Betriebe brauchen praktikable Lösungen
„Gesunde Pflanzen sind die Basis unseres Schaffens. Durch Klimaveränderungen, den globalen Handel aber auch durch Privatreisen werden neue Schädlinge und Krankheiten eingeschleppt und die Gefahr für die hiesige Produktion steigt“, erläutert ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Das Risiko, insbesondere beim Auftreten eines Quarantäneschaderregers, ist für die Betriebe unkalkulierbar, da Entschädigungen noch immer unzureichend geregelt sind.
Um das Risiko für die Betriebe eingrenzen zu können, hat der ZVG schon vor Jahren die Etablierung von Quarantäneschutzversicherungen angestoßen, die es den Betrieben jetzt ermöglichen, sich selbst zu schützen. Zu hoffen bleibt, dass die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu Entschädigungslösungen möglichst bald vorliegen und dann auch zügig umgesetzt werden.
Der ZVG begrüßt, dass sich das Bundeslandwirtschaftsministerium für effiziente Regelungen beim Handel von Pflanzen einsetzt. Durch die Novellierung der EU-Pflanzengesundheitsverordnung mit den Vorgaben zum Pflanzengesundheitspass ist der Aufwand für die Betriebe allerdings deutlich gestiegen. Weder das harmonisierte Format des Pflanzenpasses noch die Anforderungen an das Anbringen hätten einen positiven Effekt auf die Pflanzengesundheit gebracht.
Hintergrund:
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 12. Mai zum Internationalen Tag der Pflanzengesundheit ausgerufen. Dieser Tag knüpft an die Aktivitäten im Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit im Jahre 2020 an und soll für vorsorgende Maßnahmen im Pflanzenschutz und die Gefahren durch Klimaveränderungen sowie die Ein- und Verschleppung von Schadorganismen sensibilisieren.
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