Stopp des Tagebaus Jänschwalde erforderlich
Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen, kommentiert: „Die Tagebaue sind in einen umweltrechtlichen Rahmen eingebunden, weil sie massive und langfristige Auswirkungen auf die Ökosysteme und die darin lebenden Menschen haben. Die LEAG ist ihrer Verantwortung nicht nachgekommen, diesen Rahmen einzuhalten. Klimakrise, Ukraine-Krise und Energiewende werden wir ohnehin nur meistern, wenn wir konsequent aus den fossilen Brennstoffen aussteigen – auch aus der heimischen Braunkohle. Denn wenn wir weiter auf Braunkohle setzen, halten wir Nachfrage und Preise für fossile Brennstoffe hoch und nützen einmal mehr Putin, und vor allem schaden wir dem Klima weiter massiv. Der Vorfall bei der LEAG zeigt einmal mehr, dass wir uns aus der Abhängigkeit von fossilen Konzernen mit umweltschädlichen Geschäftsmodellen befreien müssen.“
Der BUND Sachsen unterstützt auch ausdrücklich die Forderung der DUH und der Grünen Liga, unverzüglich das fehlende Rekultivierungskonzept vorzulegen.
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