Günter-Rohrbach-Stiftung veranstaltete 4. Saarländisches Filmemacherwochenende
Wenn Saar-Filmer zusammenkommen
Rohrbach-Stiftung veranstaltete 4.Saarländisches Filmemacherwochenende
Am letzten Sonntag im April 2022 lud die Günter-Rohrbach-Filmpreis-Stiftung gemeinsam mit der Saarland Medien GmbH und der Stadt Neunkirchen alle saarländischen Filmschaffenden sowie filminteressiertes Publikum zur vierten Ausgabe des saarländischen Filmemacherwochenendes in die Stummsche Reithalle nach Neunkirchen. Hierbei wurde den Saar-Filmern wieder einmal eine gute Möglichkeit geboten, neue Kontakte in die Filmbrache zu knüpfen, sich untereinander auszutauschen und ihre aktuellen Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen.
Kontakte, Vernetzung, Präsentation – Drei Begriffe, die gerade für die Filmwelt von großer und wichtiger Bedeutung sind. Denn ein großes und funktionierendes Kontaktnetzwerk kann für den einzelnen Filmschaffenden bei der Realisierung und Umsetzung seiner angestrebten Projekte und Vorhaben nur von Vorteil sein. Neben der Vernetzung und Kontaktpflege ist die Meinung und Rezension des Publikums für die Mitglieder der Filmbrache von ebenso großer Wichtigkeit. Dies nahm die Günter-Rohrbach-Filmpreis-Stiftung unter dem Vorsitz von Jürgen Fried vor einigen Jahren zum Anlass, das Saarländische Filmemacherwochenende ins Leben zu rufen, um der saarländischen Filmlandschaft ein Angebot zu bieten, die alle drei genannten Schlagworte beinhaltet und so dazu beiträgt, ein filmisches Netzwerk entstehen zu lassen. Um dieses Netzwerk wieder ein Stück größer werden zu lassen, lud die Filmpreisstiftung gemeinsam mit der Saarland Medien GmbH und der Stadt Neunkirchen am letzten Sonntag im April 2022 zur 4.Ausgabe des saarländischen Filmemacherwochenendes in die Stummsche Reithalle nach Neunkirchen. Eröffnet wurde der Nachmittag mit einem interessanten und informativen Gespräch zwischen Steffen Conrad von der Saarland Medien GmbH und dem Production Executive (Location) der Babelsberger Filmstudios Markus Bensch, der als Mitglied der Oscar-Jury seinen Zuhörern spannende Ausführungen aus dem Bereich der Location-Akquise bot und über seine filmische Arbeit mit bekannten Regisseuren einiges erzählen konnte. Im Anschluss daran wurden insgesamt sieben Kurzfilme präsentiert, an deren Ende die Vergabe eines Publikumspreises stand. Dies machte die Veranstaltung wirklich für jeden interessant, weil die Zuschauer nach jedem Film mit einer geheimen Punktevergabe ihre Meinung über die Filme zum Ausdruck bringen konnten. Alle Filme setzten sich mit dem Bereich Arbeit und Gesellschaft auseinander, was auch dem Grundgedankten des Günter-Rohrbach-Filmpreises entspricht. Nach fast zwe i Stunden Filmvorführung und Auszählung der abgegebenen Stimmzettel ehrten der Vorsitzende der Günter-Rohrbach-Filmpreis-Stiftung Jürgen Fried und die Direktorin der Saarland Medien GmbH Ruth Meyer die drei Siegerfilme. Platz 1 ging an den Film Grapefruit von Hanna-Lisa Paul, die sich in ihrem Beitrag für die UNICEF mit der Beschneidung von Frauen in der Dritten Welt auseinandersetzte. Der zweite Platz ging an die Dokumentation Ich will ins Paradies von Kilian Armando Friedrich, die das Doppelleben einer älteren Dame zwischen Realität und religiöser Überzeugung thematisiert. Abgeschlossen wurde die Preisverleihung mit dem dritten Platz für den Film Dévier von Oona von Maydell, das Thema Frauen, Familie und Beruf zum Thema hat. Nach fast fünf Stunden sollte sich das Filmemacherwochenende, bei dem SR2_Moderatorin Sally Charell Delin durch das Programm führt, dem Ende neigen. Als Fazit der Veranstaltung konnte die Rohrbach-Stiftung mit diesem Event einm a l mehr einen wichtigen Beitrag leisten, die saarländische Filmlandschaft ein gues Stückvoran zu bringen.
Die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung
Im Jahr 2008 hat Oberbürgermeister Jürgen Fried erstmals Kontakt zu Günter Rohrbach aufgenommen. Im Jahr 2009 war Herr Rohrbach dann auf Einladung zu Besuch in Neunkirchen. Hier entstanden erste Überlegungen, wie eine nachhaltige Verbindung zwischen dem Neunkircher Günter Rohrbach und seiner Geburtsstadt aussehen könnte.
Es entstand die Idee eines Filmpreises. Diese Idee stammte von OB Jürgen Fried und wurde von Prof. Dr. Günter Rohrbach, OB Jürgen Fried, Dr. Brüske vom Saarländischen Rundfunk, Dr. Bierbauer und Markus Müller entwickelt. So wurde der Günter Rohrbach Filmpreis im Jahre 2011 erstmals verliehen.
Im Jahr 2017 wurde die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung gegründet. Gründer sind Günter Rohrbach und Jürgen Fried.
Zustifter sind die Firma Naturwaren Theis GmbH sowie die Sparkasse Neunkirchen.
Die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung soll dazu beitragen den Filmpreis als dauerhaftes Element des kulturellen Lebens in Neunkirchen zu erhalten und auszubauen.
„Der Günter Rohrbach Filmpreis hat eine mehrfache Bedeutung: so ist er eine Hommage an einen der bedeutendsten Film-u Fernseh-Schaffenden Deutschlands und an einen bedeutenden Bürger Neunkirchens.
Der Preis ist wichtig für den Filmstandort Saarland und als Imageträger für Neunkirchen. Er hat aber auch eine Bedeutung für die deutsche Filmszenen auch wegen der thematischen Ausrichtung auf relevante gesellschaftliche Entwicklungen und das Thema Arbeitswelt und damit eine Besonderheit in der deutschen Filmpreislandschaft zur Zeit und sicher auch in Zukunft.“
Jürgen Fried, Oberbürgermeister a.D. und Vorsitzender der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung
Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung
Büchelstr. 5 -7
666538 Neunkirchen
Telefon: +49 170 7622520
https://guenter-rohrbach-filmpreis-stiftung.de/
Vorsitzender
E-Mail: fried@guenter-rohrbach-filmpreis-stiftung.de