Erster Jahrgang mit 14 Teilnehmenden schließt Zertifikatsprogramm „Management im Profifußball“ erfolgreich ab
Zu den Absolventen gehören mit Stefan Kießling und Marcel Schäfer auch zwei frühere Nationalspieler. Marcel Schäfer, heute Sportdirektor des VfL Wolfsburg, sagte: „Der Austausch unter den Teilnehmenden war besonders wertvoll. Wir sind alle in unterschiedlichen Funktionen in verschiedenen Clubs tätig. So lernt man ganz neue Perspektiven auf viele Aspekte unserer Arbeit kennen – genauso wie durch die Referierenden sowie Expertinnen und Experten.“ Stefan Kießling, der als Koordinator Lizenz bei Bayer 04 Leverkusen tätig ist, erklärte: „Der Lehrgang war vom ersten Tag an sehr interessant und anschaulich, weil er verschiedenste Bereiche und Themen beleuchtete. Es stand nicht nur die reine Vermittlung von Wissen im Vordergrund, sondern vor allem auch der intensive Austausch untereinander.“
Das Zertifikatsprogramm richtet sich vor allem an Sportverantwortliche aus der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga, die auf ihre bevorstehenden Aufgaben als Entscheiderinnen und Entscheider im Profifußball vorbereitet werden. Dabei werden drei übergeordnete Kompetenzbereiche behandelt: Bundesliga-Know-how, sportliches Know-how und Management Know-how. „Der Lehrgang hat sich als ein großartiges Angebot erwiesen. Die Module der drei Kompetenzbereiche helfen, die Grundlagen zu vertiefen und das Wissensspektrum abseits des Tagesgeschäfts zu erweitern“, sagt Sebastian Zelichowski, Technischer Direktor Sport bei Hertha BSC, der ebenfalls zu den 14 Absolventen zählt.
Bei der Gestaltung und Organisation des Zertifikatsprogramm arbeiten die DFL und die DFB-Akademie eng zusammen. Ein Netzwerk an externen Expertinnen und Experten liefert zusätzlich eine optimale Verknüpfung zur Praxis.
Ansgar Schwenken sagt: „Die Aufgaben von Managerinnen und Managern sowie Sportdirektorinnen und Sportdirektoren sind bereits sehr vielfältig – und werden in vielen Bereichen zunehmend noch komplexer. Deshalb haben wir zusammen mit der DFB-Akademie das Zertifikatsprogramm ins Leben gerufen, um zukünftige Sportverantwortliche bestmöglich auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Die Teilnehmenden können zudem voneinander profitieren und ein gutes und vertrauensvolles Netzwerk bilden. Gemeinsam werden wir das Programm stetig weiterentwickeln. Zunächst gratuliere ich aber allen Absolventen des ersten Jahrgangs sehr herzlich zu ihrem Abschluss!“
Tobias Haupt, Leiter der DFB-Akademie, erklärt: „Wir sind stolz, genauso wie es die 14 Absolventen des Pilotlehrgangs auf sich sein können: Hinter uns allen liegt eine spannende Zeit, in der wir den Austausch untereinander intensiviert, viel Neues gelernt und unsere Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen geteilt haben. Die Rückmeldungen zu diesem innovativen Programm der DFB-Akademie und der DFL sind äußerst positiv. Das freut uns sehr, treibt uns weiter an und bestärkt uns in unserem klaren Plan, die Schlüsselpositionen des deutschen Fußballs weiter zu stärken und kompetenzorientiert auszubilden.“
Der erste Jahrgang hat nun seinen Abschluss gefunden, der zweite ist im vergangenen Oktober gestartet – und derzeit läuft die Bewerbungsphase für den dritten Jahrgang des Zertifikatsprogramms. Dieser wird im Herbst 2022 beginnen. Die Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga können Kandidatinnen und Kandidaten aus ihren Reihen nominieren.
Im Sinne der Förderung der Karrieremöglichkeiten von Frauen im Berufsfeld Fußball sind zudem erneut zwei Stipendienplätze explizit für Kandidatinnen vorgesehen. Die Stipendien werden von DFL und DFB finanziert. Bewerbungen nehmen Bernd Baumbach (Bernd.Baumbach [at] dfb.de) und Timo Kessler (Timo.Kessler [at] dfl.de) entgegen. Für die Stipendien ist ein Nominierungsschreiben durch einen Club nicht erforderlich.
Nominierungen und Bewerbungen sind bis zum 31. Mai möglich.
Die 14 Absolventen des ersten Jahrgangs:
Christian Gentner (FC Luzern), Timmo Hardung (Eintracht Frankfurt), Christofer Heimeroth (Borussia Mönchengladbach), Johannes Holzmüller (FIFA), Thomas Kessler (1. FC Köln), Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen), Florian Meier (1. FC Nürnberg), Julius Ohnesorge (VfL Osnabrück), Sascha Riether, Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg), Tobias Schätzle (SC Freiburg), Maximilian Vollmar (TSG Hoffenheim), Benjamin Weber, Sebastian Zelichowski (Hertha BSC)
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