Das Aprilheft der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (2/2022) ist erschienen
Die Aufsätze stammen aus der Feder von Ariane Leendertz, die sich unter der Überschrift „Die Macht des Wettbewerbs“ mit der Max-Planck-Gesellschaft und der Ökonomisierung der Wissenschaft seit den 1990er Jahren beschäftigt, von José Manuel Sáenz Rotko, der die Politik des Vatikans im Spanischen Bürgerkrieg angesichts der Bedrohung durch das nationalsozialistische Deutschland beschreibt, sowie vom Autorenduo Martin Tschiggerl und Thomas Walach, die anhand des Mythos „Trümmerfrau“ dem Umgang mit der NS-Zeit in Österreich nachspüren.
Dazu kommen Aufsätze von Gaëlle Fisher, die am Beispiel der Gutachten Martin Broszats zur Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien eine wichtige Etappe in der frühen Geschichte des Instituts für Zeitgeschichte nachzeichnet, und von Bernhard Rieger, der – ausgehend von einer aggressiven Kampagne der Bild-Zeitung im Sommer 2003 – das vergessene Instrument Auslandssozialhilfe und die Debatte um den Wohlfahrtsstaat in der Ära Schröder in den Blick nimmt. Den Abschluss bildet Nikolai Wehrs mit dem zweiten Beitrag aus dem VfZ-Schwerpunkt „Kulturen des Konservativen in der jüngsten Zeitgeschichte – das Beispiel Großbritannien“, der sich am Beispiel der Britcom „Yes Minister“ dem Wandel des britischen Konservatismus in der Ära Thatcher zuwendet.
Abstracts zu den einzelnen Aufsätzen und weitere Informationen zum neuen Heft finden Sie auf der Seite der VfZ.
Zum Einstieg in das Aprilheft empfehlen wir unser Videoformat „Ins Heft gezoomt“: VfZ-Chefredakteur Thomas Schlemmer hat dafür Bernhard Rieger über seinen Aufsatz „‚Florida-Rolf‘ lässt grüßen. Soziale Dämonen, Auslandssozialhilfe und die Debatte um den Wohlfahrtsstaat in der Ära Schröder“ interviewt.
Alle Videos aus der Reihe „Ins Heft gezoomt“ finden Sie in unserer Rubrik VfZ Hören und Sehen.
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