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Saisonabschluss in gut gefüllter turmair Volleyballarena

Am Samstagabend stand für NawaRo Straubing das letzte Heimspiel der Saison in der 1. Volleyball Bundesliga an. Vor über 600 Fans ging es gegen den deutschen Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin. Dieser war nicht gewillt einen Punkt liegen zu lassen (0:3; 20:25, 20:25, 11:25).

Die Gäste dem Nordosten Deutschlands agierten von Beginn an hochkonzentriert und setzten sich schnell ab (8:2). „Wir haben die Spiele von Straubing analysiert und wollten es unbedingt vermeiden den ersten Satz hier liegen zu lassen“, erklärte Schwerins Coach Felix Koslowski nach dem Spiel. NawaRo seinerseits zeigte eine starke kämpferische Leistung und konnte den Satz zwischenzeitlich wieder offen gestalten (16:16). Doch letztlich waren athletisch stärkeren Gäste am Ende zu stark, als dass es noch einmal hätte spannend werden können. Vor allem Stephanie Samedy und Indy Baijens stellten das junge Straubinger Team ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben (20:25).

Zu viele Chancen nicht genutzt

Im zweiten Durchgang konnte der Tabellenvorletzte aus Niederbayern gegen den Dritten Schwerin die Partie zunächst offen gestalten. Mit zunehmender Spieldauer führte die größere individuelle Klasse auf Seiten des Rekordmeisters wieder zu klaren Verhältnissen. Auch der zweite Satz ging mit 20:25 an die Gäste. „Wie so oft in dieser Saison haben wir den Ball nicht auf den Boden gebracht und unsere Chancen nicht nutzen können“, so NawaRo-Coach Bart-Jan van der Mark nach dem Spiel.

Aufschlagserie von Ex-Straubingerin entscheidet Satz

Im dritten Satz agierte Schwerin, wie ein Pferd, dass den heimatlichen Stall riecht. Die Gäste spielten weiter auf konstant hohem Niveau. Bei NawaRo schwand mit jeder langen Rallye die verloren ging die Zuversicht, das Blatt noch wenden zu können und nach dem die ehemalige Straubinger Annegret Hölzig mit einer Aufschlagserie den Spielstand auf 20:10 für Schwerin stellte, war jedem der über 600 Fans in der Halle klar, dass das der letzte Satz der Saison in der turmair Volleyballarena sein würde. Sie boten den Spielerinnen auf dem Feld einmal mehr trotz der nahenden Niederlage eine tolle Atmosphäre und blieben auch noch nach dem Spiel lange in der Halle.

Tolle Stimmung zum Abschluss in der Arena

„Es war toll einmal wieder vor einer tollen Halle zu spielen“, zollte auch Gästecoach Koslowski den Fans Respekt. „In Straubing zu spielen ist immer etwas besonders“. Auch Straubings scheidender Headcoach Bart-Jan van der Mark war begeistert von den Fans. „Es ist toll, wie ihr uns trotz der vielen Auflagen während der Saison immer unterstützt habt und was ihr alles auf euch genommen hat. Wir wissen das sehr zu schätzen, denn es ist etwas ganz Anderes vor einer vollen, als vor einer leeren Halle zu spielen“, so der Coach. Auch für Elisabeth Kettenbach, die in dieser Saison erstmals als Zuspielerin auf dem Feld stehen durfte, war der Abend vor den Fans etwas besonders. „Es war einfach unbeschreiblich“, erklärt Kettenbach. „Ich habe nicht gedacht, dass ich noch mal zurückkomme in dieser Saison. Mein Ziel war noch einmal dieses Trikot zu tragen und ich bin super glücklich, dass es in dieser Saison noch geklappt hat“, so Kettenbach. „Vor den Fans zu spielen ist für mich immer die größte Motivation. Leider konnte ich das heute nach außen nicht so zeigen, aber es ist Mega, dass sie alle hier sind. Ich danke jedem einzelnen für die Unterstützung in dieser Saison.“

Für NawaRo steht nach dem letzten Heimspiel am kommenden Samstag noch das Nachholspiel beim VC Wiesbaden an, ehe es für das Team in die Sommerpause geht. Das Management bastelt unterdessen intensiv am neuen Kader. „Wir sind hier bereits auf einem guten Weg“, erklärt Managerin Ingrid Senft. „In den kommenden Wochen werden wir unseren neuen Trainer und das neue Team den Fans präsentieren.“

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