Gesundheit & Medizin

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek informierte sich in der Dr. Becker Kiliani-Klinik über Post-/Long-COVID-Forschungsprojekt

  • Forschungsprojekt „ASAP – Assistierter Sofortiger Augmentierter Post-/Long-COVID Plan“ will Versorgung von Betroffenen verbessern
  • Freistaat Bayern fördert das Projekt mit mehr als einer halben Million Euro
  • Minister Holetschek machte sich vor Ort selbst ein Bild und informierte sich über den Projektstand 

Um sich über das aktuelle Post-/Long-COVID-Forschungsprojekt „ASAP“ ein Bild zu machen, war Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Montag in die Dr. Becker Kiliani-Klinik gekommen. Hier wurde er von Dr. Ursula Becker, der Geschäftsführerin der Dr. Becker Klinikgruppe, und Klinikdirektorin Ursula Siebertz-Ohnesorge begrüßt, um dann mit dem Projektteam über die einzelnen Schritte des Projektes zu sprechen. Wissenschaftlicher Kooperationspartner der Dr. Becker Kiliani-Klinik ist die Jacobs University Bremen, die bei dem Besuch durch Prof. Dr. Sonia Lippke vertreten war. Weitere Gäste waren unter anderem Tobias Winkler, Mitglied des Bundestages und Barbara Becker, Mitglied des Bayerischen Landtages. 

Versorgung von Betroffenen verbessern

Im Vordergrund stand dabei die dreitägige Diagnostik (Assessment), die in der auf neurologische und orthopädische Rehabilitation spezialisierten Dr. Becker Kiliani-Klinik vor Ort stattfindet. Ein passendes Umfeld, wie auch der medizinische Projektleiter und neurologische Chefarzt der Dr. Becker Kiliani-Klinik, Dr. Cay Cordes findet: „Unsere Erfahrungen in der Reha sind für die Behandlungsplanung von komplexen gesundheitlichen Problemen sehr wertvoll. Sie können daher gut auf die Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2 oder einer COVID-19-Erkrankung angewendet werden. Die Diagnostik in der Reha kann als Grundlage für eine zielgerichtete multidisziplinäre Versorgung von Betroffenen dienen.“ Ebendiese zu verbessern, ist das Ziel des Forschungsprojektes, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek erläuterte: „Post-COVID kann die Lebensqualität Betroffener massiv einschränken. Deshalb ist es wichtig, dass Symptome möglichst früh diagnostiziert und behandelt werden – sonst kann eine Langzeiterkrankung oder gar Chronifizierung eintreten.“ Hier setze das Projekt der Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim an, das sein Ministerium mit über einer halben Million Euro fördere. Es solle eine niedrigschwellige Diagnostik bieten und die Verzahnung zwischen Hausärztinnen und Hausärzten, Fachärztinnen und Fachärzten sowie Post-COVID-Ambulanzen verbessern. 

Das Lotsenprogramm: Projektteilnehmende werden nicht allein gelassen 

Über die engmaschige Betreuung der Patient:innen berichtete Christiane Smidt dem Minister. Sie und die anderen Lotsen begleiten die Projektteilnehmenden individuell ab dem Screening und stehen ihnen für Fragen zur Verfügung. Zudem liefern sie den Betroffenen sowie deren behandelnden Ärztinnen und Ärzten alle wichtigen Informationen und unterstützen sie bei der Koordinierung der Weiterversorgung. 

Gesundheitsminister testet Atemtrainer 

Einige der neurologischen und internistischen Untersuchungen als Teil der Diagnostik wurden den Gästen vom Projektteam anschaulich demonstriert. Zudem konnten sie ein Hilfsmittel zum Trainieren der Atmung ausprobieren. Auch Gesundheitsminister Holetschek nutzte den „Triflo“-Atemtraininer, der die Tiefe der Einatmung durch das Ansteigen von Plastikbällen visualisiert. So kann auch der Atem gehalten werden und bei eingeschränkter Lungenfunktion – ein häufiges Symptom bei Post-/Long-COVID – die Lungenleistung trainiert werden.  

Forschungsprojekt sucht insgesamt 120 Projektteilnehmer:innen  

Für das Forschungsprojekt, das bis zum 31.12.22 läuft, sucht die Dr. Becker Kiliani-Klinik weiterhin Studienteilnehmer:innen mit Wohnsitz in Bayern, die an COVID-19 erkrankt waren und seitdem Symptome haben bzw. neue Symptome auf die Infektion mit SARS-CoV2 zurückführen. Einer Online-Befragung (Screening) schließt sich bei Behandlungsbedarf die dreitägige Diagnostik an. Dafür werden die Patient:innen im Laufe des Jahres in die Dr. Becker Kiliani-Klinik nach Bad Windsheim eingeladen. Nach dem dreitägigen stationären Aufenthalt dort verlassen sie die Klinik mit klaren Behandlungsempfehlungen, z. B. zu einer stationären Reha oder ambulanten Maßnahmen wie Physiotherapie, Atemübungen oder einer psychologischen Unterstützung zur Bewältigung der (vorübergehenden) eingeschränkten Leistungsfähigkeit.  

Zusätzlich stehen den Teilnehmenden während der Projektlaufzeit die Lotsen zur Seite und sie können spezielle digitale Therapie- und Schulungsangebote nutzen. „Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg, weil es ein wichtiger Baustein sein kann, um Post-COVID-Betroffenen wieder mehr Lebensqualität zu schenken und sie bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen“, betonte Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek abschließend zu seinem Besuch in der Dr. Becker Kiliani-Klinik.  

Interessierte finden Informationen zum Projekt und zur Teilnahme unter: asap.dbkg.de

Über die Dr. Becker Klinikgesellschaft mbH & Co. KG

Die Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim führt qualitätsgeprüfte Rehabilitationsmaßnahmen für Patient:innen mit neurologischen, orthopädisch-/traumatologischen sowie neuro-onkologischen Erkrankungen durch. Jährlich werden in der Klinik rund 3.400 Patient:innen auf höchstem medizinischem Niveau therapiert. Ein Behandlungsschwerpunkt ist die neurologische Frührehabilitation für neurologisch schwerstbetroffene Patient:innen. Seit 2006 ist die Klinik außerdem anerkanntes Multiple-Sklerose-Zentrum. www.dbkg.de/kiliani-klinik

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