Musik

»The Colour of Music«

Der Cellist Jean-Guihen Queyras, Artist in Residence der aktuellen Saison, begibt sich am 19. März 2022 um 19 Uhr in der Kölner Trinitatiskirche zusammen mit seinem Sohn, dem Maler Jérémie Queyras und Solisten des Gürzenich-Orchester Köln auf einen Grenzgang zwischen Musik und Malerei.

Keine Frage: Musik leuchtet in zahllosen Farben. Doch kann man Töne auch tatsächlich sehen? Lassen sich Klänge visuell darstellen? Gemeinsam mit seinem Sohn Jérémie Queyras, einem inzwischen international renommierten, in London und Paris ausgebildeten Maler, sucht Jean-Guihen Queyras nach Antworten auf diese Fragen. Im Wechselspiel von Tönen und Farben, Licht und Schatten, Gesten und Stille entführen Vater und Sohn zusammen mit Musikern des Gürzenich-Orchesters das Publikum in ein Zwischenreich der Künste: Während des Konzerts lässt Jérémie Queyras ein großformatiges Gemälde entstehen.

Mit diesem im wahrsten Sinn dies Wortes farbenreichen Projekt zeigt Artist in Residence Jean-Guihen Queyras nicht nur seine außergewöhnliche künstlerische Vielseitigkeit, sondern präsentiert sich nach seinem gefeierten Auftritt als Solist mit großem Orchester in Richard Strauss‘ »Don Quixote« nun als Kammermusiker. Seine Partner sind Solisten des Gürzenich-Orchesters. Auf dem Programm stehen neben Mendelssohns Oktett und einem brillanten Cellokonzert des Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel auch zwei Schlüsselwerke des Violoncello-Repertoires: Henri Dutilleux verneigt sich in seinen»3 Strophes sur le nom de Sacher« vor dem großen Schweizer Dirigenten, Philanthropen und Kunstmäzen Paul Sacher, dem er das Stück als Geburtstagsgeschenk überreichte und dessen Namen er – eine weitere Reverenz, diesmal vor dem großen Vorbild Johann Sebastian Bach – in der Musik verschlüsselte. Ebenfalls ein Geburtstagspräsent für Paul Sacher ist »Messagesquisse« von Pierre Boulez, ein furioses Werk für Solocello und Cellosextett, inspiriert vom großen russischen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch.

Eine spannende Begegnung von Musik und Malerei, die Vater und Sohn schon mehrfach gemeinsam gestaltet haben. Dieses Format wird nun durch das Gürzenich-Orchester erstmals erweitert: Kammermusik trifft auf Malerei. Ein Interview mit Jean-Guihen Queyras zu diesem Konzert finden Sie unter https://www.guerzenich-orchester.de/….

Jean-Guihen Queyras als Artist in Residence des Gürzenich-Orchesters

Mit der Einladung eines herausragenden, international bedeutsamen Solisten als Artist in Residence verbindet sich zugleich ein Bekenntnis des Gastgebers: Residenzkünstler und Orchester müssen auf einer Wellenlänge schwingen, ähnliche Ideale im musikalischen Gestalten vertreten und denselben Anspruch an musikalische Qualität zum Maßstab der gemeinsamen Arbeit machen.

Jean-Guihen Queyras ist ein Musiker, der sich – ganz wie das Gürzenich-Orchester – mit ungeteilter Leidenschaft seiner Mission hingibt. Auch für den Cellisten bedeutet die unverfälschte und klare Wiedergabe einer musikalischen Botschaft das höchste Ziel, nach dem er unprätentiös und voller persönlicher Demut strebt. Neugier, Vielfalt und höchste künstlerische Präzision sind dabei seine Prinzipien.

Als Solist ist Jean-Guihen Queyras bei renommierten internationalen Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem London Symphony Orchestra sowie am Leipziger Gewandhaus und an der Tonhalle Zürich gefragt. Dabei arbeitet mit Dirigenten wie Iván Fischer, Philippe Herreweghe, Yannick Nézet-Séguin und Sir John Eliot Gardiner zusammen.

Mit dem Gürzenich-Orchester war er in dieser Saison u.a. mit der deutschen Erstaufführung von Vito Žurajs Konzert für Violoncello und Orchester »Unveiled« zu erleben. Außerdem hat er unter der Leitung von François-Xavier Roth gemeinsam mit Tabea Zimmermann und dem Gürzenich-Orchester Richard Strauss‘ »Don Quixote« auf CD eingespielt.

THE COLOUR OF MUSIC

Musik und Malerei live
Sa 19.03.22 19 Uhr
Trinitatiskirche Köln
Filzengraben 6
50676 Köln

Carl Philipp Emanuel Bach
Violoncellokonzert A-Dur
1753

Pierre Boulez
»Messagesquisse« für Violoncello solo und sechs Violoncelli
1976/77

Henri Dutilleux
»3 Strophes sur le nom de Sacher« für Violoncello solo
1976

Felix Mendelssohn Bartholdy
Oktett Es-Dur op. 20
1825

Jean-Guihen Queyras Violoncello und Leitung
Jérémie Queyras Malerei
Clemens Flick Cembalo
Solisten des Gürzenich-Orchester Köln

€ 25 / 12,50

Karten für das Konzert sind hier erhältlich:
https://www.guerzenich-orchester.de/…

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Gürzenich-Orchester Köln
Bischofsgartenstr. 1
50667 Köln
Telefon: +49 (221) 22128595
Telefax: +49 (221) 221-28200
http://www.guerzenich-orchester.de

Ansprechpartner:
Sumi Schmidt
Referentin für Presse
Telefon: +49 (162) 243-4435
E-Mail: presse@guerzenich-orchester.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel