Internationaler Besuch am HKW Süd
Nach einer Begrüßung durch den Leiter des Kraftwerkes, René Tilsen, folgten ein Überblick über den Ausbau der erneuerbaren Energien durch die Stadtwerke Schwerin, Details zum deutschen und europäischen Energiemix sowie die Besichtigung von Biogasanlage und Wärmespeicher. „Wir freuen uns sehr über das Interesse der Jugendlichen an diesem zukunftsträchtigen Thema. Auf unserem Kraftwerksgelände haben wir schon länger einiges in Sachen nachhaltiger Energiegewinnung und -nutzung zu bieten. Bereits seit 2009 ist unser Wärmespeicher im Einsatz, der uns die Speicherung von zeitweise überschüssigem Strom in Form von Wärme ermöglicht. Diese wird anschließend zur Fernwärmegewinnung genutzt. Mit unserer Biogasanlage erzeugen wir bereits seit 2007 Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Ein besonderes Highlight war natürlich auch unser derzeit im grundlegenden Umbau befindliches Heizkraftwerk. So eine Baustelle sieht man schließlich nicht alle Tage,“ fasst Tilsen zusammen. Zwar nicht am Standort in Süd, aber dennoch von Interesse waren zudem die Informationen zur derzeit im Bau befindlichen Geothermieanlage in Lankow zur Gewinnung grüner Fernwärme und die Photovoltaikanlage auf der rekultivierten Deponiefläche in Stralendorf.
Die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) wurde 1991 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin. Schweriner Kundinnen und Kunden können bei dem Unternehmen alles aus einer Hand beziehen: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser sowie Internet- und TV-Produkte über das unternehmenseigene city.kom-Glasfasernetz. Mit attraktiven Strom- und Gastarifen sind die Stadtwerke Schwerin auch bundesweit aktiv.
Die Stadtwerke Schwerin betreiben zwei Gas- und-Dampfturbinen-Heizkraftwerke mit angeschlossenem Wärmespeicher sowie eine Biogasanlage und diverse Photovoltaikanlagen. Eine Geothermie-Anlage wird Ende 2022 die Nutzung erneuerbarer Energien für die Fernwärmeversorgung ermöglichen und einen nennenswerten Beitrag zu einer CO2-neutralen Wärmeversorgung leisten.
Bereits seit 2017 bauen die Stadtwerke Schwerin eigenwirtschaftlich ihr Glasfasernetz im Stadtgebiet aus. Über Bundesfördermittel werden zudem bis 2024 die mit schnellem Internet unterversorgten Gebiete, die sogenannten "weißen Flecken", an das Breitbandnetz angeschlossen.
Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Versorgungssicherheit, ein optimaler Kundenservice, nachhaltiges Handeln sowie regionales Engagement. Seit ihrem Bestehen sind die Stadtwerke Schwerin an einer Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Schwerin beteiligt. Darüber hinaus stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Schwerin als verlässlicher Arbeitgeber, auch im Bereich Ausbildung und Karriere.
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