Der kleine Unterschied im Innenausbau
Der Innenausbau von Kompakt-Schaltschränken kann sehr zeitaufwendig und kompliziert sein. Oft ist eine mechanische Bearbeitung wie Bohren notwendig, um Komponenten außerhalb der Montageplatte – z. B. an den Seitenwänden – zu befestigen. Das kann nicht nur die Schutzart des Schaltschranks beeinträchtigen, sondern ist auch mit erheblichem Montageaufwand verbunden. Darüber hinaus ist der zur Verfügung stehende Montageraum im Gehäuse oft begrenzt oder es lassen sich vorhandene Montageflächen nicht optimal nutzen.
Zur Lösung bietet Rittal eine neue Innenausbauschiene mit erhöhter Traglast, die einfach, passgenau und stabil – ohne zu bohren – angebracht werden kann. Dank der an den Seitenwänden im AX eingebrachten Nocken, in die sich die Schiene per Verschraubung formschlüssig einspannen lässt, sind mit der verstärkten Schiene eine Vielzahl von Anwendungen möglich. Vibrationen bei Transport oder im Betrieb an Maschinen hält die Innenausbauschiene damit noch besser stand. Das Ergebnis: Durch die neue Innenausbauschiene lassen sich mehr elektrotechnische Komponenten im AX Kompaktschaltschrank einfach, schnell und mit hoher Stabilität außerhalb der Montageplatte installieren.
Zudem liegt in der Einfachheit auch mehr Effizienz: Durch Bohren entstandene Löcher müssen nicht entgratet, lackiert und abgedichtet werden – das spart (Zeit)Aufwand und Kosten. Und die Diskussionen darüber, ob die Schutzart noch gegeben ist. Zubehör wie Türpositionsschalter, Türarretierungen, Kabelschläuche, Klemmleisten oder Schaltschrankleuchten lassen sich gänzlich ohne mechanische Bearbeitung des Gehäuses direkt an den Innenausbauschienen befestigen. Das heißt auch, dass die UL-Konformität für den US-Markt garantiert erhalten bleibt.
Ein weiteres Plus: In Kombination mit der AX Bodenausbauschiene kann durch den fest definierten Abstand zwischen den Schienen auch Systemzubehör wie System-Chassis, Kabelabfangschienen oder Tragschienen aus dem VX25 Schaltschranksystem verwendet werden.
Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal sind in über 90 Prozent aller Branchen weltweit zu finden, etwa im Maschinen- und Anlagenbau, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie in der IT- und Telekommunikationsbranche.
Zum breiten Leistungsspektrum des Weltmarktführers gehören konfigurierbare Schaltschränke, deren Daten im gesamten Produktionsprozess durchgängig verfügbar sind. Intelligente Rittal Kühllösungen mit bis zu 75 Prozent geringerem Energieverbrauch und hohem CO2-Vorteil können mit der Produktionslandschaft kommunizieren und ermöglichen vorausschauende Wartungs- und Servicekonzepte. Innovative IT-Lösungen vom IT-Rack über das modulare Rechenzentrum bis hin zu Edge und Hyperscale Computing Lösungen gehören zum Portfolio.
Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau. Rittal liefert in Deutschland binnen 24 Stunden zum Bedarfstermin – punktgenau, flexibel und effizient.
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 12 Produktionsstätten und 94 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 11.600 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. Zum 14. Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2022 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2021 bereits zum fünften Mal zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört. 2022 wurde Rittal mit dem Top 100-Siegel als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet.
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