Kunst & Kultur

Prominente Gäste in Bernried eingetroffen!

Zwei große Bronzeplastiken haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen dem Buchheim Museum als Leihgaben zur Verfügung gestellt: »Miracolo«, eine Reiterplastik aus den Jahren 1961-62 von Marino Marini; und »Aglaia«, eine Mädchenfigur von Toni Stadler von 1961. Durch ihre Aufstellung vor der Neuen Pinakothek in München haben die Werke große Bekanntheit erlangt. Nun müssen sie den dortigen Sanierungsarbeiten weichen. Für die nächsten Jahre haben sie am Buchheim Museum der Phantasie in Bernried am Starnberger eine Bleibe gefunden.

Bereits am 16. März 2022 sind die beiden Schwergewichte in Bernried angekommen. Dank der »tatkräftigen Hilfe der örtlichen Nachbarschaft« sei die Installation »ein Kinderspiel« gewesen, meint der Restaurator Florian Schwemer vom Doerner Institut, der den Transport als Kurier begleitete. Das Hofgut Bernried hatte mit einem großen Traktor die Aktion unterstützt. »Sie haben sich in ihrer neuen Umgebung bereits gut eingelebt«, freut sich Museumsdirektor Daniel J. Schreiber. In trefflicher Nähe zu Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Alexej von Jawlensky und den anderen deutschen Expressionisten im Buchheim Museum warten die beiden prominenten Gäste aus München auf neue Freunde und alte Bekannte aus der Landeshauptstadt.

Die Plastik »Miracolo« (Wunder) von Marino Marini (1901-1980) hat direkt vor dem Museumseingang ihren Platz gefunden. Sie bringt in Lebensgröße ein niedergehendes Pferd mit einem sich halten wollenden Reiter zur Darstellung. In kraftvoller Abstraktion wird das dramatische Zusammenspiel stürzender und aufbäumender Kräfte inszeniert. Der ausladende Vorplatz des von Günter Behnisch geplanten Buchheim Museums bietet dem dynamischen Werk des italienischen Künstlers eine fantastische Bühne. Im Übrigen ist Marino Marini im Buchheim Museum kein Fremder, befindet sich doch in der Sammlung ein Konvolut von Papierarbeiten zum selben Bildthema.

Die leicht beschürzte Liegende des Münchner Bildhauers Toni Stadler (1888-1982) können die Museumsgänger fast in gewohnter Weise bewundern. Streckte sich die Plastik mit ihren anschwellenden Volumina zuvor in dem Bassin des Brunnens vor der Museumsgastronomie der Neuen Pinakothek aus, so lagert sie nun vor dem »Café Buffi« in einer Blumenwiese am Ufer des Starnberger Sees. Bei Museumsgründer Lothar-Günther Buchheim (1918-2007) und Toni Stadler finden sich zahlreiche biografische Parallelen: Beide studierten an der Akademie der Bildenden Künste München, beide waren in der Zeit des Nationalsozialismus hoch geachtete Künstler, und beide knüpften in den Nachkriegsjahren wieder an den figurativen Expressionismus der klassischen Moderne an, dieser als Sammler und Maler, jener als Bildhauer.

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