Taxo Tool geht an den Start
Iris Bethge-Krauß, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB: "Es ist klarer politischer Wille, dass Kapitalflüsse verstärkt in ökologische und soziale Investitionen geleitet werden sollen und Nachhaltigkeitsrisiken besser gesteuert werden. Zudem spielen Umwelt-, Sozial- und Governance-Erwägungen in vielen Entscheidungsprozessen eine immer wichtigere Rolle. Mit der Taxonomie gibt sich die EU hierfür ein einzigartiges Nachhaltigkeitsklassifizierungssystem. Das Taxo Tool unterstützt die Kunden dabei, dessen weitreichende Anforderungen zu bewältigen."
Dr. Stefan Hirschmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei der VÖB-Service GmbH, ergänzte: "Die grundsätzlichen Herausforderungen der EU-Taxonomie sind die große Komplexität und der riesige Umfang der technischen Bewertungsmaßstäbe, das Vorgehen zur Prüfung eines Kriteriums und der erforderliche Daten-Input. Mit dem Taxo Tool bieten wir jetzt ein passgenaues Instrument, mit dem die Institute in erheblichem Maße Kosten reduzieren und Prozesse automatisieren können."
Das Taxo Tool zielt vor allem auf Banken und Sparkassen als Kunden. Es steht aber auch allen Institutionen offen, die an einem Marktstandard zur Umsetzung der Taxonomie interessiert sind, und die in den Anwendungskreis der Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen fallen.
Die Nutzung erfolgt im Cloud Computing-Verfahren (Software as a Service, SaaS) oder als On-Premise-Lösung. Dem heutigen "going live" ging ein erfolgreiches mehrmonatiges Pilotprojekt voraus, an dem die LBBW, die Sparkasse Bremen AG sowie die österreichische 3-Banken-Gruppe mit den Instituten Bank für Tirol und Vorarlberg, BKS Bank AG und die Oberbank AG beteiligt waren. Für das Taxo Tool, das im Produktivbetrieb der Version 1.0 startet, werden noch im laufenden Jahr mehrere weitere Releases erfolgen, um die Software an die stetigen Veränderungen der EU-Taxonomie-Regulierung anzupassen.
Weitere Informationen zum Taxo Tool finden Sie hier:
www.voeb-service.de
Über die VÖB-Service GmbH
Die VÖB-Service GmbH mit Sitz in Bonn wurde 1991 gegründet und ist eine 100%ige Tochtergesellschaft des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands e.V., VÖB. Sie ist Anbieter von Beratungsdienstleistungen, Softwareprodukten und Bildungsmaßnahmen für die VÖB-Mitgliedsunternehmen, Kommunen sowie die gesamte Kredit- und Immobilienwirtschaft. Das Angebot von VÖB-Service gliedert sich in die vier Leistungsfelder Bankensoftware, Academy, Informationsdienste und Beratung. Die Kernkompetenzen umfassen spezielle bankfachliche und regulatorische Themen. Mit der Academy of Finance betreibt VÖB-Service eine der größten kreditwirtschaftlichen Akademien in Deutschland, die zudem Bildungseinrichtung der HypZert GmbH für angestellte sowie freiberuflich tätige Immobiliengutachter ist. Weitere Informationen unter www.voeb-service.de.
Über die Dydon AG
Dydon AG ist ein Schweizer KI-Unternehmen, das eine flexible und transparente KI-Suite anbietet, die auf nachhaltige Finanz, Legaltech- und Medtech-Lösungen spezialisiert ist. Was die KI-Suite von Dydon wirklich einzigartig macht, ist ihre Transparenz und Überprüfbarkeit, man beschreibt sie als "Open-Box"-System. Die Ergebnisse, die mit den Kunden geteilt werden, sind transparent und nachvollziehbar und unterstützen den Kunden in seinem Entscheidungsprozess. Dydon AG wurde 2016 von Dr. Hans-Peter Güllich in Herrliberg (Zürich) gegründet und ist mittlerweile auf ein Team von über 10 Personen angewachsen. Hans-Peter wird von einem Team von 2 Mitgründern mit jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Finanzen, Technologie und Beratung begleitet. Für weitere Informationen besuchen Sie dydon.ai.
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 59 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB haben eine Bilanzsumme von rund 3.143 Milliarden Euro und bilden damit etwa ein Drittel des deutschen Bankenmarktes ab. Die öffentlichen Banken nehmen ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 58 Prozent sind die ordentlichen VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 22 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung. Die Förderbanken im VÖB haben im vergangenen Jahr Förderdarlehen in Höhe von 91,9 Milliarden Euro bereitgestellt. Als einziger kreditwirtschaftlicher Verband übt der VÖB die Funktion eines Arbeitgeberverbandes für seine Mitgliedsinstitute aus. Die tarifrechtlichen Aufgaben, insbesondere der Abschluss von Tarifverträgen, werden von der Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken wahrgenommen. Ihr gehören 60.000 Beschäftigte der VÖB-Mitgliedsinstitute an (zum Ende des Geschäftsjahres 2020). Weitere Informationen unter www.voeb.de.
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