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„Der Tyrannei Hoffnung und Taten entgegensetzen“ – VEF veröffentlicht Erklärung zum Krieg in der Ukraine

Die Mitgliederversammlung der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) hat in ihrer Online-Sitzung am 12. April eine Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine verabschiedet. Darin verurteilen die Delegierten „den völkerrechtswidrigen Krieg, der mittlerweile seit Wochen tobt und unermessliches Leid hervorgebracht hat“.

„Mit unserer Stellungnahme wollen wir Hoffnungszeichen aufzeigen, die wir in unserer Gesellschaft sehen und die wir als Christinnen und Christen setzen“, so VEF-Präsident Christoph Stiba. So könnten Gebet und Engagement viel bewirken: „Angesichts der neuen russischen Großoffensive in der Ostukraine beten wir weiter für Frieden. Wir beten für die Kriegstraumatisierten, die in Butscha, Kramatorsk und an vielen anderen Orten Schreckliches erleben mussten. Wir beten für die Ärmsten der Armen in anderen Ländern, die von den wirtschaftlichen Folgen betroffen sind.“

„Für die große Solidarität und das gesamtgesellschaftliche Engagement für die Geflüchteten sind wir sehr dankbar“, erklärte Stiba. Dazu heißt es in der Stellungnahme: „Diese Zeichen der Menschlichkeit machen Mut! Wir werden uns hier weiterhin einbringen, um der Tyrannei etwas entgegenzusetzen und Zeichen der Hoffnung zu setzen.“ Ebenso hebt die Stellungnahme unter Bezugnahme auf die friedensethische Orientierungshilfe der VEF aus dem Jahr 2015 das Engagement der Freikirchen für Frieden hervor: „Wir engagieren uns auch in der Friedensarbeit und beteiligen uns an der gesellschaftlichen Debatte darüber, mit welchen Mitteln Frieden geschaffen und gesichert werden kann.“

Link zur friedensethischen Orientierungshilfe: https://www.vef.de/erklarungen/friedensethik

Link zur Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine: https://www.vef.de/media/pages/erklarungen/7711eb80ce-1649777564/2022-04-12-vef-zu-ukraine-der-tyrannei-hoffnung-und-taten-entgegensetzen.pdf    

Finanzen, Lebensrecht und Vollmitgliedschaft

Die Mitgliederversammlung der VEF, die zweimal im Jahr tagt, befasste sich auch mit den Finanzen der Vereinigung sowie mit den aktuellen ethischen Themen einer geplanten Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen und der Gesetzgebung zum assistierten Suizid. Ferner stellte sich die Apostolische Gemeinschaft vor, die einen Antrag auf Vollmitgliedschaft in der VEF gestellt hat.

Über die VEF

Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) wurde 1926 gegründet. Ihr gehören zwölf Mitglieds- und drei Gastkirchen, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, an. Verschiedene Arbeitsgruppen der VEF befassen sich mit Themen wie Evangelisation und missionarischem Gemeindeaufbau, gesellschaftlicher Verantwortung, Rundfunkarbeit, Angeboten für Kinder und Jugendliche oder theologischer Aus- und Weiterbildung.

Weitere Informationen: www.vef.de

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