Zeichen für den Frieden: Türme des UKM leuchten am Wochenende in den Farben der Ukraine
Sie sind ein Wahrzeichen im Stadtbild von Münster und an diesem Wochenende mit einer klaren Botschaft versehen: Die Türme des UKM (Universitätsklinikum Münster) leuchten ab heute Abend für drei Tage in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. „Wir möchten mit dieser Geste ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für die Menschen in der Ukraine und ein Zeichen für alle Menschen, auch in Russland, die sich für Frieden aussprechen und stark machen. Frieden ist das höchste Gut!“, sagt Prof. Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, der in seine Gedanken insbesondere auch die Mitarbeitenden des UKM, die aus der Ukraine und Russland kommen, einbezieht. Nicht nur am heutigen Freitag, sondern auch am Samstag und Sonntag erstrahlen beide Türme des Klinikums in den Farben Blau und Gelb, um diese Botschaft des UKM zu unterstreichen. Darüber hinaus sind die Gebäude des UKM und der Medizinischen Fakultät seit heute Mittag mit Friedensfahnen beflaggt.
Bereits seit Tagen werden im Hintergrund Möglichkeiten der Unterstützung seitens des UKM geprüft. „Wir als Vorstand sind sehr beeindruckt von den Aktivitäten, die viele unserer Beschäftigten bereits entwickelt haben. Wir haben beschlossen, dass das UKM in Abstimmung mit der Stadt Münster, dem Land NRW und bundesweiten Koordinierungsstellen helfen wird. Wir können Material oder technische Geräte zur Verfügung stellen. Gegenüber dem Land NRW haben wir bereits zugesagt, bei Bedarf Opfer und Verletzte aufzunehmen. Uns ist es wichtig, entsprechend unserer Profession als Gesundheitseinrichtung zu helfen, daher stehen wir im Austausch mit den zuständigen Institutionen“, erklärt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des UKM.
Foto: Solidarität in Blau-Gelb (v.l.n.r.): Dr. Christoph Hoppenheit (Kaufmännischer Direktor), Prof. Alex W. Friedrich (Ärztlicher Direktor) und Thomas van den Hooven (Pflegedirektor) setzen an diesem Wochenende mit der Beleuchtung der Türme des UKM unterstützt von der stellvertretenden Ärztlichen Direktorin Prof. Claudia Rössig und Dekan Prof. Frank Müller (beide aus Termingründen nicht im Bild) als Vorstand des Klinikums stellvertretend ein Zeichen für alle Menschen, die sich für den Frieden stark machen.
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