„So verlieren Sie die ökologische Wende, noch bevor Sie „Ree“ sagen können, Minister Özdemir!“
Auch die vielen anderen Projekte zur Gestaltung einer klimafreundlicheren, nachhaltigeren Land- und Ernährungswirtschaft setzen auf höhere Wertschöpfung. Agrarrohstoffe und Lebensmittel werden teurer werden. Erst recht, wenn die Rohstoffverfügbarkeit schrumpft. Jetzt müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, klare Signale zu senden! Die Nutzung von Stilllegungsflächen, der Anbau von Getreide auf ökologischen Vorrangflächen sind solche Signale.
Sie würden klar helfen, den Preisauftrieb zu dämpfen. Machen die Verbraucher die ökologische Wende für den Preisauftrieb verantwortlich, werden sie diesen Weg nicht mitgehen. Wofür es bereits erste Anzeichen gibt. Die Botschaft der Politik muss jetzt sein: „Wir haben den Ernst der Lage verstanden! Wir tun alles, um explodierende Rohstoffpreise einzufangen und die Inflation zu bekämpfen. Wir nehmen die Verbraucher mit, um unsere Ziele zu erreichen“. Dies ist unglaublich wichtig – für die gesamte Ernährungswirtschaft in Deutschland und noch viel mehr für unsere Nachbarn in Nordafrika, die weit drastischer mit steigenden Preisen für Grundnahrungsmittel zu kämpfen haben.
Im VGMS sind 575 Unternehmen organisiert, von mittelständischen, familiengeführten Unternehmen bis hin zu großen internationalen Konzernen. In den Betrieben werden rund 15 Millionen Tonnen landwirtschaftlicher Rohstoffe verarbeitet, unter anderem Weizen, Roggen, Hafer, Hartweizen, Mais, Reis und Stärkekartoffeln. Die Unternehmen sind wichtige Partner der Landwirtschaft sowie von Lebensmittelhandwerk, Industrie und Handel.
Die Produktpalette reicht von Mehl über Haferflocken, Frühstückscerealien, Nudeln und Reis bis zu nativen und modifizierten Stärken sowie Stärkeverzuckerungsprodukten. In Deutschland und darüber hinaus versorgen die Unternehmen Tag für Tag Millionen Menschen mit hochwertigen, sicheren und zugleich preiswerten Lebensmitteln. Daneben stellen sie Produkte für die chemisch-technische und pharmazeutische Industrie sowie Einzelfuttermittel für die Tierernährung her.
Mit ihren rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaften die im VGMS zusammengeschlossenen Branchen einen Umsatz von etwa siebeneinhalb Milliarden Euro, mit ihren Produkten sind sie weltweit erfolgreich. Der VGMS vertritt ihre wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen gegenüber deutschen und europäischen Institutionen.
Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS e.V.
Neustädtische Kirchstraße 7A
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2123369-0
Telefax: +49 (30) 2123369-99
http://www.vgms.de/
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 2123369-34
Fax: +49 (30) 2123369-99
E-Mail: anne-kristin.barth@vgms.de