Landeswettbewerb Jugend forscht Bayern: Die Gewinner stehen fest
Von einem Notbremsassistenten für das Fahrrad (Arbeitswelt) von Vincent Nack bis hin zu einem Weckerbett (Technik) mit Sprachsteuerung von Ben Walter und Benedikt Wolf zeigen die Forschungsprojekte der Gewinner:innen auch in diesem Jahr viel Innovation und Kreativität.
In den Bereichen Biologie und Mathematik/ Informatik überreichte das Moderatoren-Duo jeweils sogar zwei erste Preise: Im Fachgebiet Biologie wurde Louisa Zajitschek mit ihrer Untersuchung der Fruchtbarkeit von Rindern sowie Armin Höcherl und Nikolaus Weiland mit ihren Ergebnissen zur Analyse von Plastik in Speiballen bei Vögeln geehrt. Überzeugt war die Jury in den Gebieten Mathematik/ Informatik von Tom Bauers Lot-Lösungsverfahren für quadratische Funktionen und Shizhe Hes Idee zum Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Darstellung dynamischer anatomischer Prozesse in der Ultrahochfeldmagnetresonanztomografie.
Mit dem Thema Phosphor-Recycling durch Elektroflotation erreichten Hannah Amrhein, Lena Fries & Hanna Fries den ersten Platz im Bereich Chemie. Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften überzeugte Leonie Prillwitz mit ihrer Forschung zu Regenbogen- und Bachforellenlaich im Klimawandel und den Auswirkungen erhöhter Feinsedimentlast. Physik-Landessieger wurden Rohan Walia und Miro Joensuu mit ihrem Projekt zu gekoppelten Oszillation von Kerzenflammen.
Den Sonderpreis des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus erhielt Mark Oude Elberink mit seiner Umsetzung eines kostengünstigen und nutzerfreundlichen hardwareimplementierten Softwaresystems für Diabetiker.
Rundum gelungenes Event
Die Flottweg SE agierte in diesem Jahr erstmals als Landespate des Nachwuchswettbewerbs und übernimmt nun alle zwei Jahre die Landespatenschaft. Eva-Maria Gedeck und Sven Bedö, die gemeinsam als Patenbeauftragte den Landeswettbewerb betreut haben, freuen sich über das gelungene Online-Event. „Jugend forscht hat es auch in diesem Jahr wieder geschafft, auf ganz besondere Weise Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft miteinander zu verbinden. Ich bin wirklich beeindruckt, mit welcher Begeisterung und Kreativität die Nachwuchsforscher:innen ihre Ideen verwirklicht haben“, erklärt Eva-Maria Gedeck, Personalleitung bei Flottweg. Auch Sven Bedö, Marketingleitung bei Flottweg, ist vom Landeswettbewerb begeistert: „Jugend forscht lebt von einer einzigartigen Leidenschaft und außergewöhnlichen Dynamik der Teilnehmer:innen und der Jury. Für Flottweg als technisches Unternehmen ist es besonders großartig zu sehen, wie Jugendliche sich für den MINT-Bereich begeistern.“
Auch Juror Matthias Scheidhammer, der bei Flottweg in der Arbeitsvorbereitung tätig ist, zeigt sich begeistert vom Nachwuchswettbewerb: „Der Landeswettbewerb hat sehr eindrücklich gezeigt, mit welchem Ideenreichtum junge Menschen an zum Teil sehr komplexe Aufgabenstellungen im Bereich der Naturwissenschaften herangehen. Diese Plattform fördert dabei in beeindruckender Weise Denkmuster für innovative Lösungsansätze im MINT-Bereich, die es zum Beispiel für anstehende Herausforderungen einer industriellen Produktion zu bewältigen gibt.“
17 Jahre mit Herzblut dabei: Frau Dr. Christl übergibt Wettbewerbsleitung an Uli Herwanger
Neben der Ehrung der diesjährigen Sieger, wurde Frau Dr. Monika Christl als Wettbewerbsleitung verabschiedet. „Mir bleiben diese Jahre in wundervoller Erinnerung, es war eine tolle Zeit. Es ist wirklich schön zu sehen, wie aus den Teilnehmern dann Unternehmer und Wissenschaftler werden und welche Karrieren sich ausgehend von Jugend forscht entwickeln“, erklärt Dr. Christl in der Siegerehrung. Nach 17 ereignisreichen Jahren bei Jugend forscht Bayern, übergibt Sie nun das Amt an Uli Herwanger. Dieser war live in die Siegerehrung zugeschaltet und macht sich nun bereit für seine neue Aufgabe: „Ich freue mich total darauf, den Landeswettbewerb Bayern weiterzuentwickeln und mit allen Unterstützer:innen und vor allem auch mit den Teilnehmer:innen in Zukunft zusammenzuarbeiten. Für mich ist und bleibt Jugend forscht der Königswettbewerb unter den naturwissenschaftlichen Wettbewerben.“
Überblick über alle Landessieger Bayern 2022:
Arbeitswelt:
Entwicklung eines Notbrems-Assistenzsystems für Fahrräder (Bike Emergency Braking System)
Vincent Nack
Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn – München Süd
Biologie: zwei Landessieger
Leidet die Fruchtbarkeit von Rindern unter der Zucht auf genetisch hornlos?
Louisa Zajitschek
Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen – Augsburg
Plastik am Himmel – Untersuchung von Speiballen
Armin Höcherl & Nikolaus Weiland
Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen an der Ilm – Ingolstadt
Chemie:
Best Practice in der Abwassertechnologie: Phosphor-Recycling durch Elektroflotation
Hannah Amrhein, Lena Fries & Hanna Fries
Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld, Unterfranken
Geo- und Raumwissenschaften:
Regenbogen- und Bachforellenlaich im Klimawandel – Auswirkungen erhöhter Feinsedimentlast
Leonie Prillwitz
Maria-Ward-Gymnasium Augsburg – Augsburg
Mathematik/ Informatik: zwei Landessieger
Lot-Lösungsverfahren für quadratische Funktionen
Tom Bauer
Walther-Rathenau-Gymnasium Schweinfurt – Unterfranken
Analyse der Korrelation zwischen Konventioneller und Dynamischer UHF MRT Rekonstruktion
Shizhe He
Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting – Voralpenland
Physik:
Synchronisierte Kerzen – Modellierung von thermofluiden gekoppelten Oszillatoren
Rohan Walia & Miro Joensuu
Technische Universität München & Universität Heidelberg
Technik:
Weckerbett
Ben Walter & Benedikt Wolf
Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium Nabburg – Amberg-Weiden
Sonderpreis des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus: Landessieg für das beste interdisziplinäre Projekt
Diabetes im Blick – hardwareimplementiertes Softwaresystem zum Glukosewertmanagement
Mark Oude Elberink
Ohm-Gymnasium Erlangen – Mittelfranken
Flottweg ist das auf Separationstechnik spezialisierte Familienunternehmen, das immer den spürbaren Erfolg für den Kunden zum Ziel hat. Mit einem Jahresumsatz von über 200 Millionen Euro und einer Exportquote von über 80 Prozent ist Flottweg einer der weltweit führenden Hersteller von Zentrifugen, Anlagen und Systemen. Mit über 60 Jahren Erfahrung garantiert Flottweg höchste Produktqualität – Made in Germany.
Flottweg unterhält eigene Niederlassungen in Form von Vertriebs- und Servicezentren in den USA, in der Volksrepublik China, in Russland, Italien, Peru, Brasilien, Frankreich, Australien und Mexiko.
Dabei weiß Flottweg immer, worauf es den Anwendern ankommt und arbeitet mit diesem Wissen täglich an der optimalen Lösung für seine Kunden.
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