Fahrzeugbau / Automotive

Fahrzeugzulassungen im März 2022

241.330 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im März 2022 neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich ein Rückgang von -17,5 Prozent. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen ging um -21,4 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 62,3 Prozent, private Neuzulassungen büßten -10,0 Prozent ein. Nach Ende des ersten Quartals des laufenden Jahres zeigte sich insgesamt ein Rückgang der Pkw-Neuzulassungen von -4,6 Prozent.

Die deutschen Marken verzeichneten gegenüber dem März 2021 allesamt Rückgänge der Neuzulassungszahlen, die bei Opel (-37,8 %), Mini (-35,0 %), VW (-31,8 %) und Smart (-30,8 %) mehr als 30 Pro-zent betrugen. Bei Mercedes (-26,0 %) und BMW (-15,5 %) waren die Rückgänge ebenfalls zweistellig, Ford (-6,7 %), Audi (-2,2 %) und Porsche (-2,0 %) blieben im einstelligen Bereich. VW war mit 16,0 Prozent erneut die anteilsstärkste Marke.

Elf Importmarken erreichten im März 2022 ein positives Neuzulassungsergebnis. Die stärksten prozentualen Zuwächse erreichten Polestar (+174,5 %) und Tesla (+117,3 %). Honda legte um +43,4 Prozent zu, Dacia erzielte ein Neuzulassungsplus von 35,1 Prozent, Subaru lag mit +24,2 Prozent knapp ein Viertel über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die weiteren Zuwächse reichten von +0,1 Prozent bei Toyota bis +16,6 Prozent bei Lexus. Die Rückgänge die sich bei den Importeuren zeigten, reichten von -5,1 Prozent bei DS bis -45,4 Prozent bei Jaguar. Die anteilsstärksten Importmarken waren Skoda (5,1 %), Seat (4,6 %) und Hyundai (3,9 %).

Die Oberklasse erreichte im März mit +13,3 Prozent als einziges Segment ein positives Ergebnis und einen Anteil von 1,2 Prozent. Das mit 28,1 Prozent anteilsstärkste Segment der SUVs ging um -6,3 Prozent zurück, die Kompaktklasse, die mit 14,5 Prozent zweitstärkstes Segment war, büßte -32,4 Prozent ein. Den deutlichsten Rückgang von mehr als einem Drittel fuhren die Minis mit -33,9 Prozent ein. Bei den Wohnmobilen zeigte sich im März ein Rückgang von -20,0 Prozent. Den geringsten Rückgang gab es bei den Mini-Vans (-4,8 %), die zugleich mit 1,0 Prozent den geringsten Anteil an den Neuzulassungen aufwiesen.

Die Neuzulassungszahlen der Elektro-Pkw (BEV) legten im Berichtsmonat mit 34.474 Einheiten um +14,5 Prozent zu. Ihr Anteil betrug 14,3 Prozent und lag damit über dem Anteil der Plug-in Hybride, der mit 27.288 Neuzulassungen 11,3 Prozent betrug. Insgesamt wurden einschließlich der Plug-in-Hybride 75.713 Hybride neu zugelassen.

Mit einem Anteil von 34,9 Prozent waren die meisten Neuzulassungen den Benzinern zuzurechnen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um -27,0 Prozent abnahmen. Bei den Diesel-Pkw betrug der Rückgang -30,1 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 18,7 Prozent.

Die Anzahl der flüssiggasbetriebenen Neuwagen legte mit 1.745 Einheiten um +158,9 Prozent zu, ihr Anteil betrug 0,7 Prozent. Es kamen 156 Erdgas-Pkw zur Neuzulassung und damit -72,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 0,1 Prozent.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im März um -5,5 Prozent zurück und lag bei 119,3 g/km.

Bei den Nutzfahrzeugen zeigten sich im März außer bei den Sattelzugmaschinen, die ein Plus von 0,6 Prozent erreichten, durchgängig rückläufige Ergebnisse. Diese fielen bei den Lastkraftwagen (Lkw) (-22,1 %), den Sonstigen Kraftfahrzeugen (Kfz) (-16,5 %) und den Zugmaschinen insgesamt (-10,0 %) zweistellig aus. Die Neuzulassungen der Kraftomnibusse lagen um -8,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

Bei den Krafträdern zeigte sich im März ein Plus von +7,0 Prozent. Insgesamt wurden im März 307.968 Kfz (-15,7 %) und 35.895 Kfz-Anhänger (-9,4 %) neu zugelassen.

Im Berichtsmonat wechselten insgesamt 646.889 Kfz (-19,3 %) und 39.024 Kfz-Anhänger (-10,6 %) die Halterin beziehungsweise den Halter.

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