Schnupperstudienwoche an der Hochschule Osnabrück baut Brücken zu europäischen Nachbarländern
„Mit diesem Angebot möchten wir unseren Anteil an internationalen Studierenden aus der EU erhöhen. Dabei nehmen wir verstärkt Nachbarländer, wie die Niederlande und Tschechien sowie Osteuropa, in den Blick“, so Kerstin Frodl, Leiterin des Centers for International Students. Ihre Kollegin Tatjana Maier erläutert: „Diese Länder sind für uns besonders interessant, da viele junge Leute dort Deutsch lernen und die EU-Mitgliedschaft zudem leichtere rechtliche Rahmenbedingungen für ein Studium in Deutschland mit sich bringt.“
Austausch zwischen Studieninteressierten und Studierenden
Auch die Teilnehmenden der ersten Schnupperstudienwoche an der Hochschule Osnabrück bringen bereits gute Deutschkenntnisse mit. Michal Konečný ist mit seiner Schulklasse aus Südtschechien nach Osnabrück gekommen. Er möchte sich vor allem über Studiengänge aus den Bereichen Kommunikation und Management informieren. Sein erster Eindruck: „Die Leute sind so freundlich hier und es gibt so viele schöne Orte zum Lernen auf dem grünen Campus Westerberg und eine sehr gute Mensa.“ Seine Mitschülerinnen Libuše Pelíšková und Kristina Brajdić interessieren sich für den Studiengang Physiotherapie. „Ich finde es toll, dass wir uns auch mit Studierenden der Hochschule austauschen können“, so Pelíšková. Brajdić ergänzt: „In Deutschland gibt es mehr Möglichkeiten als in Tschechien. Deshalb würde ich gerne im Ausland studieren und nun kann ich mir gut vorstellen, für mein Studium nach Osnabrück zu gehen.“
Internationale Begegnungen wichtiger denn je
Das Team des Centers for International Students hat die Kontakte zu den Schulen vor Ort aufgebaut und die Schnupperstudienwoche ins Leben gerufen. „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit den Fakultäten so ein vielfältiges Programm mit Laborrundgängen, Campusführungen in Osnabrück und Lingen und vor allem mit einem intensiven Austausch mit Studierenden und Lehrenden auf die Beine stellen konnten. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtiger denn je innerhalb Europas Brücken zu bauen und sich gegenseitig kennenzulernen“, meint Frodl.
Unterstützt wird die Schnupperstudienwoche vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit dem Programm „Betreuungsinitiative Deutsche Schulen im Ausland“. Ziel des Programms ist es, junge Menschen mit sehr guten Deutschkenntnissen über das Studium in Deutschland zu informieren und sie später bei der Studieneingangsphase zu unterstützen. Auch das Land Niedersachsen unterstützt die Kennenlernwoche mit dem Programm „Willkommen in Niedersachsen“, das Internationalisierungsmaßnahmen an niedersächsischen Hochschulen fördert.
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