Aktualität der „Himmlischen Dinner“

So ist Gregor Gysi (Himmlisches Dinner am 19. April), der in der DDR aufwuchs und letzter SED-Parteivorsitzende war, ein profunder Rußlandkenner. Er kann beurteilen, wie das Volk tickt und einschätzen, ob und wie es zu Putin steht – und wo eine Lösung liegen könnte.

Prof. Dr. Peter Brandt, dessen Vater der Entspannungspolitiker und Kanzler Willy Brandt war -der wiederum für seine Entspannungspolitik und als bislang einziger deutscher Politiker den Friedensnobelpreis erhielt-, kann mit Bezug auf die Politik seines Vaters in Zeiten des kalten Krieges die Situation vor, und während des Ukraine-Kriegs und perspektivisch auch nach dem Krieg kompetent beurteilen. Brandt kommt am 26. April ins Himmelreich.

Mit Franz Müntefering folgt am 11. Mai ein enger politischer Weggefährte Gerhard Schröders, an dessen Seite er Wladimir Putin kennenlernte und diesen auch nach Schröders Kanzlerschaft in seinen Ministerfunktionen im Kabinett Merkel desöfteren traf. Müntefering weiß, wie Schröder und Putin ticken und wird Spannendes dazu zu berichten haben.

Auch Alt-Bundespräsident Christian Wulff („Himmlisches Dinner“ am 18. Mai) kann Rückschlüsse auf Putins Verhalten ziehen. Er kennt sowohl den russischen Präsidenten persönlich -ihm begegnete er seit seiner Zeit als Bundespräsident mehrfach- als auch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj, bei dessen Amtseinsetzung 2019 er Deutschland vertrat. Wulff weiß aus zahlreichen Gesprächen und Begegnungen mit russischen und ukrainischen Vertretern, wie beide Seiten denken und wird dazu sicherlich Stellung nehmen.

Die Veranstaltung mit Gregor Gysi ist bereits komplett ausverkauft, die mit Peter Brandt nahezu. Für die Dinner mit Müntefering und Wulff sind noch Karten erhältlich unter info@hofgut-himmelreich.de

Wer keine Karten mehr erhält oder keine Zeit hat, kann die Interviews zeitversetzt im Internet-Radio SWR AKTUELL verfolgen.