Mit wissenschaftlichen Beiträgen aktiv die Reha gestalten
Klimawandel, Digitalisierung – das sind große und aktuelle Themen für alle Lebensbereiche in unserem Land. Viele der gesellschaftlichen Themen haben wesentliche Auswirkungen auf das Gesundheitssystem oder werden von diesem maßgeblich mitgestaltet. Das zeigte sich auch auf dem 31. Rehawissenschaftlichen Kolloquium der DRV. Hier war die Versorgung von schätzungsweise 500.000 Post- bzw. LongCovid-Betroffenen eines der Schwerpunktthemen, welchem sich die Reha-Branche aktuell annimmt. Die Klinikgruppe hat hierzu das Homeoffice und seine Auswirkungen auf Rehabilitandinnen und Rehabilitanden als Pandemie-Folge beforscht.
Die Aufgabe, welche die Rehabilitation vor dem Hintergrund des Klimawandels einnehmen kann und muss, wurde in einem von der Klinikgruppe mitmoderierten Diskussionsforum erstmals auf einem Reha-Kolloquium aufgegriffen. Ziel soll es sein, dass sich Rehaträger und Leistungserbringer stärker mit ihrer eigenen Verantwortung beschäftigen, sich dem Klimawandel entgegenstemmen und dafür nach Wegen suchen. Außerdem muss bekannter werden, welche Auswirkungen der Klimawandel auf organische und psychische Erkrankungen hat, die beispielsweise durch tierische Erreger, Naturkatastrophen, Luftverschmutzung oder Wetterphänomene wie starke Hitze hervorgerufen werden.
Auf das Thema Digitalisierung ging die Dr. Becker Klinikgruppe mit gleich mehreren Beiträgen ein. Denn auch in der Reha-Branche erfuhr die Digitalisierung zwar durch die Pandemie einen starken Schub. Man war sich aber in den Beiträgen einig, dass sie in Deutschland aber noch längst nicht so weit vorangeschritten sei, dass sie die notwendigen Umstrukturierungen tragen könne.
„Eine sich verändernde Welt braucht eine sich verändernde Reha“
„Ein ‚out-of-the-box‘-Denken reicht nicht mehr. Es braucht einen Denkrahmen, in dem Kriterien berücksichtigt sind, welche für die sich verändernde Welt bedeutsam sind. Nur so kann Reha ihren Beitrag leisten“, erklärt Bastian Liebsch, Geschäftsführer der Dr. Becker Klinikgruppe. Die Relevanz der auf dem Reha-Kolloquium besprochenen Themen seien in der Dr. Becker Klinikgruppe erkannt und würden fortwährend bearbeitet. So verfolgt das Unternehmen bereits eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die u. a. durch Maßnahmen in den Bereichen Gebäude- und Energie, Mobilität sowie Ernährung eine unternehmensweite CO2-Reduktion von 50% bis 2030 erreicht und zudem auf die Edukation von Mitarbeitenden und Patient:innen setzt. Die Pandemiezeit habe man unter anderem dafür genutzt, die im Unternehmen schon vor Corona weit vorangeschrittene Digitalisierung noch weiter auszubauen und neue Angebote wie beispielsweise die digitale Nachsorge LiVi-ReNa umzusetzen.
Rahmenbedingungen für Innovation schaffen
„Unser Leitsatz ‚Die Reha des 21. Jahrhunderts gestalten‘ aus unserer Unternehmensstrategie ist dabei die Grundlage dafür, dass wir Projekte unserer Mitarbeitenden fördern und Fort- und Weiterbildungen sowie Forschungsprojekte und Studien unterstützen. So arbeiten wir daran unser Angebot – im gegebenen Rahmen – weiterzuentwickeln und an die aktuellen Versorgungsbedürfnisse der Rehabilitanden anzupassen“, erklärt Liebsch. Die sechs Beiträge auf dem Rehawissenschaftlichen Kolloquium seien ein Ausdruck dafür, wie viele innovative Ansätze so im Unternehmen entstehen. „Außerdem ist es angesichts der aktuellen Herausforderungen wichtig, sich gerade jetzt eng mit anderen Rehaexperten auszutauschen und dafür eigene Erfahrung transparent zu machen“, so Liebsch.
Die sechs Beiträge der Dr. Becker Klinikgruppe im Überblick
„Medizinische Rehabilitand:innen mit Homeoffice-Erfahrungen: Anders belastet und motiviert zur Rückkehr?“
Studie in Kooperation mit der Jacobs University Bremen
Ziel der Befragung von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in psychosomatischen Rehakliniken war es, veränderte körperliche und/oder seelische Belastungen durch Heimarbeit zu ermitteln, um später mit passenden Therapieangeboten darauf reagieren zu können.
„Qualitätskriterium Evidenz für Digitale Gesundheitsanwendungen!?“
Moderation Dr. Petra Becker, Vorstand Dr. Becker Unternehmensgruppe
Internet- und mobil-basierte Interventionen in der medizinischen Reha und deren Qualitätssicherung
„Klimawandel und Gesundheit – muss die medizinische Rehabilitation neue Wege gehen?“
Moderation Dr. Petra Becker, Vorstand Dr. Becker Unternehmensgruppe
Vor welchen Herausforderungen stehen Rehaeinrichtungen durch die Einflüsse des Klimawandels auf die Gesundheit und damit auf das Gesundheits- und Wirtschaftssystem?
Poster: „Der Einsatz digitaler Angebote in der medizinischen Rehabilitation: Ansatzpunkte für die Entwicklung hybrider Rehabilitationskonzepte“
Simone Lamminger, Projektmanagerin Elektronische Patientenakte, Dr. Becker Klinik Möhnesee
Poster: „Die Bedeutung des pflegerischen Kontinenzmanagements bei Multipler Sklerose in der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) der DRV“
Maike Heiker, Rehakoordinatorin Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen
Poster: „Patientenerwartungen in der orthopädischen Rehabilitation: Einfluss von psychischen, lebensstilbezogenen und erkrankungsabhängigen Merkmalen bei 50-60jährigen Frauen“
Studie in Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln
Seit über 40 Jahren steht der Name Dr. Becker für qualitätsgesicherte Dienstleistungen rund um das wichtigste Gut, das der Mensch besitzt: seine Gesundheit. Mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden in insgesamt acht Rehakliniken mit den Indikationen Orthopädie, Neurologie, Kardiologie und Psychosomatik, drei Therapiezentren, fünf Vitalis Wohnpark Senioreneinrichtungen und den digitalen Gesundheitsangeboten der Dr. Becker eHealth GmbH hält das mittelständische Unternehmen für alle Lebens- und Altersphasen des Menschen individuelle Gesundheits-, Präventions- und Versorgungsangebote bereit. Mehr Informationen: www.db-unternehmensgruppe.de
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