64. Sylter Woche steht in den Startlöchern
Rund 650 Kongressgäste werden vor Ort die Seminare und Vorträge besuchen. Letztere werden allerdings auch über digitalem Wege auf die Computer der Onlineteilnehmenden übertragen. Knapp 250 Interessierte haben sich für die digitale Teilnahme entschieden.
Zusammenspiel Zahnmedizin und Medizin
Im Fokus der 64. Sylter Woche steht dabei die Verbindung von Zahnmedizin und Medizin. „Wenig bekannt ist, dass Parodontalerkrankungen mit Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen korrelieren“, erläutert Dr. Michael Brandt, Präsident der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein. „Auch bei der Antibiotikaverordnung sind Zahnärztinnen und Zahnärzte wichtige Kooperationspartner für Zukunftsstrategien“, ergänzt Dr. Andreas Sporbeck, Vorstand Fort- und Weiterbildung bei der Zahnärztekammer. „Der hier auf Sylt stattfindende fachliche Austausch bedeutet eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“
24 Seminare für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie neun Seminare für die Zahnmedizinischen Fachangestellten werden zu dem Thema angeboten. Außerdem stehen 20 Vorträge sowie der „Notfallkurs für das Praxisteam“ auf dem Programmplan.
Dauerbrenner Sylter Woche
Bereits im Jahr 1958 wurde der Fortbildungskongress der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein aus der Taufe gehoben. Seitdem erfreut sich die Sylter Woche jedes Jahr einer hohen Nachfrage und einer großen Teilnahme.
Doch die Corona-Pandemie sorgte im Jahr 2020 für den ersten und einzigen Ausfall der Veranstaltung. „Nachdem im vergangenen Jahr eine komplett digitale Variante der Sylter Woche stattfand, ist es umso schöner, dass wir zahlreiche Teilnehmende wieder direkt vor Ort begrüßen können“, freut sich Dr. Sporbeck.
Sämtliche Informationen über die Sylter Woche sowie das aktuelle Programm sind auf www.sylterwoche.de zu finden.
Die Zahnärztekammer Schleswig-Holstein wurde am 27. April 1946 gegründet und stellt seit jeher als Körperschaft des öffentlichen Rechts die gesetzliche Vertretung der schleswig-holsteinischen Zahnärztinnen und Zahnärzte dar. Sie setzt sich für die gesundheits- und berufspolitischen sowie sozialen Interessen ihrer rund 3.500 Mitglieder ein und ist kompetenter Ansprechpartner gegenüber der Landesregierung, den Parteien, Behörden und Verbänden. Rechtsgrundlage ist das Gesetz über die Kammern und die Berufsgerichtsbarkeit für die Heilberufe (Heilberufekammergesetz).
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