Amazon-Anzeigen kosten 68 Prozent weniger als Google Ads und 44 Prozent weniger als Facebook Ads, zeigt eine Studie von Sellics
Die Studie wurde von Experten von Sellics durchgeführt, ein führender Anbieter von Amazon-Advertising-Optimierungssoftware und Market Intelligence. Bei der Studie hat Sellics Amazon Sponsored Products analysiert – das wichtigste Werbeformat auf Amazon, bei dem Anzeigen sowohl in den Suchergebnissen als auch auf Produktdetailseiten erscheinen.
Amazon äußerst attraktiv für Werbetreibende im B2C-Bereich
Google und Facebook sind die größten Anbieter von Digital Advertising weltweit. Amazon hat jedoch in den letzten Jahren als mittlerweile drittgrößter Anbieter deutlich aufgeholt. Dennoch bleiben die Werbekosten auf Amazon im Schnitt weiterhin günstiger als auf vielen anderen Plattformen: der Costper-Click für Sponsored Products liegt bei 0,75$ international, bei 0,87$ in den USA und bei 0,47$ in Deutschland. Im Vergleich der internationalen Kosten pro Klick sind Amazon Sponsored Products günstiger als Google Search Ads (-68 Prozent), Facebook Ads (-44 Prozent), Instagram Ads (-79 Prozent), LinkedIn Ads (-86 Prozent) und Walmart Ads (-25 Prozent international bzw. -13 Prozent im Vergleich mit Amazon US)*.
Jedoch: „Es sind nicht nur die niedrigeren Kosten pro Klick, die Amazon für Werbetreibende so interessant machen. Amazon ist als Werbeplattform einzigartig, da es ein E-Commerce-Marktplatz mit hoher Kaufabsicht ist, was die Kosteneffizienz von Werbekampagnen unterstützt. Gleichzeitig bietet Amazon mit einer enormen Reichweite und einem beachtlichen Traffic auch das entsprechende Volumen. Man darf nicht vergessen, dass Amazon die erste Adresse für die Suche nach Produkten im gesamten Internet ist. Für Werber und Händler aus dem B2C-Bereich ist Amazon damit äußerst attraktiv“, erklärt Thomas Ropel, CMO von Sellics und langjähriger Advertising-Experte.
2021 pendelte sich der Werbeumsatz von Sellern auf Amazon weit über dem Niveau von vor der Pandemie ein – und der Wettbewerb nahm zu
Durch die Pandemie wurde 2020 zu einem Boom-Jahr für Amazon und für den E-Commerce insgesamt. 2021 stiegen die Werbeumsätze von Sponsored Products-Kampagnen für Seller sogar um 16 Prozent auf dem deutschen Marktplatz (+23 Prozent in den USA).
Bei den Werbeumsätzen, die Seller mithilfe von Sponsored-Products-Anzeigen erzielen, beobachtete Sellics eine Stabilisierung auf hohem Niveau – und zwar weit über dem von vor der Pandemie. Dies verdeutlicht, dass Amazon nach wie vor eine hoch attraktive Plattform für Werbetreibende ist, auch wenn die Kosten pro Klick 2021 aufgrund des erhöhten Wettbewerbs um 16 Prozent in Deutschland (+22 Prozent in den USA) gestiegen sind.
Deutschland liegt bei Profitabilität vorne, hohes Potenzial auch in Frankreich
Amazon.de hat von allen großen Marktplätzen weltweit mit 3,90$ (pro eingesetzten Dollar) den höchsten Return on Ad Spend (ROAS)[1] sowie einen relativ günstigen CPC von 0,47$ (bzw. 0,40€) im Schnitt.
Im Vergleich zu Deutschland liegt der Return on Ad Spend auf Amazon.com (USA) bei 2,81$ (-28 Prozent). Dies lässt sich u.a. dadurch erklären, dass auf Amazon US als ältester Marktplatz mit den meisten Händlern der größte Wettbewerb herrscht. Der Cost-per-Click (0,87$ bzw. 0,74€) liegt deshalb in den USA 85 Prozent höher als in Deutschland (0,47$ bzw. 0,40€).
Der französische Amazon Marktplatz zeigt großes Potenzial, da der Return on Ad Spend auf Amazon.fr bei 3,81$ liegt (lediglich zwei Prozent unter dem deutschen Niveau von 3,90$). Zugleich beträgt der Cost-per-Click nur 0,38$ bzw. 0,33€ (-18 Prozent). Deutsche Seller, die vorhaben, ins europäische Ausland zu expandieren, finden daher auf dem französischen Marktplatz attraktive Bedingungen.
Produktkategorien Spielzeug, Garten und Baumarkt haben den höchsten Return on Ad Spend
Im Report werden die wichtigsten Performance-Metriken (Klickrate, Conversion-Rate, Kosten pro Klick, durchschnittlicher Bestellwert, Return on Ad Spend (ROAS) bzw. Advertising Cost of Sale) sowie alle Hauptkategorien auf Amazon analysiert.
Auf dem deutschen Amazon Marktplatz haben folgende Produktkategorien die beste bzw. schlechteste Gesamt-Werbeeffizienz von allen analysierten Hauptkategorien. Die Werbeeffizienz wird durch den Return on Ad Spend (pro eingesetzten Dollar) dargestellt:
● Beste Kategorien: „Spielzeug“ (ROAS 4,84$, ACOS 20,6%), „Garten“ (ROAS 4,77$, ACOS 21,0%), und „Baumarkt“ (ROAS 4,74$, ACOS 21,1%)
● Schlechteste Kategorien: „Beauty“ (ROAS 2,80$, ACOS 35,7%), „Koffer, Rucksäcke und Koffer“ (ROAS 2,83$, ACOS 35,3%), und „Computer & Zubehör“ (ROAS 3,14$, ACOS 31,8%)
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Sellics-Studie ist, dass es signifikant große Unterschiede zwischen Produktkategorien auf Amazon gibt. Dies betrifft nicht nur die Gesamteffizienz von Amazon-Anzeigen, sondern auch die Faktoren, die dazu beitragen wie Klickraten, Conversion-Raten, Kosten pro Klick und weitere.
Brands brauchen daher ein möglichst genaues Verständnis für die Situation in ihren relevanten Kategorien, damit sie wissen können, wo sie optimieren sollen. „Wenn Sie etwa ein Amazon-Verkäufer sind, der Kameras für 125 Euro pro Stück anbietet, liegen Sie mit einer Conversion-Rate von fünf Prozent weit über dem Benchmark in Ihrem Bereich. Aber wenn Sie HDMI-Kabel für zehn Euro verkaufen, müssen Sie in der Regel acht Prozent Ihrer Kunden zum Konvertieren bewegen, da Sie sonst Schwierigkeiten haben werden, einen Gewinn zu erzielen“, sagt Sellics CMO Thomas Ropel.
Sellics bietet ein kostenloses Software-Tool an – den Sellics Benchmarker – das Marken nutzen können, um Vergleichswerte für alle wichtigen Werbemetriken in ihrer spezifischen Produktkategorie und ihrem Marktplatz zu erhalten.
Sellics‘ E-Commerce Advertising Benchmark Report 2022 kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://sellics.com/… utm_medium=referral&utm_source=pr&utm_content=DE_Benchmark_Report_2022_PR
Über den Report
Sellics‘ E-Commerce Advertising Benchmark Report 2022 beinhaltet umfangreiche Daten, Insights und Empfehlungen für Marketer, Händler, Marken und Agenturen.
Die Studie basiert auf anonymisierten Daten von über zwei Millionen aktiven Amazon- Werbekampagnen („Amazon Sponsored Products“) von Werbetreibenden auf Amazon (Seller und Vendoren) auf sieben Marktplätzen und einer Vielzahl von Produktkategorien in 2020 und 2021. Die angegebenen Werte für Verhältnismetriken (z.B. Kosten pro Klick, Return on Ad Spend) sind Durchschnittswerte (Mediane). Für Werbeausgaben und Werbeumsatz werden Wachstumsraten und normalisierte Werte angegeben, welche auf den Gesamtausgaben und -umsätzen von Werbetreibenden basieren, die während 2020 und 2021 durchgängig aktiv waren.
Sofern nicht ausdrücklich andere Quellen erwähnt werden, wurden die Werte von Sellics ermittelt. Die Trends und Daten in dem Bericht stellen weder die offizielle Performance von Amazon bzw. Amazon Advertising dar noch repräsentieren sie notwendigerweise die Erfahrung jeder/jedes Werbetreibenden auf Amazon.
*Die Kosten pro Klick für Amazon wurden von Sellics ermittelt. Für den internationalen Wert wurde der gewichtete Durchschnitt der größten Amazon Marktplätze in Nordamerika und Europa (US, Deutschland, UK, Frankreich, Italien, Spanien und Kanada) ermittelt (Gewichtung mit Nettoumsatz von Amazon am jeweiligen Standort in 2021). Für den Vergleich mit PPC-Anzeigen anderer Plattformen wurden von Sellics internationale Durchschnitte aus externen Studien herangezogen. Die detaillierten Quellenangaben sind im vollständigen Report enthalten.
[1] Der Return on Ad Spend (ROAS) wird hier zwecks des internationalen Vergleichs in Dollar ($) angegeben. Da diese Metrik aber lediglich das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben ausdrückt, sollte man den Wert bei einer Konvertierung in Euro nicht mit einem Wechselkurs umrechnen.
Sellics ist eine führende Software zur Advertising-Optimierung, die Kunden dabei hilft, die Reichweite ihrer Werbekampagnen zu maximieren, ACOS & Kosten zu reduzieren sowie Umsätze und Gewinne auf Amazon zu skalieren. Nutzer auf verschiedenen Amazon-Marktplätzen greifen auf die KI-basierte Software zur Automatisierung zurück, die mit Prognosen mittels innovativer Machine-Learning-Algorithmen arbeitet.
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