Kabelgebundene Arretierbolzen mit Zustandssensor: wartungsarm und zuverlässig
Der integrierte induktive Sensor des Arretierbolzens erfasst den Betätigungszustand. Das Signal wird im Pilzgriff verarbeitet und an die Maschinensteuerung übertragen; standardmäßig ist dafür ein zwei Meter langes, dreiadriges Kabel vorgesehen. Der Sensor schaltet, sobald der Bolzen 1 mm gezogen ist. Über eine Maschinensteuerung lässt sich beispielsweise festlegen, dass der Bearbeitungszyklus erst dann beginnt, wenn alle Bolzen an der richtigen Stelle sind.
Die kabelgebundenen Konstruktionsbauteile sind mit Schutzart IP67 beständig gegen Spritzwasser, berührungsgeschützt und staubdicht. Zudem können Anwender auf (gehärtete bzw. nicht gehärtete) Edelstahl-Ausführungen zurückgreifen. Verfügbar sind Modelle mit Bolzendurchmessern von 5–12 mm und in Gewindegrößen von M10 bis M20.
Arretierbolzen mit Zustandssensor von KIPP eignen sich zum Beispiel sehr gut zur Fixierung und Klemmung bei Führungssystemen, bei überwachten Montageeinrichtungen, klassisch in Schwenk- oder Drehvorrichtungen sowie bei der Anschlagspositionierung. Maschinenteile können damit erst nach Ausrückung des Bolzens in eine neue Position gebracht und anschließend wieder festgeklemmt werden. Eine Veränderung der Arretierstellung durch Querkräfte wird so verhindert. Bei KIPP sind rund 1.300 Ausführungen in unterschiedlichen Größen, Formen, Betätigungsarten, Präzisionsstufen und Materialien erhältlich. Zudem werden auf Anfrage ebenfalls Sonderausführungen realisiert.
Die Besonderheit der Produktlinie FEATUREgrip liegt im Verbau integrierter elektromechanischer und sensorischer Elemente. Sie geben Rückmeldung zu bestimmten Parametern oder Zuständen und gewähren damit Prozesssicherheit, die im Maschinenbau immer wichtiger wird.
Das HEINRICH KIPP WERK ist Hersteller im Bereich Spanntechnik, Normelemente und Bedienteile. Das Unternehmen produziert am Standort Deutschland mit einem großen Maschinenpark.
Das Produktprogramm umfasst mehr als 55.000 Teile, die durch das Logistikzentrum schnell verfügbar sind. KIPP ist somit ein zuverlässiger Partner für Industrie, Anlagen- und Maschinenbau. Der KIPP Katalog „Bedienteile | Normelemente“ erscheint alle 2 Jahre mit einer großen Anzahl von Neuentwicklungen.
Produkte entwickelt KIPP komplett im Haus und prüft sie in der Qualitätssicherung. Durch die hohe Fertigungstiefe können Standard-Elemente, Baugruppen sowie Einzelteile als Sonderlösungen realisiert werden. Bei der Entwicklung von KIPP Bedienteilen wird besonders auf Ergonomie und Stabilität geachtet.
Das HEINRICH KIPP WERK besteht seit 1919 und legt seit 1950 den Schwerpunkt auf selbst entwickelte Spannwerkzeuge wie den klassischen KIPP Klemmhebel. Das Unternehmen beschäftigt 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 50 Ländern präsent.
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