Deutscher Musikrat und Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft fordern mehr Ausbildungskapazitäten im Bereich der Musiktherapie
Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat und die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft fordern von den Ländern, weitere musiktherapeutische Studiengänge, insbesondere an den Musikhochschulen, einzurichten. Musik und Kunst können gerade jetzt dazu beitragen, dass sich geflüchtete Menschen mit ihrer Kultur akzeptiert fühlen, dass sie sich einbringen und traumatische Erfahrungen verarbeiten können. Kulturelle Angebote können – im pädagogischen wie im therapeutischen Bereich – präventiv wirken, um sich psychisch und mental zu stabilisieren. Daher muss die Versorgung mit musiktherapeutischen Angeboten strukturell gestärkt werden.“
Hierzu Prof. Dr. Lutz Neugebauer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft: „Qualifizierte Therapeutinnen und Therapeuten der Künstlerischen Therapien werden für die Gesundheitsversorgung im ambulanten und klinischen Bereich dringend gebraucht. Die Belastung für die Psyche durch die Corona-Pandemie haben wir in der Gesellschaft lange unterschätzt. Künstlerische Therapien können viel dazu beitragen, dass Menschen sich emotional wieder ausdrücken können, Ressourcen aufbauen und mehr Lebensqualität gewinnen können. Wir brauchen daher mehr Ausbildungskapazitäten.“
Die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft ist Mitglied im Deutschen Musikrat und engagiert sich als wissenschaftliche Fachgesellschaft für den professionellen therapeutischen Einsatz von Musik in Deutschland. Mehr zur Arbeit der Musiktherapeutischen Gesellschaft erfahren Sie hier.
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