Next Kraftwerke überschreitet Marke von 10.000 Megawatt vernetzter Leistung
Erneuerbare Energien sind schon lange zentraler Bestandteil der Stromversorgung. Angesichts des stetig voranschreitenden Zubaus volatiler Energieträger spielt heute insbesondere die Koordinierung und Steuerung der Anlagen eine immer wichtigere Rolle. „Unser Virtuelles Kraftwerk mit einer Leistung von nunmehr 10.000 MW veranschaulicht nicht nur, wie ein Energiesystem mit einem hohen Anteil volatiler Energieträger funktionieren kann. Es zeigt auch, wie die geballte Energie vieler dezentraler Anlagen – intelligent aufeinander abgestimmt – einen zuverlässigen Beitrag zur stabilen Stromversorgung leistet“, erklärt Jochen Schwill, Geschäftsführer bei Next Kraftwerke.
Gestartet ist Next Kraftwerke im Jahr 2009 mit der Idee, Notstromaggregate und Biogasanlagen zu bündeln und so die damalige MW-Hürde für den Zugang zum Regelenergiemarkt zu nehmen. Sukzessive entwickelte sich das Unternehmen zu einem der größten Virtuellen Kraftwerke Europas und ist mittlerweile in acht europäischen Ländern präsent. Von 2018 bis heute konnte das Unternehmen die mit dem Portfolio erreichte Leistung von 4.600 MW auf 10.000 MW mehr als verdoppeln. Über 6.000 MW stammen dabei aus Solarstrom und so ist Next Kraftwerke heute der größte PV-Direktvermarkter in Deutschland. Neben den Vermarktungslösungen über das eigene Virtuelle Kraftwerk bietet Next Kraftwerke zudem eine VPP-as-a-Service-Lösung an. „Über unsere VPP-Plattform NEMOCS haben auch andere Unternehmen die Möglichkeit, ihr eigenes Virtuelles Kraftwerk aufzubauen und so selber aktiv am grünen Strommarkt der Zukunft mitzuwirken“, erklärt Jochen Schwill abschließend.
Next Kraftwerke betreibt eines der größten Virtuellen Kraftwerke in Europa. Im Next Pool sind mehr als 13.000 dezentrale Stromerzeuger und -verbraucher über eine Plattform vernetzt und somit über das eigens entwickelte Leitsystem steuerbar. Mit einer vernetzten Erzeugungsleistung von über 10.000 Megawatt trägt Next Kraftwerke zum Ausgleich von Frequenzschwankungen im Netz bei. Zusätzlich optimiert das Kölner Unternehmen, das seit 2021 zur Shell Gruppe gehört, Stromproduktion und -verbrauch der vernetzten Kunden anhand von Preissignalen und handelt über den eigenen 24/7- Stromhandel deren Strom an verschiedenen europäischen Börsen (z. B. EPEX und EEX).
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