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Online Round Table: Aktuelle Herausforderungen an das Enterprise Architecture Management 2022/23

Am Montag, den 7. März 2022 fand bereits zum zweiten Mal ein Online Round Table zu den aktuellen Herausforderungen an das Enterprise Architecture Management statt.

Vorgestellt wurde topaktuelle Themen und Trends, ausgehend von Composable Architecture über Wege in die Cloud, datenzentrierte Organisationen bis hin zu einem Praxisbericht zu einer Zusammenführung von zwei IT-Landschaften im Zuge einer Unternehmensübernahme. Den Abschluss der gut besuchten Veranstaltung bildete eine Programmvorschau auf die 4. EAM-Konferenz am 27. April 2022 in Wien sowie die Vorstellung des heuer erstmals vergebenen EAM-Awards (https://www.conect.at/eamaward).

Die Unterlagen und Videos der einzelnen Beiträge können Mitglieder in Kürze über die Con.ect Experience Plattform (https://www.conect.at/papers4you) abrufen.

Im ersten Beitrag „EAM-Herausforderung „Composable Architecture“ – Praktiken für Business- und IT-Architekten“ zeigte IT-Consultant und Lehrgangsleiter des EAM- und des IT-Manager-Lehrgangs Ernst Tiemeyer, welches die EA-Handlungsfelder und EA-Praktiken der Zukunft sind, an denen sich das EAM sowie Business- und IT-Architekten orientieren müssen. Als wesentliche Leitplanke entwickelt sich hier „Composable Thinking“, um Architekturen für (digitale) Resilienz und Anpassbarkeit auszurichten. Fazit ist die Aussage, dass ohne Composable Thinking bei EA-Designern und Entscheidungsträgern wichtige Erfolgschancen für ein EAM der Zukunft „verschenkt“ werden. (https://www.conect.at/papers/eam-herausforderung-composable-architecture-praktiken-fuer-business-und-it-architekten)

Peter Brünenberg von MEGA International (https://www.mega.com) beschreib in seinen Impulsvortrag „Ihr EA Programm verdient mehr“, was sich für die Unternehmensarchitektur aus neuen Geschäftsmodellen ergibt. Er nennt hierbei drei konkrete Bereiche, erstens Differenzierung statt Standardisierung als neue IT-Prinzip, zum weiten die Bedeutung von Costumer Journeys sowie drittens den gezielten Einsatz des Budgets. Als Mittel zur Reduktion der Architekturkomplexität sieht Peter Brünenberg etwa die automatisierte Sammlung von Daten zur Architektur, beispielsweise aus CMDB- und Prozesssystemen. (https://www.conect.at/papers/ihr-ea-programm-verdient-mehr)

Im Anschluss folgte der Vortrag von Peter Lieber von Sparx Services CE (https://www.sparxservices.eu) zum Thema „Von wertvoll zu unverzichtbar: Wie Sie den Wert Ihrer Modelle im Unternehmen steigern“. Peter Lieber zeigt sich überzeugt, dass Innovation Modelle braucht, um Visionen, welche die Unternehmen antreibt, über den Tellerrand zu schauen, greifbar zu machen. Hierbei sieht er vielfältige Herausforderungen. Als Vorgehensmodell bevorzugt Peter Lieber einen eher agilen Ansatz bei der Implementierung, wobei Modellierung nicht als Selbstweck betrieben werden darf. Mit dem Appell, den Architekt nicht allein zu lassen, sondern Architektur als strategisches Thema zu sehen, schloss Peter Lieber seinen Beitrag. (https://www.conect.at/papers/von-wertvoll-zu-unverzichtbar-wie-sie-den-wert-ihrer-modelle-im-unternehmen-steigern)

Robert Strobl von BOC Group (https://www.boc-group.com/de/) schlägt in seinem Impuls über „EAM als Klammer zwischen Strategie, Business und IT!“ in eine ähnliche Kerbe. Mittlerweile werden bei EAM-Vorhaben mehr und mehr auch die Bereiche „Strategie“ und „Business“ aktiv inkludiert, was einen weiteren Reifeschritt der EAM-Disziplin darstellt. Nicht zuletzt habe die Akzeptanz von Standards wie ArchiMate die Befreiung von diesem alten „Silo-Denken“ bewirkt. (https://www.conect.at/papers/eam-als-klammer-zwischen-strategie-business-und-it)

Nach einer intensiven Diskussionsrunde zu Standards wie ArchiMate folgte die Präsentation „Die Erste Group auf dem Weg in die Cloud“ von Norbert Miesskes (ERSTE Digital – https://www.erstedigital.com/en/home). Er beschreibt in seinem praxisnahen Beitrag den Weg von der Entwicklung der Cloud Strategie als Basis über die Definition von Cloud Principles hin zur Erstellung eine Cloud Vision und der Definition von Zielen.

In seinem Beitrag setzte sich Norbert Miesskes unter anderem mit der Methodik auseinander, die in der ERSTE Digital angewandt wurde, um die bestehende Applikationslandschaft zu bewerten. (https://www.conect.at/papers/die-erste-group-auf-dem-weg-in-die-cloud)

Es folgte Herbert Sroka von Denodo (https://www.denodo.com/). In seinen Vortrag „Datenstrategie für Hybrid- & Multi-Cloud Umgebungen: Tempo, Sicherheit & Unabhängigkeit“ wurde aufgezeigt, warum Datenvirtualisierung komplexe Multi-Cloud Umgebungen stark vereinfacht, wie sich SAP-Systeme einfach in eine Multi-Cloud Umgebung integrieren lassen und wie Daten-Silos ohne physische Replikation integriert werden. (https://www.conect.at/papers/datenstrategie-fuer-hybrid-multi-cloud-umgebungen-tempo-sicherheit-unabhaengigkeit)

Jan-Thomas Seutter von Loetzen von LeanIX (https://www.leanix.net/) präsentierte im Anschluss seinen Vortrag “Enabling the SAP Intelligent Enterprise with EA”. Er hält einen kontinuierlichen Ablauf für wichtig, um die Architektur immer weiter zu bearbeiten. Essenziell dabei sind Kommunikation und Kooperation mit allen Stakeholdern. (https://www.conect.at/papers/enabling-the-sap-intelligent-enterprise-with-ea)

Daran anschließend folgte Norbert Schattner von ifb International AG (https://www.ifb-group.com) . In seinem Beitrag „From Hairball to Enterprise Architecture: Getting ready for the future” stellt er das Modul “Avant” vor welches auf Basis des Sparx Enterprise Architects eine zielgerichtete Darstellung der “End2End” Vision und der darauf aufbauenden strategischen Architektur ermöglicht. (https://www.conect.at/papers/from-hairball-to-enterprise-architecture-getting-ready-for-the-future)

Dass die Rolle des Architekten immer stärker gefragt ist, bestätigt Robert Zlabinger von EFS Consulting (https://efs.consulting) in seinen Vortrag “A new era of EAM in 2022”. Für den Durchblick sorgen und richtig zu Planen sind in der durch die Digitalisierung zunehmenden Komplexität die Kernaufgaben der Architektur. Nach seiner Ansicht wird die Bedeutung der Architekten noch weiter zunehmen, denn EA sei nach einer aktuellen Umfrage die am stärksten wachsende Kompetenz in den Unternehmen. (https://www.conect.at/papers/a-new-era-of-eam-in-2022)

„Die Rolle von EA im Aufbau einer datengetriebenen Organisation“ wurde von Jakob Jellbauer von der Software AG (https://www.softwareag.com/) erläutert. Sein Vortrag beschäftigte sich mit dem Ansatz, welchen die Software AG verfolgt und gab Einblicke in die vorbereitende Planung und Analyse bis hin zu praktischen Implementationsbeispielen. (https://www.conect.at/papers/die-rolle-von-ea-im-aufbau-einer-datengetriebenen-organisation)

Im letzten Vortrag präsentierte Wolfgang Radinger-Peer von der Bank99 (https://bank99.at) „Das Beste aus zwei Welten – Die Migration der bank99 zur neuen Digitalen Bank“. Mit der Übernahme der ING Österreich durch die bank99 begann eine spannende Reise für die IT-Landschaft und auch für die Enterprise Architecture. Der Vortrag gab einen Einblick über den aktuellen Stand der Reise und die Herausforderungen in diesem Projekt. Die Systeme der beiden Banken sind sehr unterschiedlich und müssen harmonisiert werden. Dabei ist eines der Ziele die Änderungen und die Auswirkungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten. (https://www.conect.at/papers/das-beste-aus-zwei-welten-die-migration-der-bank99-zur-neuen-digitalen-bank)

Mit einem Programmüberblick zur 4. EAM-Konferenz am 27. April 2022 in Wien sowie der Vorstellung des EAM-Awards und der Award-Kategorien schloss Moderator Andreas Pirkner von der Erste Asset Management die praxisorientierte Veranstaltung.

An der 4. EAM-Konferenz am 27.4.2022 werden folgende Referenten mit ihren sehr interessanten Vorträgen teilnehmen:

  • Taras Demyanets(Erste Digital) und Mathias Frey (Erste Group Bank AG) – How We Learned to Stop Worrying and Love the Data”
  • Ernst Tiemeyer (IT-Consultant, Projektmanager und Consultant für strategisches IT-Management und EAM (GfB)) – „EAM gezielt weiterentwickeln – Assessment, Handlungskonzept und Roadmapping zum »EAM der Zukunft«“
  • Daniela-Carmen Reimelt (Concordia Versicherung) – „Best Practices zur Modellierung von Business Capabilities“
  • Leonard Ammerer (Wien Energie GmbH) – „Wert schaffen: Das unternehmensweite Datenmodell als Enabler für Loose Coupling“

und viele andere.

Zur Anmeldung:

https://con.eyepinnews.com/eventview/?p=z06983de2023bfb16ccfe6ee0400414e4

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