Prävention bei Wasserschäden: „Jeder Schaden, der verhindert werden kann, ist ein Erfolg“
Leitungswasser für 60 Prozent der Gesamtschäden verantwortlich
Ob eine falsch angeschlossene Waschmaschine, ein undichter Ablauf bei der Spülmaschine oder ein Leck in einer Wasserleitung – Wasser kann schnell austreten und sowohl langfristige Schäden am Eigentum als auch enorme Kosten verursachen. „Die Reparaturkosten für einen Rohrbruchschaden liegen im Durchschnitt bei mehr als 3.000 Euro Kosten. Ein Leck, das teilweise über mehrere Monate unbemerkt bleibt und zu Schimmelbildung führt, kann auch schnell zu Kosten von über 10.000 Euro führen“, erklärt Kai Atenhan, Produkt- und Innovationsmanager im Bereich Komposit Privatkunden bei der Gothaer. „Wasserschäden verursachen aber nicht nur hohe Kosten, sondern bringen für die Betroffenen auch viele weitere Unannehmlichkeiten mit sich, wenn Räume zeitweise nicht genutzt werden und langwierig saniert werden müssen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, wollen wir unseren Kundinnen und Kunden mehr als die reine Versicherungsleistung bieten und sie gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Grohe bei der Prävention unterstützen.“
Schäden frühzeitig entdecken oder ganz vermeiden
Mit Hilfe eines Wassersicherheitssystems, dem sogenannten Grohe Sense, können der Durchfluss, der Druck und die Wassertemperatur in den Leitungen überwacht werden. So entdeckt das System nicht nur Rohrbrüche, sondern auch kleinste Lecks und schaltet dann die Wasserzufuhr automatisch ab. „Jeder Schaden, der verhindert oder vermindert werden kann, ist ein Erfolg. Wir gehen davon aus, dass das Schadenvolumen mit diesem System um mindestens 30 Prozent reduziert werden kann. Davon profitieren nicht nur wir als Versicherer, sondern auch unsere Versicherten – also eine klare Win-Win Situation“, so der Gothaer Experte.
Gesteuert wird das System ganz einfach über eine App. „Über die App kann zudem ein Verbrauchsprofil des Haushalts erstellt werden. So enthält der Nutzer auch noch einen Überblick über das Wasserverbrauchsverhalten und kann dies im Sinne der Nachhaltigkeit optimieren“, erklärt Atenhan.
Pilotierung in rund 100 Haushalten
Das System wird derzeit in rund 100 Haushalten erprobt. „In dieser Pilotphase werten wir aus, wie nutzerfreundlich das System ist und wie zufrieden die Kundinnen und Kunden sind. In Abhängigkeit davon wird das Angebot weiterentwickelt und optimiert, sodass wir es dann weiteren Versicherten zur Verfügung stellen können“, so Atenhan zum weiteren Vorgehen.
Weitere Informationen zum Thema SmartHome : https://www.gothaer.de/meine-gothaer/informationen-ratgeber/informationen-fuer-sachversicherte/smarthome.htm
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