Fachjournalisten zu Gast bei HARTING
Die HARTING Technologiegruppe hat die ursprünglich-geplante HANNOVER MESSE-Woche genutzt, um interessierte Fachjournalisten über alle Neuigkeiten zu informieren. Die Begrüßung wurde von Christopher Ukatz (Geschäftsführer der HARTING Deutschland GmbH) sowie Detlef Sieverdingbeck (Zentralbereichsleiter Corporate Communications und Branding in der HARTING Stiftung) übernommen, und es ging sogleich spannend weiter: Dr. Kurt D. Bettenhausen, Vorstand neue Technologien und Entwicklung, stellte in einem Kurzbeitrag heraus, worum es der Technologiegruppe geht, wenn sie über „Connectivity+“ spricht: „Mit Connectivity+ schlagen wir die Brücke zwischen den gesellschaftlichen und technologischen Megatrends hin zu unseren Produkten und Lösungen. Nachhaltigkeit, Demografischer Wandel und (De-) Globalisierung sind die Leitplanken, um die Connectivity von Morgen zu entwickeln und um kundenorientierte Lösungen für die Herausforderungen der Industrial Transformation zu schaffen.“ Passend dazu die diesjährige strategische Ausrichtung der HANNOVER MESSE, die als Weltleitmesse der Industrie u. a. das Schwerpunktthema „Nachhaltigkeit“ bedient.
Die Experten der Technologiegruppe präsentierten die jeweiligen Themenbereiche:
- Use-Case Energy, Modularisierung und Miniaturisierung: Hier standen Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit im Fokus. Eine wichtige Maßnahme ist die nachhaltige Nutzung regenerativer Energien aus Sonne und Wind, eine andere sind kontinuierliche Effizienzverbesserungen für die verwendete Infrastruktur. Steckverbinder zählen dabei unter anderem zu den Komponenten, die die Effizienz steigern können. HARTING hat eine Studie zur Energieeffizienz von Rechenzentren durchgeführt. Ergebnis: Steckverbinder mit niederohmigen Kontakten können zu Energieeinsparungen von bis zu 50 % in der Verbindungstechnik beitragen.
Ebenfalls inhaltlicher Bestandteil dieses Programmpunktes war die neue Baureihe Han® HPR HPTC, die speziell für Transformatoranwendungen in rauen Umgebungen entwickelt wurde.
- Use-Case Automation: Zuverlässige Schnittstellen mit Schnellverriegelungen für die Anbindung von Daten, Signalen und Power sparen wertvolle Installationszeit in der Automatisierung. HARTING bietet für diese zeitsparende Alternative Steckverbinder mit PushPull Verriegelungen an. Über simples Drücken oder Ziehen des Gehäuses können Schnittstellen schnell und zuverlässig verbunden und getrennt werden. Anders als bei Lösungen mit Verschraubung, müssen keine Drehmomente kontrolliert und keine Werkzeuge eingesetzt werden. Besonderes Augenmerk lag auf der neuen M12 PushPull Norm IEC 61076-2-010 für einen markteinheitlichen Standard und mit Mini PushPull auf den miniaturisierten Möglichkeiten IP65 geschützter Schnittstellen für Industrie-PCs.
- Use-Case Co-Creation: Gemeinsames Entwickeln, Hand in Hand neue Produkte schaffen, zusammen für Innovationen stehen, all das verbirgt sich unter dem Begriff Collaborative Engineering. Mit der Realisierung kundenspezifischer Verkabelungslösungen bietet HARTING eine marktübergreifende Entwicklungskompetenz.
- Use-Case eMobility: Die HARTING Technologiegruppe besetzt mit ihren Produkten ein breites Feld im Bereich der Elektromobilität. In dieser Präsentation ging es um das Spektrum von modernen und standardisierten AC/DC Ladelösungen, über Ladesteckdosen bis hin zu Komponenten innerhalb der Ladeapplikationen selbst.
- Use-Case Datenmodelle: HARTING liefert unter dem Schlagwort "Connectivity+" Lösungen, die weit über das eigentliche elektrotechnische Bauteil hinausgehen. Dazu zählen Dienstleistungen wie z. B. Produkt-Konfiguratoren und smarte Datenmodelle. Gemeinsam ist diesen Services, dass sie Kunden und Anwendern einen konkreten Mehrwert verschaffen und die Kernfunktion Steckverbindung optimal ergänzen. Dieser Use-Case hat die Teilnehmenden live in die virtuelle Produktwelt geführt.
Ein besonderes Highlight stellte die Ankündigung einer Weltpremiere dar: HARTING begleitet die industrielle Transformation bereits seit mehr als 70 Jahren. Mit der Entwicklung des HARTING Normsteckers, dem Han®, hat der junge Ingenieur Wilhelm Harting einen Industriestandard gesetzt, der noch heute eine Grundlagentechnologie für die industrielle Transformation darstellt.
Dietmar Harting erkannte das Potential und fokussierte sich nach seinem Unternehmenseintritt 1967 auf diese Technologie. Durch seinen Impuls gelang mit der Einführung des ersten modularen Industrie-Steckverbinders Han-Modular® ein weiterer Meilenstein der Unternehmensgeschichte. Der erste Steckverbinder, der Leistung, Signale, Daten und sogar Druckluft in einem einzigen Steckverbinder nebeneinander führt, revolutionierte den Markt und gilt heute als Marktstandard für modulare Industrie-Steckverbinder.
Fast 30 Jahre nach diesem Meilenstein präsentiert HARTING am 17. Mai 2022 die nächste Ausbaustufe der Industrie-Steckverbinder als Grundlagentechnologie der heutigen industriellen Transformation und Digitalisierung: Die Han-Modular® Domino-Module. Sie bedienen die Anforderungen der Industrie nach Einsparungen bei Bauraum und Gewicht und zahlen somit auf den Megatrend der Nachhaltigkeit ein. Ab dem 30. Mai wird diese neue Lösung selbstverständlich auch auf der HANNOVER MESSE zu sehen sein
Fachjournalisten können sich bei Interesse an einer Themenweiterführung gerne an presseteam@HARTING.com wenden.
Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern "Power", "Signal" und "Data" mit 14 Produktionsstätten und Niederlassungen in 44 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel, elektromagnetische Aktuatoren für den automotiven und industriellen Serieneinsatz, Ladeequipment für Elektrofahrzeuge sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungs-technik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Robotik und im Bereich Transportation her. Rund 6.000 Mitarbeitende erwirtschafteten 2020/21 einen Umsatz von 869 Mio. Euro.
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