Die Fabrik und die Kunst der Produktion stehen im Mittelpunkt des Jahresberichts 2021
In Settimo Torinese schuf der umbrische Keramikmeister Giovanni Mengoni eine Vase aus dunklem etruskischem Ton, der als "Bucchero" bekannt ist und an historische Aspekte der Industrieräume erinnert. In Yanzhou kreierte die chinesische Künstlerin Tu Yonghong, eine führende Vertreterin des Scherenschnitts, zwei filigrane Werke, die von den Begriffen "Industrie" und "Innovation" inspiriert sind. Nach dem Besuch in Campinas komponierte das brasilianische Art Collective, bestehend aus Fernanda Borgi, Tony Felix, Susy Garcia und Pinguim, ein musikalisches Werk mit dem Titel "Um lugar bonito". Lisette Correa, eine amerikanische Straßenkünstlerin mit puerto-ricanischen Wurzeln, schuf in zwei Tagen intensiver Arbeit ein Wandbild für das Werk in Rom (USA). Und in Slatina schrieb der rumänische Cellist Andrei Cavassi – inspiriert von den Geräuschen der Fabrik – eine Arie für Cello mit dem Titel "A beautiful place".
Texte von Vito Mancuso und Nadia Owusu
Sowohl die gedruckte als auch die digitale Version von "A Beautiful Place: the art of manufacturing" enthalten neben den visuellen Kunstwerke, Fotografien und Musikdateien der Künstler auch Beiträge zweier international bekannter Schriftsteller: Der Theologe und Philosoph Vito Mancuso und die Schriftstellerin Nadia Owusu erörtern in ihren Texten die Themen die "schöne Fabrik" und "die Fabrik als Ort der Herstellung".
"The garden of time" von Giovanni Mengoni, inspiriert vom Werk in Settimo Torinese
Nach seinem Besuch des Werks schuf der umbrische Künstler Giovanni Mengoni eine Vase aus dem dunklen etruskischen Ton "Bucchero". Sie erinnert an den historischen Charakter der Industrieräume, deren Ästhetik und die Innovation der industriellen Produktion. Um die Nachhaltigkeit zu symbolisieren, ein grundlegender Aspekt der Pirelli Werke, thront eine Pflanze auf dem Werk, beleuchtet vom Lichtstreifen einer elektrischen Lampe.
"Industry and innovation", von Tu Yonghong, inspiriert vom Werk in Yanzhou
Pirelli ist seit 2005 in China präsent und verfügt über Fabriken in Yanzhou, Jiaozuo und Shenzhou. Corona-bedingt besuchte die Künstlerin Tu Yonghong die Fabrik in Yanzhou in der Provinz Shandong virtuell. Das Ergebnis sind zwei filigrane Scherenschnitte, die Tradition und Technologie vereinen und acht Tage Arbeit erforderten.
"Your journey starts at the Hands of Pirelli", von Lisette Correa, inspiriert vom Werk in Rom (USA)
Pirelli produziert seit 20 Jahren in Rome im US-Bundestaat Georgia hochwertige Reifen, darunter die weltweit einzigen, die mit vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifizierten Naturkautschuk und Rayon hergestellt werden. Lisette Correa, eine amerikanische Straßenkünstlerin mit puerto-ricanischen Wurzeln, schuf in zwei Tagen intensiver Arbeit ein Wandbild, dessen Farben den Eingangsbereich der Fabrik erhellen, um die Menschen jeden Tag in der Fabrik zu begrüßen.
"Um Lugar Bonito", von Art Collective, inspiriert vom Werk in Campinas
Pirelli agiert seit über 90 Jahren in Brasilien und hat dort zwei Werke: in Campinas, im Bundesstaat São Paulo, und in Feira de Santana, in Bahia. Die Klänge der Fabrik in Campinas inspirierten das brasilianische Art Collective zur Komposition und Aufnahme eines originellen Stücks, das den klassischen Rhythmus des Bossa Nova und den moderneren Funk gekonnt miteinander verbindet und den Namen "Um lugar bonito" trägt.
"A beautiful place" von Andrei Cavassi, inspiriert vom Werk in Slatina
In Rumänien ist Pirelli seit 2006 in Slatina in der Region Olt ansässig. Dort fertigt der Konzern unter anderem die Reifen für die Formel 1 und weitere Motorsport-Serien. Andrei Cavassi, der international anerkannte rumänische Cellist, der sowohl klassische als auch Rockmusik interpretieren kann, reproduziert in seiner Komposition den Klang von Industriemaschinen und Robotern. So entstand "A beautiful place", eine Arie für Cello, in der Tradition, Innovation und Technologie aufeinandertreffen.
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