Vorfahrt für Elektro- und Hybridfahrzeuge bei ZF
- ZF hat 48 neue Ladepunkte in Betrieb genommen
- Kooperation mit Stadtwerken ist bezüglich Technik und Betriebsführung wegweisend
- Über 157 Ladepunkte fördern emissionsfreies Fahren
ZF elektrifiziert alles – vom Fahrrad bis zum Schwerlast-Lkw. ZF in Schweinfurt – Kompetenzcenter des gesamten ZF-Konzerns für hybridisierte Antriebsstrangmodule sowie elektrische Antriebe – trägt darüber hinaus mit Ladesäulen für die Elektro- und Hybridfahrzeuge ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem besseren Klima bei: Seit Februar 2022 stehen den Beschäftigten insgesamt 48 Ladepunkte am Parkplatz in der Ernst-Sachs-Straße zur Verfügung. Damit kann das ZF-Team in Schweinfurt an insgesamt 157 Ladepunkten sorglos laden und anschließend emissionsfrei fahren.
Bereits 2016 wurden die Mitarbeiterparkplätze bei ZF in Schweinfurt mit ersten E-Ladesäulen ausgestattet. Nun wurden die Lademöglichkeiten auf dem sogenannten Mitarbeiterparkplatz „Werk Nord“ des Industriebetriebs ausgeweitet. In Kooperation mit den Stadtwerken Schweinfurt werden dort 24 Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten betrieben. „Die Lademeile wird über ein sogenanntes Lastmanagement gesteuert und die vorgehaltene Leistung intelligent auf die einzelnen Ladepunkte verteilt,“ erläutert Maximilian Frauenhofer, Projektmanager der Stadtwerke Schweinfurt. Jeder Ladepunkt verfügt über eine Leistung von bis zu 11 kW – genug, um die Batterie während eines regulären Abreitstages aufzuladen.
Die neuen Ladepunkte können von ZF-Mitarbeitern für private Elektrofahrzeuge genutzt werden, aber auch von Dienstfahrzeugen, welche im Unternehmen bereits zu 80% teil- oder gar vollelektrifiziert sind. Je nach Bedarfsentwicklung ist die Lademeile weiter ausbaubar.
„Als Kompetenzcenter des gesamten ZF-Konzerns für hybridisierte Antriebsstrangmodule sowie elektrische Antriebe nehmen wir bewusst eine Vorreiterrolle ein. Unser Ladeangebot ergänzt die öffentliche Infrastruktur und kann ausschlaggebend dafür sein, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keinen reinen Verbrenner mehr kaufen,“ erklärt Manfred Süß, Standortleiter der ZF Friedrichshafen AG in Schweinfurt. Der weitere Aufbau von E-Ladesäulen im weiteren Werk Süd ist bereits geplant.
Wegweisend bei diesem gemeinsamen Projekt zwischen ZF und den Stadtwerken Schweinfurt ist nicht nur die Technologie, sondern auch die Art der Betriebsführung. Dabei übernehmen die Stadtwerke Schweinfurt die gesamte Entwicklung des Ladeparks sowie Bau, Betrieb, Abrechnung und Instandhaltung. ZF zahlt dann ein monatliches Entgelt pro installiertem Ladepunkt.
„Wir freuen uns, dass wir als Stadtwerke Schweinfurt für ZF dieses innovative Ladekonzept vor Ort entwickeln durften. Neue Energiekonzepte wie dieses zeigen wie die Mobilitätswende auch in Unternehmen umgesetzt werden kann,“ ergänzt Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt GmbH.
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