Wahlen in Frankreich: Das Rennen hat begonnen
- Änderung der Vermögenssteuer mit Schwerpunkt auf Finanzvermögen und Ausschluss von Immobilien
- Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie von 20 % auf 5,5 %.
- Erhöhung der Grundgehälter um 10 % durch Senkung der Unternehmensabgaben
- Renteneintrittsalter von 60 Jahren für diejenigen, die 40 Jahre lang gearbeitet haben
- Stopp des Ausbaus von Windkraftanlagen und Konzentration auf Kernkraft, Wasserkraft und Wasserstoff
- Vorrang für französische KMU vor ausländischen Unternehmen
- Schaffung eines französischen Staatsfonds
Emmanuel Macron
- Pro-europäisch ausgerichtetes Programm
- Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 65 Jahre
- Steuersenkungen einschließlich der Abschaffung nicht gewinnorientierter Unternehmenssteuern (schätzungsweise 6 Mrd. Euro)
- Änderung des Erbschaftssteuersystems zur Begünstigung direkter und indirekter Vermögensübertragungen
- 30 Milliarden Euro Investitionen zur Unterstützung der Energiewende und der französischen Industrie
- Finanzielle Unterstützung und Innovationsförderung für die Landwirtschaft
- Reform der Arbeitslosenunterstützung
- Reform der Sozialleistungen für Bürokratieabbau und Effizienzsteigerung
Jean Luc Mélenchon
- Erhöhung des Mindestlohns und des Grundgehälter-Index im öffentlichen Sektor
- Senkung des Rentenalters auf 60 Jahre
- Allgemeine Ausgaben, finanziert durch eine Erbschaftssteuer in Höhe von 100% ab einer Erbsumme von 12 Mio. Euro
- Wiedereinführung der Vermögenssteuer, auch auf Finanzvermögen
- Senkung der Steuern für niedrige und mittlere Einkommen
- Öffentliche Investitionen und Subventionen für die Energiewende von 45 Mrd. Euro pro Jahr
Obwohl sie sich über die Lösungen nicht einig sind, haben alle Kandidatinnen und Kandidaten das gemeinsame Ziel, die Kaufkraft der Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu erhalten oder zu stärken, die besonders unter steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen leiden. Das Rentensystem steht ebenfalls im Mittelpunkt der Debatte, auch für den amtierenden Präsidenten, dem es nicht gelungen ist, seine Reform in der nun endenden Amtszeit umzusetzen. Schließlich wollen die Kandidaten die industriellen Kapazitäten Frankreichs wieder aufbauen und eine reibungslose Energiewende gewährleisten, sind sich aber nicht einig, wie dies geschehen soll. Von der Mitte bis zur extremen Rechten hat sich jedoch ein Konsens herausgebildet, die Kernkraft weiter zu forcieren. Quelleninformationen und weitere Informationen finden Sie im aktuellen Cross Asset Investment Strategy Paper #4 im Amundi Research Center.
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