichsten Wegen durch Spenden im Rahmen des Mainova Frankfurt Marathon zusammengekommen. Ein Großteil der Spendensumme generiert sich aus der Rückabwicklung des Mainova Frankfurt Marathon 2021. Die angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten hier die Option zum „Marathonretter“ zu werden und die gesamte Startgebühr an den Veranstalter zu spenden – 5 € der gespendeten Startgebühr wurden als Spende an das Projekt „Wünschewagen“ weitergegeben.
Das sich in den letzten Jahren etablierte Spendentor, das üblicherweise an der Marathonstrecke an der Hauptwache positioniert ist, wurde in diesem Jahr virtuell aufgestellt. Die Läuferinnen und Läufer konnten bei ihrem persönlichen Mainova Frankfurt Marathon über die Spendenplattform Betterplace.org durch das virtuelle Spendentor laufen und einen
frei gewählten Betrag an das Projekt „Wünschewagen“ spenden. Weiterhin bestand die Möglichkeit das Charity-Armband „Wishlet“ zu erwerben, dessen Verkaufserlös dem Spendenprojekt zugutekommt.
Zum fünften Mal in Folge geht somit der generierte Spendenerlös an den ASB Hessen.
„Ich freue mich, dass zahlreiche Läuferinnen und Läufer auch in diesem Jahr die diversen Spendenmöglichkeiten wahrgenommen haben und mit ihrer Spende etwas Gutes für schwerstkranke Menschen und deren Angehörige tun konnten. Es zeigt uns, welche integrative Kraft der Sport auch in diesen schwierigen Zeiten in unserer Gesellschaft hat. Auch wir waren in den vergangenen zwei Jahren auf die Hilfsbereitschaft der Läuferinnen und Läufer angewiesen. Es stimmt uns stolz und glücklich eine starke Community hinter dem Mainova Frankfurt Marathon zu wissen, die uns und auch unserem Partner, dem ASB, zur Seite steht. Unser Blick richtet sich nun auf den Mainova Frankfurt Marathon 2022 und wir freuen uns in diesem Jahr wieder tausende Laufbegeisterte durch das reale Spendentor an der Hauptwache laufen zu sehen“, so Renndirektor Jo Schindler.
Neben der Übergabe der Spendensumme wurde auch die weitere Zusammenarbeit für den Mainova Frankfurt Marathon 2022 zwischen dem Veranstalter und dem ASB Hessen festgehalten. Dieser wird traditionell am letzten Oktobersonntag, also am 30. Oktober 2022, stattfinden. Der ASB Hessen wird dann wieder an drei Tagen rund um den 39. Mainova Frankfurt Marathon mit über 120 Helferinnerinnen und Helfern aus ganz Hessen im Einsatz sein und mit großer Begeisterung viele Stunden für den guten Zweck und den Sport leisten.
„Dank der großartigen Unterstützung der Läuferinnen und Läufer können wir mit dieser Spendensumme wieder viele letzte Wünsche erfüllen und Menschen sehr glücklich machen. Das bewegt uns sehr, nicht zuletzt, weil alle Beteiligten und UnterstützerInnen sich im zweiten „Corona-Jahr“ mit viel Kreativität und Kraft für unser Herzensprojekt eingesetzt haben“, sagte Landesgeschäftsführer Matz Mattern. Martina Roth ergänzt: „Wir freuen uns bereits heute auf einen hoffentlich wieder „altbekannten“ Lauf am letzten Oktoberwochenende 2022 und darauf, mit unserem Einsatz ein Dankeschön an die Läuferinnen und Läufer des Mainova Frankfurt Marathon zurückzugeben.“
Der „Wünschewagen“ erfüllt in Hessen seit 2017 letzte Herzenswünsche. Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Wünsche in den Vordergrund. Doch gerade schwerstkranke Menschen sind häufig nicht mehr in der Lage, sich auf den Weg zu machen, um Versäumtes nachzuholen, noch einmal wichtige Menschen wiederzusehen und das Leben in Ruhe hinter sich zu lassen. Genau hier setzt der ASB mit seinem Engagement an und reist mit den Fahrgästen zu ihren letzten Sehnsuchtsorten. Die für den Fahrgast und jeweils eine Begleitperson kostenlose „Wunschfahrt“ lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit und wird ausschließlich durch Spenden finanziert.
Weitere Informationen zum ASB Wünschewagen finden Sie unter: www.wuenschewagen.de, eine Spendenmöglichkeit unter www.asb-hessen.de/….
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