Medien

Initiative „Gemeinsam gegen Fakebewertungen“

Gegen Betrug an KonsumentInnen und für authentische Userbewertungen: Dafür steht die von HolidayCheck gegründete Initiative „Gemeinsam gegen Fakebewertungen“. Der stetig wachsende branchenübergreifende Verbund von derzeit 16 Unternehmen und Verbänden hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Bewertungsbetrug in die Öffentlichkeit zu tragen und ihm die dringend notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Hotelbuchung, Arztbesuch oder Online-Shopping: Bewertungen spielen eine wichtige Rolle in der Entscheidungsfindung in vielen Lebensbereichen[1]. Ihre Authentizität ist daher essenziell. Die hohe Relevanz für VerbraucherInnen verleitet unter anderem AnbieterInnen mit schlechten Bewertungen und AnbieterInnen, die neu in den Markt einsteigen, Rezensionen auf Vergleichsportalen zu fälschen. Das Ziel dieser Unternehmen ist es, ihre Reputation zu steigern und ihr Geschäft unrechtmäßig anzukurbeln. Gefälschte Bewertungen verursachen einen großen finanziellen Schaden bei den KonsumentInnen und resultieren in einem Vertrauensverlust gegenüber der Marke oder dem Portal. Aktuell obliegt es allein den Portalen und geschädigten Unternehmen, gegen BewertungsbetrügerInnen vorzugehen – sowohl im Vorfeld durch die Qualitätssicherung des User Generated Content als auch durch rechtliche Schritte gegen die VerursacherInnen von Fakebewertungen.

Im Kampf gegen Betrug an KonsumentInnen

Die Palette an Fakebewertungen ist breit – von HotelbesitzerInnen, die ihre MitarbeiterInnen zum Schreiben gefälschter Bewertungen anhalten, über (online) ShopbetreiberInnen, die sich durch die Bereitstellung kostenfreier Waren positive Bewertungen erschleichen bis hin zum Kauf von Fake-Reviews bei sogenannten Bewertungsagenturen. Sie alle aber haben eines gemeinsam: Sie sind Betrug an VerbraucherInnen. Viele Plattformen gehen bereits unter Einsatz großer Ressourcenaufwendungen gegen Fakebewertungen vor und unternehmen enorme Anstrengungen, um die Authentizität von Bewertungen auf ihren Kanälen sicherzustellen. Aber es gibt auch Plattformen, auf deren Seite noch unmittelbarer Handlungsbedarf besteht. Dies zeigt eine aktuelle Studie der EU-Kommission: Insgesamt 55 Prozent der untersuchten Webseiten unternehmen nicht genug, um UserInnen ausreichend und transparent zu informieren, so dass diese eine validierte Entscheidung treffen können.[2]  Mit dem Ziel, Plattformen noch mehr in die Pflicht zu nehmen, wird im Rahmen des New Deals for Consumer[3] aktuell die sogenannte Omnibus-Richtline[4] in deutsches Recht umgesetzt. Diese verpflichtet Plattformen zu mehr Transparenz hinsichtlich der von ihnen ergriffenen Maßnahmen zum Verbraucherschutz. 

Die Initiative begrüßt diese Anpassung des Verbraucherrechts – ob diese Maßnahme ausreichend ist, wird sich jedoch erst in den kommenden Jahren zeigen. Aufgrund der fortschreitenden Professionalisierung der BewertungsbetrügerInnen ist es für Portale extrem schwierig, erfolgreich gegen diese vorzugehen. Um die VerbraucherInnen nachhaltig vor Betrug schützen zu können, bedarf es daher einer umfassenderen Anpassung der rechtlichen Gegebenheiten.

Mit Blick in Richtung Zukunft stellt sich zudem die rasant steigende Anzahl an Bots als große Herausforderung dar. Diese generieren automatisiert und in sehr kurze Zeit gefälschte Bewertungen. Um diesen Fakes Herr zu werden, müssen Portale und Unternehmen viel Zeit und Ressourcen für den Aufbau und die konstante Weiterentwicklung von Prüfsystemen auch hinsichtlich des Einsatzes von künstlicher Intelligenz investieren.

Forderung: Unterstützung im Kampf gegen die BetrügerInnen!

Georg Ziegler, Verantwortlich für Content Quality und Leiter Betrugsverfolgung bei HolidayCheck erklärt: „VerbraucherInnen haben ein Recht auf authentische Erfahrungen. Aus unserer Sicht ist es nur mit Unterstützung der Politik und der Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen möglich, erfolgreich gegen die Urheber gefälschter Bewertungen vorzugehen. Das Thema konsequent auf die politische Tagesordnung zu setzen, ist das übergeordnete Ziel der Initiative: Betrug im digitalen Raum muss im 21. Jahrhundert mit Betrug in der analogen Welt gleichgestellt werden.“

Übersicht aktueller Partner:

Mehr zur Initiative und allen Partnern gibt es unter: https://gemeinsamgegenfakebewertungen.de/

[1] https://www.splendid-research.com/de/statistiken/studie-relevanz-wirkung-online-rezensionen 
[2] https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_22_394
[3] https://ec.europa.eu/info/node/57763/_de
[4] https://www.haendlerbund.de/…

Über die Initiative “Gemeinsam gegen Fakebewertungen”

Gegen Bewertungsbetrug und für authentische Bewertungen, dafür steht die Initiative „Gemeinsam gegen Fakebewertungen“. Der branchenübergreifende Schulterschluss aus Unternehmen und Verbänden sensibilisiert Öffentlichkeit und Politik für das vielschichtige Thema gefälschter Bewertungen und vereint unterschiedliche Perspektiven. Das Ziel der Initiative: Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor Fakebewertungen zu schützen. Gegründet wurde die Initiative 2021 von der Buchungs- und Bewertungsplattform HolidayCheck.  Mitglieder der Initiative sind: DER Touristik Group, Deutscher Reiseverband (DRV), Driveboo, FTI Group, Händlerbund, Handelsverband Deutschland (HDE), HolidayCheck, Jameda, Kununu, LMX, , Travel Industry Club (TIC), Trustami, TrustYou, VDE, Verband Internet Reisevertrieb (VIR).  

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

HolidayCheck AG
Bahnweg 8
CH8598 Bottighofen
Telefon: +41 (71) 6869000
Telefax: +41 (71) 6869009
http://www.holidaycheck.de

Ansprechpartner:
Ulrike Mittereder
PR Manager
Telefon: +41 (71) 686-9538
E-Mail: Ulrike.Mittereder@holidaycheck.com
Nina Hammer
Leiterin Public Relations
Telefon: +41 (71) 686-9808
E-Mail: nina.hammer@holidaycheck.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel